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Der News- und Diskussionsfaden aus Juni 2022 ist hier zu finden.
Hinweis: Die monatlichen News- und Diskussionsfäden sind ein Versuch. Die Kommentare werden zunächst automatisch freigegeben. Das Posten von Umfragelinks für Abschlussarbeiten ist erst einmal erlaubt. Je nach Entwicklung wird es vielleicht ein oder zwei zusätzliche Regeln geben.
Der „Fahrplan“ für vollständige Barrierefreiheit im Kasseler ÖPNV dauert bis 2058 im Busbereich und bis 2063 bei der Straßenbahn. – https://t.co/rclylmK7Pr.
So traurig / erschreckend es klingt: es ist realistisch und dürfte dem bundesdeutschen Vergleich entsprechen.
Privatflugzeuge stoßen mit über 33 Mio. Tonnen mehr Treibhausgase pro Jahr aus als Dänemark. Weil sie nur so wenige Menschen befördern, sind sie pro Passagier fünf bis 14 Mal umweltschädlicher als Verkehrsflugzeuge und 50 Mal umweltschädlicher als Züge – https://t.co/oZZ8E2lpqW
Förderung von BEV künftig nur noch für Privatpersonen, nicht mehr für Dienst- oder Handwerkerfahrzeuge.
Fahrzeugpreis <40.000 €: 6000 € 🔜 4500 €
40.000 – 65.000 €: 4.500 € 🔜 3.000 €
Maximalpreis sinkt 2023 von 65.000 € auf 45.000 €
https://t.co/lbgf3cETcs
Die Subvention zum Kauf eines Plug-in-Hybrids soll wie angekündigt zum Ende diesen Jahres enden. #elektroauto
“So stehen im MDV ungeplante Kosten bzw. Erlösminderungen von insgesamt fast 70 Millionen Euro pro Jahr auf der Tafel. Die Folge: Wir müssten Verkehre im ländlichen und städtischen Raum stark reduzieren, mindestens um eine zweistellige Prozentzahl” – https://t.co/Cxpx07YC87
Reformoptionen* der Entfernungspauschale: Der verfassungsrechtlich zulässige Rahmen – https://t.co/TLlR66emxt
*gänzliche Abschaffung ohne Ersatz, Ersatz durch ein Mobilitätsgeld, regressive Ausgestaltung
Die Motivation für dieses Artikel war primär aus niederen Beweggründen: mich hat die letzte Diskussion über die Pendlerpauschale hier auf Twitter so arg genervt, dass ich was recherchieren / aufschreiben musste.
Ich bin jetzt schlauer, wir können also weiterdiskutieren… ;-D
Wie China die Treibhausgasemissionen des Straßenverkehrs bis 2060 um 95 % im Vergleich zu 2020 senken könnte. Neben diesem ambitionierten Szenario, gibt es aber auch ein business-as-usual-Szenario mit weitaus schlechteren Aussichten – TheCityFix – https://t.co/WbCQMFEiMA https://t.co/TOEsvduQui
Ganz unabhängig davon, dass 2060 zu spät ist und sich im gleichen Zeitraum die Emissionen des Luftverkehrs vermehrfachen dürften.
Eine kurzweilige und gleichzeitig fundierte Übersicht über den Fortschritt von ETCS-Streckenausrüstungen in Deutschland. – https://t.co/FoyWhq6FMK #Bahn #ETCS
In Zürich soll in naher Zukunft auf städtischen Straßen weitgehend Tempo 30 eingeführt werden. Dadurch nimmt die Leistungsfähigkeit des ÖV ab, Kompensation durch zusätzliche Umläufe nötig. Die Mehrkosten übernimmt die Stadt, wenn dies der ZVV nicht macht – https://t.co/7LoUY3tbzN
Und das nächste Pay-per-Use-Angebot eines Automobilkonzerns: Stellantis bietet in Frankreich die Langzeitmiete eines BEV ab 110 Euro pro Monat plus 7 Cent pro Kilometer (Mindestmonatsfahrleistung 500 km) an, wenn man seinen älteren Verbrenner zurückgibt – https://t.co/OtN1jhK162
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich strikt gegen eine weitere Finanzierung des 9-Euro-Tickets oder eines Nachfolgeangebots durch den Bund ausgesprochen. – SPIEGEL – https://t.co/lSZdw8RXkT
Ich schrieb es hier bereits: ich denke, dass die kommenden Jahre hart werden. Die Aussagen der FDP auf Bundesebene, aber auch aus vielen Landesregierungen, lassen nichts anderes erwarten.
https://t.co/cCvQRIWWq1
Ich bin gespannt, was das für die Elektroautostrategie des Konzerns bedeuten wird. Im schlechtesten Falle ein Push für synthetische Kraftstoffe und gegen batterieelektrische Fahrzeuge. 😬 https://t.co/Ik8WfytlbG
Das ist eine Auswertung zum #NeunEuroTicket, mit der man arbeiten kann. Panelbefragung mit Wegetagebüchern und Befragungen vor, während und nach der Geltungsdauer mit rund 1.000 Erwachsenen aus der Metropolregion München.
