Ein Plädoyer für eine kluge Prioritätensetzung und einen Mix aus Low-Tech und High-Tech im Kontext der Gemeinwohl-Ökonomie.
[Gastartikel] Tabula Rasa
Batterieelektrisch vs. Brennstoffzelle (H2) vs. Power-to-X im Straßenverkehr: Energieeffizienz, Wirkung auf das Energiesystem, Infrastruktur, Kosten und Ressourcen
[Länderübersicht] Angekündigte Zulassungsfristen für Pkw mit Otto- und Dieselmotor
Elektromobilität mit unliebsamen Nebenwirkungen – eine kritische Bestandsaufnahme
[Aktualisierung] Siemens eHighway – erstes Oberleitungssystem für Lkw im öffentlichen Straßennetz eröffnet
Elektromobilität
Hier finden Sie aktuelle Studien, Marktberichte, Konzepte und Designstudien zum Thema Elektromobilität in Deutschland und der ganzen Welt. Seien es Elektroautos, Elektrofahrräder oder neuartige Fahrzeugkonzepte. Da unser Fokus auf zukünftigen Entwicklungen liegt, werden hier keine Fahrberichte oder Preistabellen veröffentlicht.
Für den Einsatz erneuerbaren Stroms im Verkehrssektor stehen mehrere Technologien zur Verfügung: der direkt-elektrische Antrieb, der Brennstoffzellenantrieb und der Verbrennungsmotor in Kombination mit synthetischen flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffen (PtL, PtG). Jede einzelne dieser Antriebsarten weist je nach Einsatzgebiet generelle wie spezifische Vor- und Nachteile auf. Diese erstrecken sich von der Nutzung und dem damit einhergehenden Komfortgrad insbesondere auf unterschiedliche Kosten, Energiebedarfe, Energieeffizienzniveaus, Infrastrukturanforderungen und Rohstoffbedarfe sowie Wirkungen auf das Energiesystem. Dieser Artikel stellt die spezifischen Vor- und Nachteile der einzelnen Technologiepfade vor und stellt sie gegenüber.
Meldungen à la "Land xy verbietet die Zulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2030 bzw 2040" sind immer wieder in den Medien und mitunter auch in (wissenschaftlichen) Publikationen zu finden. Selbst Deutschland wird ein derartiges Ziel für das Jahr 2030 zugeschrieben. Sucht man jedoch nach Quellen oder gar entsprechender Gesetzgebung folgt schnell die Erkenntnis, dass entsprechende Ankündigungen aus der politischen Sphäre und die daraus folgenden Medienberichte selten belastbar sind.
Die Elektromobilität schreitet unaufhaltsam fort, und das ist angesichts der menschengefährdenden Schadstoffe fossiler Verbrennungsrückstände auch wünschenswert. Dennoch sind kritische Fragen zur Ladesäulen-E-Mobilität angebracht, sind doch viele technische Unzulänglichkeiten, Sicherheitsfragen und hohe Kosten ungeklärt. Hierauf möchte Dr.-Ing. Rainer Hamann in seinem Gastartikel den Fokus legen und Hintergründe sowie Zusammenhänge der Ladesäulentechnik nennen und auf ggf. bessere Techniken hinweisen. Dabei geht es keineswegs um Technikfeindlichkeit oder ein Abwerten der Elektromobilität, sondern es wird auf vorhandene Schwierigkeiten der Ladesäulentechnik hingewiesen, die auch nicht dazu geeignet ist, unsere derzeitigen Verkehrsprobleme grundsätzlich zu lösen, sondern die vorhandenen...
In Schweden wurde der erste eHighway auf einer öffentlichen Straße in Betrieb genommen. Das Oberleitungssystem für Lkw wurde von Siemens entwickelt, speziell angepasste Lkw von Scania sollen dort in einer zweijährigen Testphase erprobt werden.
Design- und Konzeptstudien mögen nicht immer realistisch und umsetzbar sein, sind für das Nachdenken über die Zukunft der Mobilität jedoch wichtig. Die Kreativität und das freie Denken von (jungen) Designern und Designerinnen setzen wichtige Impulse für zukünftige Fahrzeug- und Verkehrskonzepte. Der Hongkonger Industriedesigner Vincent Chan hat bereits im Jahr 2010 den “Citi.Transmitter” im Rahmen seiner Abschlussarbeit an der Hong Kong Polytechnic University entwickelt. Das modulare Fahrzeugkonzept besteht aus einem wendigen zweirädrigen Fahrzeug und verschiedenen wechselbaren Modulen. Je nach Einsatzzweck können diese an die elektrisch angetriebene Haupteinheit angehängt werden. In dem zweirädrigen Fahrzeug findet eine Person Platz. Neben der Fahrgastkabine enthält es die...
Im Jahr 2014 waren unter 3,04 Millionen Pkw-Neuzulassungen 8.522 Elektrofahrzeuge. Dies entspricht einem Anteil von 0,28 Prozent. 2013 gab es 6.051 Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen (2012: 2.956), 2014 wuchs die Zahl der Zulassungen um +40,84 Prozent (2013 zu 2012: +104,7 %).
2014 wurden zudem 27.435 Hybridfahrzeuge neu zugelassen (2013: 26.348 | +4,13 %, 2012: 21.438 Pkw | +22,9 %). Der Anteil der Neuwagen “mit alternativen Antriebsarten” an allen im Jahr 2014 neu zugelassenen Fahrzeugen ist von 1,6 auf 1,7 Prozent gestiegen.
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt
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