Bereits seit einigen Jahren ist die Verlagerung von LKW-Verkehr auf die Schiene ein Thema. Besonders im transalpinen Verkehr hat sich die “Rollenden Landstraße” zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Allerdings ist die Verladung relativ aufwendig und die Verkranung von Aufliegern scheitert meist an mangelnden kranbaren Aufliegern. Um eine schnelle und effiziente Verladung von herkömmlichen LKW-Aufliegern zu ermöglichen, wurden in letzter Zeit diverse Systeme wie Modalohr, Cargobeamer, etc. entwickelt, die ich in dieser Artikelserie näher vorstellen möchte.
- Modalohr – die rollende Autobahn
- CargoBeamer soll Güterumschlag revolutionieren
- NiKRASA – Kombination aus Standard-Trailer, Standard-Terminal und Standard-Waggon macht nicht kranbare Sattelauflieger kranbar
- Neue Generation von Cross Docking Centern soll effizienter arbeiten
- Flexiwaggon – flexibel ohne Terminals
- CargoSpeed – Symbiose aus RoRo & LoLo
- MegaSwing – das eigene intermodale Terminal
- Weitere drei Konzepte für den modernen Güterumschlag: CargoRoo, ResoR@il und ISU
- Modalohr, CargoSpeed, Flexiwaggon und CargoBeamer – eine Machbarkeitsuntersuchung
- RailRunner Terminal Anywhere – Schiene/Straße-Umschlag ohne Portalkräne oder teure Terminaltechnik
Der Meinung, dass hier noch etwas fehlt? Habe ich einen wichtigen Aspekt übersehen?
Lob, Kritik, Anmerkungen? Bitte hinterlasse doch einen Kommentar. Dazu ist die Kommentarfunktion ja schließlich da, nicht wahr?
Salut zusamm,
ich glaube, da setzt sich gerade ein Verladekonzept (Modalohr) durch.
Frankreich: SNCF Geodis fährt ersten “langen Zug” mit 850 m
Zum ersten Mal hat SNCF Geodis zwischen dem 29. und 30.12.11 einen Zug von 850 m Länge (Train „long“) auf der Strecke zwischen Le Bouou (bei Perpignan nahe der spanischen Grenze) und Bettembourg (Luxemburg) befördern lassen.
Der zur SNCF-Gruppe gehörende Betreiber der „Autoroute ferroviaire“, Lorry Rail, hat gemeinsam mit der luxemburgischen CFL, dem Transportwaggonhersteller Modalohr und der Gütersparte Fret SNCF diesen Zug verkehren lassen. Güterzüge sind bisher in Frankreich nur mit einer Länge von bis zu 750 m gefahren. Auch das Gewicht von 2400 t übertrifft das bisherige Höchstgewicht von 1800 t. Der Zug bestand aus 24 zweischaligen Modalohr-Waggons mit 48 Sattelschleppanhängern. Ab Anfang Januar 2012 wird diese Kapazitätserweiterung nach und nach auf vier tägliche Hin- und Rückfahrten erweitert werden. (wkz/cm)
einen schöenen Gruss aus der Schweiz
Jürgen