Erste Zwischenergebnisse: https://t.co/F6nKjwMkaX [PDF]
Anfang Juni gab es insb. an den Wochenenden einen starken Anstieg der ÖPNV-Nutzung, ist allerdings nicht alleine dem 9 €-Ticket zuzuschreiben: Ferien, Feiertage, Covid19-Nachholeffekte
Starke Nutzung von Anfang Juni klingt langsam ab, weiterhin auch hohe MIV-Nutzung an WE. https://t.co/AUV7FA2Qm7
Autonutzer scheinen Anfang Juni (Pfingstferien) den öffentlichen Verkehr „getestet“ zu haben, danach ein Rückgang der ÖV-Nutzung.
35 % der Befragten (N = 857) nutzen den ÖV häufiger, 3 % reduzieren MIV und nutzen den ÖV häufiger (<- das ist der direkte Verlagerungseffekt). https://t.co/6FLlYaEm65
Zur Verlagerungswirkung: Der Anteil der Teilnehmenden, die während der Geltungsdauer des #NeunEuroTicket|s mehr öffentliche Verkehrsmittel und dafür weniger MIV genutzt haben, liegt recht konstant in einem Bereich von 2,5 % – 3 %. https://t.co/G9cQxtsuQ2
22 % der Befragten sind “Neunutzer:innen” des öffentlichen Verkehrs, davon nutzen nun 25 % öffentliche Verkehrsmittel an mehr als 3 Tagen in der Woche. Der Großteil dürfte Wochenendnutzung sein.
Diese Menschen könnte man nun theoretisch vom ÖV begeistern und im System halten. https://t.co/XmmZIp4tYp
Alle Grafiken © Bogenberger et al. (2022), Forschungsprojekt Mobilität.Leben der interdisziplinären Forschungsgruppe der Technischen Universität München (TUM) und der Hochschule für Politik (HfP) München – https://t.co/zG2eTQWHVd
Hier noch zwei Publikationen:
Loder, Allister, et al. (2022): “A nation-wide experiment: fuel tax cuts and almost free public transport for three months in Germany–Report 1 Study design, recruiting and participation.” arXiv preprint. https://t.co/q5i4BOKuuv
Cantner, Fabienne, et al. (2022): “A nation-wide experiment: fuel tax cuts and almost free public transport for three months in Germany–Report 2 First wave results.” arXiv preprint. https://t.co/Y1rQHwV0Oq
Bundesverkehrsminister Wissing sieht die Verantwortung für eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket bei den Bundesländern. Der öffentliche Nahverkehr, dessen Tarifgestaltung und die Finanzierung eines solchen Tickets seien eindeutig “Ländersache” – https://t.co/nbBac8Jm3d
Er hat damit nicht Unrecht. Die Bundesländer haben es irgendwie geschafft, den Schwarzen Peter der Unterfinanzierung des ÖPNV dem Bund zuzuschieben. Ich habe dazu hier schon einmal etwas geschrieben: https://t.co/98Vqq2rZVr
Auf der anderen Seite dürfte niemand den Bund davon abhalten, die Bundeszuschüsse für den ÖPNV bspw. im Zuge der Überarbeitung der Regionalisierungsmittel zu erhöhen. Oder Mittel für den Klimaschutz einzusetzen (wobei die in Infrastruktur und Angebot besser angelegt wären).
Vielleicht bekommt D bald ein Bonus-Malus-System für Pkw-Neuzulassungen. Ein Strategiepapier des BMWK bezeichnet die Einführung einer »CO₂-abhängige Klimaabgabe für Pkw-Neuzulassungen in Kombination mit einer Fortführung der E-Auto-Prämie« als sinnvoll – https://t.co/MhECreVBEN
Ich habe jedoch meine Zweifel, ob es politisch in der Ampelkoalition umsetzbar ist. Sinnvoll wäre es.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) schlägt eine generelle Erhöhung der Pendlerpauschale vor. Dies solle dann »ab dem ersten Kilometer und nicht nur für Fernpendler« gelten. – SPIEGEL – https://t.co/EWHHUs2vUc
Es wäre eine weitere Ausweitung dieser umweltschädlichen Subvention für Gutverdiener:innen. Von der Pendlerpauschale profitiert nur, wer Einkommensteuer zahlt. Und auch der erste Kilometer hilft nicht, denn man muss über den Werbungskosten-Pauschbetrag kommen.
