USA Verkehrssicherheit

Verkehrstote in den USA: Jeder Punkt ein Toter (zuviel)

Es macht einen wirklich betroffen, wenn man diese Menge an Punkten sieht und sich vor Augen hält, dass jeder Punkt für einen Menschen steht, der im US-amerikanischen Straßenverkehr in den Jahren 2001 – 2009 ums Leben gekommen ist.

369.629 Menschen sind in diesen acht Jahren im Straßenverkehr gestorben – entweder als Insasse eines Fahrzeugs (lila), Motorradfahrer (orange), Fußgänger (blau), Radfahrer (grün) oder sonstiger Verkehrsteilnehmer (grau). 

Anfangs ist man regelrecht von der lila Front erschlagen, je weiter man allerdings in die Karte hineinzoomt, desto mehr blaue, grüne und andersfarbige Punkte kann man erkennen. Jeder Punkt ist außerdem mit dem Jahr des Verkehrsunfalls sowie dem Alter und Geschlecht des Toten verknüpft.

Laut Daten der WHO sterben in den USA pro Jahr 12,3 Menschen je hunderttausend Einwohner bei einem Verkehrsunfall. In Japan liegt dieser Wert bei 3,85 und in Deutschland bei 4,5.

Die Karte wurde von britischen Datenvisualisierungsexperten ITO World erstellt. Als Datenquelle dienten die offiziellen Daten des Fatality Analysis Reporting System der US National Highway Traffic Safety Administration.

Übrigens: Weiß jemand, ob es ein ähnliche Karte auch für Deutschland gibt? Oder stolpern wir hier (wieder einmal) über die Open Data-Problematik?

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

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Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net

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Verfasst von:

Randelhoff Martin

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