Am 15. März 2013 wurde in der japanischen Hauptstadt Tokio ein neuer unterirdisch verlaufender Abschnitt der Tōkyū Tōyoko-Linie zwischen dem Bahnhof Shibuya und dem 1,5 km entfernten Bahnhof Daikanyama in Betrieb genommen. Bis zu diesem Datum verkehrte die Tōkyū Tōyoko-Linie in diesem Abschnitt oberirdisch und bietet nun einen direkten Anschluss an die Fukutoshin-Linie der Tokyo Metro. Die Tōkyū Tōyoko-Linie benutzt seit dem 16. März 2013 den Endbahnhof der Fukutoshin-Linie in Shibuya mit. Züge der Minatomirai-Linie in Yokohama und der Toyoko-Linie können nun direkt über die Fukutoshin-Linie auf die Seibu Ikebukuro-Linie nach Hannō oder auf die Tōbu Tōjō-Hauptlinie nach Kawagoeshi geleitet werden, was einen nahtlos durchgehenden Verkehr ohne Umstieg auf den einzelnen Abschnitten ermöglicht. Fahrgäste können somit durchgehend von Yokohama im Süden nach Saitama im Norden fahren.
Die Verlegung der Strecke am 15. März 2013 ist ein wahres Meisterstück japanischer Ingenieurkunst. In der Betriebspause zwischen 01:00 Uhr und 05:00 Uhr senkten über 1.200 Bauarbeiter und Ingenieure in nur vier Stunden die Gleise auf das neue Niveau hinab, führten mehrere Testfahrten durch und konnten die Strecke pünktlich für den Verkehr freigeben.