Die Pendlerpauschale begünstigt vor allem den Pkw-Verkehr. Sie fördert Verkehrsexpansion und ein distanzreicheres Leben.
Mehr schreib ich dazu jetzt nicht, sonst gelte ich wie beim #NeunEuroTicket wieder als “Armenhasser”. https://t.co/q7CFtyGfEh
RT @alxrdk: @Zukunft Mobilität Servicetweet: Bei einer Pendlerpauschale von 40ct und jedem Tag pendeln, liegt wegen des Pauschbetrags die de facto Kilometergrenze immer noch bei 12km – Und damit (bis auf ganz wenige Ausnahmen) außerhalb des urbanen Radius.
Wissing hält Nachfolge für 9-Euro-Ticket ab Ende 2022 für möglich. Er möchte noch die Evaluationsergebnisse (November) abwarten. – https://t.co/KBjNsDQwzj
Wäre schön, wenn wir jetzt immer eine ex-post-Evaluation im Verkehrsbereich machen würden. 🤡
Weiß jemand, wer die Evaluation durchführt? Und kennt zufälligerweise jemand den Umfang?
Wie die Grünen bei E-Fuels FDP-Chef Lindner austricksten. Oder besser: wie die FDP nicht verstanden hat, dass das Aus von Verbrenner-Pkw doch beschlossen sein könnte – Politico – https://t.co/66lRHRY1pg
Tao et al. (2022): Die Rolle der Zugänglichkeit von Verkehrsmitteln bei der Beeinflussung des Aktivitätsraums und der Teilnahme an außerberuflichen Aktivitäten verschiedener Einkommensgruppen – https://t.co/OcSDaztR1i
Auch interessant: Ryan, J., Pereira, R. H. M., & Andersson, M. (2022). Accessibility and space-time differences in when and how sustainably different groups (choose to) travel. OSF Preprints, https://t.co/l1aGTmjOAH (Preprint)
Fünf Erkenntnisse für einen gelingenden langfristigen Betrieb von Multi-User-Mikrodepots in der Citylogistik – LOGISTIK Heute – https://t.co/YqmVNR4C9q
Die Union hat einen politischen Tauschhandel vorgeschlagen: Im Gegenzug für längere AKW-Laufzeiten könnte man einem Tempolimit zustimmen – Tagesschau – https://t.co/0EuWvbAoaP Alles hat einen politischen Preis. Mir persönlich wäre sachorientierte Politik ja lieber…
RT @culturaltutor: Have cars ruined cities? https://t.co/BkaQNrpj1H
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen schlägt die Einführung eines bundesweit geltenden Klimatickets für Bahn und Bus zum Preis von 69 € pro Monat vor – https://t.co/GhqMsFwIep
Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob wir über tarifliche Instrumente die Verkehrsexpansion noch weiter befördern sollten. Die Zunahme insb. der Freizeitverkehre steht diversen Zielen diametral gegenüber. 🤔
In Anbetracht der Diskussionen der vergangenen zwei Tage möchte ich nicht auch noch eine Diskussion über eine angemessene Höhe für ein bundesweit gültiges ÖPNV-Ticket führen. Da findet sich sowieso kein Konsens.
In meiner persönlichen Meinung, sollten Armut und soziale Probleme primär durch eine entsprechende Sozialpolitik gelöst werden. Werden Sie leider nicht, arme Menschen fallen durch viele Raster. Die Verkehrspolitik wird die existierenden Probleme aber auch nicht lösen können. Die Grundsicherung sollte Mobilitätskosten decken und das allgemeine Preisniveau des öffentlichen Verkehrs bezahlbarer sein.
Davon unabhängig sollte man aber auch versuchen, die verkehrliche Seite zu verstehen. Der VDV wird aktuell sehr dafür kritisiert, dass er “Mehrverkehre vermeiden” möchte. Häufig mit dem Framing versehen, dass man rein am Geld verdienen interessiert sei, arme Menschen vom Angebot ausschließen möchte oder gar “arme Menschen hasse”.
