Die Bahnreform 1987 hat einschneidende Veränderungen für den japanischen Eisenbahnverkehr mit sich gebracht. Railways Explained erläutern und bebildern in ihrem Video Teile der vielfältigen Geschichte des Schienenverkehrs, die Bahnreform 1987 mit der daraus entstandenen heutigen Struktur, die unterschiedlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Personenverkehr, den Zustand des Güterverkehrs sowie einen Ausblick auf die Zukunft des japanischen Bahnverkehrs. Dieser steht aufgrund der demografischen Veränderungen und des renditeorientierten Handelns der börsennotierten japanischen Bahngesellschaften insbesondere in der Fläche vor einigen Herausforderungen.
Randelhoff Martin
Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.
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Im Gegensatz zum Gesamtenergieverbrauch verzeichnet der Verkehrssektor in der Europäischen Union einen weiterwachsenden Energiebedarf. Ein Abflauen dieses Trends oder gar eine Reduktion des Energiebedarfs des Verkehrs ist bislang nicht absehbar. Hinzu kommt, dass der gestiegene Energiebedarf zwischen 2000 und 2018 nahezu vollständig durch fossile Energieträger gedeckt wurde. Die im Verkehrsbereich eingesetzte Strommenge ist in diesem Zeitraum gar gesunken, biogene Kraftstoffe machen absolut nur einen geringen Anteil aus.
Railways Explained zeichnet in ihrem Video die Geschichte des niederländischen Schienenverkehrs nach, berichtet über die Reorganisation der 1990er Jahre und die daraus entstandene heutige Struktur, die unterschiedlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Personen- und Güterverkehr, die Organisation der Netzinstandhaltung und viele weitere Besonderheiten des niederländischen Schienenverkehrs.
In der Diskussion über die Einführung eines allgemeinen Tempolimits auf deutschen Autobahnen werden wiederholt Vergleiche zu anderen europäischen Ländern gezogen. Dies betrifft unter anderem die Verkehrssicherheit. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass deutsche Autobahnen Potenzial für Sicherheitsgewinne haben und Deutschland im Vergleich mit Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und der Schweiz nicht die sichersten Autobahnen hat.
Im Zuge der Diskussion um mögliche Klimaschutzmaßnahmen im Luftverkehr kam im Kontext der Bundestagswahl 2021 eine Debatte auf, ob ökonomisch schwächere Haushalte überproportional benachteiligt würden, wenn der Preis für Kurzstreckenflüge durch staatliche Interventionen steigen würde. CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet: "In den Urlaub fliegen darf kein Privileg für wenige werden." Ein Blick in Daten und Statistiken zeigt jedoch, dass Flugreisen bereits heute ein Privileg von einigen wenigen, ökonomisch besser gestellten Menschen sind.
Das Verkehrsmodell ORBIS der Stanford University schätzt, wie lange eine Reise und der Transport von Gütern im Römischen Reich gedauert haben könnte. Das Modell berücksichtigt hierbei Jahreszeiten, unterschiedliche Transportmittel, die Prioritätensetzung (Geschwindigkeit, Kosten, Distanz); außerdem werden Kosten und Schwierigkeit geschätzt.
Gestern wurden auf Zukunft Mobilität fünf Spam-Artikel veröffentlicht. Hierfür möchte ich um Entschuldigung bitten. Die Spammer haben das Passwort eines Gastautoren-Accounts zurücksetzen können, im System selber gab es keine Sicherheitslücke. Ein Zugriff oder eine Veränderung von Daten fand nicht statt.
Amsterdam und andere niederländische Städte möchten mit der Entwicklung von Plusnetten (Plusnetzen) und Hoofdnetten (Hauptnetzen) die Infrastrukturqualität verbessern und Konflikte entschärfen. Ein Plusnetz räumt dem jeweiligen Modus - Fußverkehr, Radverkehr, öffentlichen Verkehr und Pkw-Verkehr - auf durchgängigen Routen aktiv Vorrang ein. Die jeweilige Verkehrsart erhält die höchste Priorität bei der Zuweisung von Flächen und der Bevorrechtigung an Kreuzungen. Die entstehende Netzhierarchie aus Plusnetzen, Hauptnetzen und Basisnetzen ermöglicht eine zielgerichtete Netzentwicklung und Prioritätensetzung.
Das Hôtel logistique Chapelle International in Paris zeigt eine Möglichkeit der verträglichen Integration eines Containerterminals in einen dicht besiedelten urbanen Kontext. Durch die Multifunktionalität des Gebäudes wird Logistik mit weiteren Stadtfunktionen gebündelt und Synergieeffekte gehoben.
Die Medienwerkstatt Franken erzählt in ihrem Film die Geschichte der umstrittenen Nürnberger „Stadt-Autobahn“– vom ausgetrockneten Kanalbett zur Verkehrsader – und geht der Frage nach: Welche Auswirkungen wird der Ausbau des Frankenschnellwegs auf die Stadt haben? Ist der Plan überhaupt noch zeitgemäß? Und gibt es Alternativen?