Ich denke, dass hinter dieser Aussage rein verkehrliche Gründe stehen. In Ballungsräumen und auf einzelnen Strecken ist die Qualität und Betriebsstabilität aktuell unterirdisch. Das liegt zu einem gewissen Teil auch an der stark gestiegenen Nachfrage, die auf ein System trifft, das vor dem #9EuroTicket schon geächzt hat und nun partiell vor dem Kollaps steht. Den Stress spürt man als Fahrgast sehr gut.
Ist dieser Zustand akzeptabel? Nein
Sollte man ihn ändern? Definitiv!
Geht das schnell? Definitiv nein.
Vielen Verantwortlichen ist glaube ich bewusst, dass das öffentliche Verkehrssystem dieses Niveau nicht längerfristig aushält. Es ist vieles im Arsch.
Dieser Zustand ist Ergebnis der Unterfinanzierung der öffentlichen Verkehrssysteme der vergangenen Jahrzehnte.
Der ÖPNV war, ist und wird ein Zuschussgeschäft sein. Die Qualität des Angebots und die Höhe der Fahrpreise ist von politischen Entscheidungen abhängig.
Ich gehe davon aus, dass 2023 oder spätestens 2024 der Rotstift ausgepackt wird. Viele der in jüngerer Vergangenheit angekündigte Verkehrsvorhaben werden angesichts der dann stark verschlechterten Finanzsituation der öffentlichen Hand verschoben oder gar ganz gestrichen. Das widerspricht fundamental dem, was wir eigentlich bräuchten. Es ist aber die Situation, in die wir laufen. Die Regelungen des NKF-Covid-19-Isolierungsgesetz für die Kommunalhaushalte enden 2024, die Wirtschaft läuft in eine Rezession, Steuereinnahmen sinken. Im schlechtesten Fall werden 60-70 % der Vorhaben gestrichen. Sei es im Radverkehr, dem ÖPNV oder anderen Bereichen. Und wenn es ganz mies läuft, sprechen wir über Angebotskürzungen im ÖPNV wie in UK oder den Niederlanden.
Der VDV handelt vielleicht sogar klug, indem er sich indirekt jetzt zusätzliche Zuschüsse des Bundes oder der Länder für ein 69-Euro-Ticket sichert, die ein gewissen Finanzierungsniveau garantieren. Und natürlich mit dem Versuch, Mehrverkehre zu unterbinden, da diese nicht abzuwickeln sind und die kapazitätserweiternden Maßnahmen dauern oder perspektivisch mangels Finanzierung gar nicht kommen. Und natürlich könnte man das durch eine Streichung klimaschädlicher Subventionen gegenfinanzieren, aber dafür sehe ich in der aktuellen Koalition keine Mehrheit (FDP, Lobby, etc.)
Ich möchte mit diesem Beitrag eine weitere Perspektive in die Diskussion bringen. Aktuell ist vieles unsicher und nicht abschätzbar. Ich habe deswegen auch häufig schlechte Laune. Wir brauchen Veränderung, aber das braucht harte schwierige Arbeit und Debatten über lange Zeit.
In Spanien ist die Nutzung der Cercanías, Rodalies und Mittelstreckenzüge von Renfe vom 1. September dieses Jahres bis zum 31. Dezember kostenlos. Die Ticketpeise für Fernzüge werden halbiert. – La Razon – https://t.co/RlPKTxbMsL
Das Sofortprogramm zur Einhaltung der Klimaziele im Verkehrsbereich des BMDV ist das absolute Minimum: es adressiert nur die CO2-Zielverfehlung aus dem Jahr 2021, verteilt diese auf mehrere Jahre und strukturell passiert Nichts. – https://t.co/QJUXfbrru7
Ich sehe nicht, dass im Jahr 2022 signifikant weniger Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu verzeichnen sein werden (eher steigende). Verteilen wir die Deckungslücke auch noch auf die kommenden Jahre, dann wieder 2023, usw. usf.
In Wales soll im kommenden Jahr die Regelgeschwindigkeit innerorts von 30 mph (~48 km/h) auf 20 mph (~32 km/h) gesenkt werden – BBC – https://t.co/qz2TyZQx8x
Zehntausende vertrauliche Unterlagen zeigen, wie der Fahrdienstleister Uber weltweit mit fragwürdigen Mitteln versucht hat, Gesetze zum eigenen Vorteil zu verändern. Mehrere europäische Spitzenpolitiker unterstützten insgeheim die Lobby-Kampagne. – https://t.co/WrZzOec7iM
“Laut Uber Files haben die Uber-Berater in Deutschland von 2013 bis 2017 Hunderte Gespräche mit Politikern, hochrangigen Beamten und Journalisten [zur Änderung des Personenbeförderungsgesetzes] geführt. Besonders viel versprachen sich die Lobbyisten dabei von Dorothee Bär.”
Uber kam in 🇩🇪 auch wegen Taxi-Verbänden nicht richtig voran. “Im Herbst 2014 war der Frust offenbar so groß, dass der Konzern in Erwägung zog, eine Privatdetektei zu beauftragen, negative Informationen über die Vorstände von Taxi Deutschland zu sammeln.” https://t.co/foFwZQKmwm
The Uber files: Uber broke laws, duped police and secretly lobbied governments, leak reveals – The Guardian – https://t.co/jCEc7wqitu
Die Reaktivierung der Bahnstrecke Kleve-Nimwegen hat nur äußerst geringe Chancen als Realisierung, da die Niederländer nur ein sehr geringes Fahrgastpotenzial sehen und Anrainergemeinden sich vehement sträuben – NRZ – https://t.co/M3VpLGWwNT #AuchSoEinEwigesThema
Wirklich spannend, wie die großen Automobilverbände wie bspw. die ACEA desintegrieren, weil die Haltung zur Zukunft des Verbrennungsmotors und zu einzelnen Klimaschutzmaßnahmen bei einigen OEMs nicht mehr deckungsgleich zur Verbandshaltung ist – Reuters – https://t.co/S19qdFuYQ4
Ich 🤝 ARGUS Studio Hamburg
https://t.co/jMOlf8qaI3
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir Stellenangebote geschickt, herumgefragt oder als Kommunalpolitiker*in die lokalen Verantwortlichen aktiviert haben. 👏
PS: Können wir das für eine Wohnung in HH nochmal machen? 😁 https://t.co/0qPfo0bHik
Ich möchte auch noch kurz darlegen, wieso es am Ende doch keine Kommune geworden ist.
1.) Aufgrund meiner fehlenden Verwaltungserfahrung war es mir nicht möglich, als Außenstehender an eine Stelle mit strategischer Entscheidungskompetenz zu kommen.
2.) Die mitunter angebotenen Entgeltgruppen E11 oder E12 wären ein Rückschritt zum Status Quo gewesen.
3.) Menschen aus meinem persönlichen wie beruflichen Umfeld, denen ich vertraue, haben dringend davon abgeraten. “Intellektuelle Unterforderung” war noch das Netteste.
Ich habe jetzt einen tollen und spannenden Job, in dem ich genau das machen kann, was ich möchte: Bei der Umsetzung der Verkehrswende helfen, kreative Lösungen finden, neue Tools entwickeln, datengestützt arbeiten und das mit tollen neuen Kolleg*innen auf die ich mich sehr freue!
Novelle der Straßenverkehrsordnung beschlossen: In Österreich dürfen Radfahrende künftig nebeneinander fahren und bei Rot rechts abbiegen – ORF – https://t.co/Qk6tQVbZOs
Darf ich diese Auswertung zum #NeunEuroTicket mit Mobilfunkdaten durch Teralytics / Destatis spannend finden und gleichzeitig von der Bezeichnung “Veränderung der Mobilität” genervt sein? https://t.co/rTinnYxSVR
“weniger Mobilität im Straßenverkehr” Ô_ô
35 Hersteller / Entwickler von Automatisierungsfunktionen für Fahrzeuge (darunter Waymo, Uber, Volvo und Aurora) möchten, dass in Kalifornien auch schwere automatisierte Fahrzeuge (>10.001 lbs, ~4,5 t) im öffentlichen Straßenland getestet werden dürfen – https://t.co/ZBdhXFiwWW
Berlin: Ein 600 m langer Abschnitt des Halleschen Ufers am Landwehrkanal soll zu einer blau-grünen Promenade für den Fuß- und Radverkehr umgestaltet werden. Das Vorhaben wird als Nationales Projekt des Städtebaus mit 2,95 Mio. € gefördert – Tagesspiegel – https://t.co/GP1Kc7C41D
USA: In Portland, Oregon, werden die Parkgebühren pauschal um 0,2 $ erhöht. Die “Klimagebühr” soll die externen Kosten des Verkehrs reduzieren und mehr soziale Gerechtigkeit schaffen. Die Einnahmen fließen in günstigere ÖPNV-Tickets für arme Menschen – https://t.co/W38cQSlbr5
BVerwG: Vorerst kein Bau der A 20 zwischen Westerstede und Jaderberg. Es kann derzeit nicht mit der erforderlichen Sicherheit festgestellt werden, dass das Vorhaben zu keiner Beeinträchtigung des nahegelegenen FFH-Gebiets “Garnholt” mit Stickstoff führt. – https://t.co/mAvuqotF7r
Klimaschutz war kein Argument: Das Klimaschutzgesetz war im maßgeblichen Zeitpunkt des Erlasses des Planfeststellungsbeschlusses noch nicht in Kraft getreten und musste daher nicht berücksichtigt werden.
Die Gesetzeslage alleine zum Zeitpunkt des Erlasses des Planfeststellungsbeschlusses zu berücksichtigen, entspricht der langjährigen Rechtsprechung des BVerwG. Dafür, dass sich wegen der besonderen Bedeutung und der Dringlichkeit des Klimaschutzes ausnahmsweise etwas anderes ergibt, fehlt es ihm an Anhaltspunkten.
Ab Freitag gilt das Neun-Euro-Ticket auch im IC zwischen Bremen und Norddeich-Mole. Das Land Niedersachsen zahlt 1,5 Millionen Euro an DB Fernverkehr. – NDR – https://t.co/OBxUytefxJ #bahn #NeunEuroTicket
Das Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg hat die Zulassung des vorzeitigen Baubeginns zur Errichtung des FSRU-basierten LNG-Terminals Wilhelmshaven erteilt – SZ – https://t.co/hWxsJTveXl
Hintergrund zu FSRU-LNG-Terminals: https://t.co/pKEacy2G0y
Haushaltsentwurf 2023: Im Vergleich zum Haushalt 2022 sinken die Gesamtausgaben für den Verkehrssektor um 1 Mrd. € auf 18,6 Mrd. €.
Planung, Bau, Erhalt und Betrieb der Bundesfernstraßen +38 Mio. € auf 11,48 Mrd. € (davon 5,5 Mrd. € Investitionen).
Bundesschienenwege -630 Mio. € auf 8,96 Mrd. €
Die Mittel für den Erhalt des Bestandnetzes sollen um 626 Millionen Euro von 5,2 im Jahr 2022 auf 4,6 Milliarden Euro im Jahr 2023 sinken.
Die Baukostenzuschüsse für den Bedarfsplan Schiene steigen um lediglich 100 Millionen €.
Gesamtausgaben für die Bundeswasserstraßen 2023: 1,346 Milliarden Euro. Das sind rund 350 Millionen Euro weniger als 2022.
Für den Haushaltstitel Haushaltstitel Ersatz-, Aus- und Neubau gibt es 2023 nur noch 594 statt der 2022 bereitgestellten 909 Mio. €
Die Steigerungen bei Baukosten und Rohstoffpreisen werden im Haushaltsentwurf 2023 nicht wirklich berücksichtigt, trotz anderslautender Ankündigungen sind signifikante Mehrinvestitionen in die Infrastruktur Fehlanzeige.
https://t.co/2Mw4ggUGP8 [€]
Will niemand mehr hören, aber die aktuelle Corona-Sommerwelle haut voll bei der Personalverfügbarkeit im SPNV rein. In NRW fallen diverse Linien aus bzw. die Takte werden ausgedünnt – WAZ – https://t.co/7g1AFozcYF
Ist übrigens ein bundesweites Problem: https://t.co/PvqjzxUayY
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) erhöht die Fahrpreise zum zweiten Mal in diesem Jahr. Nach der Fahrpreiserhöhung von im Schnitt 1,5 % im Februar erhöhen sich die Preise (Ausnahme: Jahreskarten) ab sofort um durchschnittlich 3,9 % – FNP – https://t.co/q8lCug0aAX
Argumentiert wird mit der hohen Inflationsrate sowie gestiegenen Personal- und Energiekosten. Wird nicht die letzte Fahrpreiserhöhung dieses Jahr bleiben.
Die Standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen im öffentlichen Personennahverkehr ist endlich da: https://t.co/9t8aLHfP7h
Damit kann an zahlreichen Schienenverkehrsvorhaben in Deutschland endlich weitergearbeitet werden.
Die Standi 2016+ wurde um einige wichtige Komponenten im Kontext einer Verkehrswende ergänzt.
Außerhalb von Fachkreisen interessiert die Standardisierte Bewertung nicht, sie ist aber enorm wichtig insb. für den schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr. https://t.co/odNJzXpdWp