Stau ist immer schlecht. Er zehrt an den Nerven der Autofahrer, schädigt die Umwelt und ist schlecht für die Wirtschaft. Aber wie sehr schädigen Staus eigentlich die Wirtschaftsleistung eines Landes? Michael Lewyn vom Blog Planetizen hat einmal untersucht, wie sehr Staus die Wirtschaftsentwicklung einzelner amerikanischer Städte beeinflussen. Ausgehend von der Pro-Fahrrad-Bewegung in den USA1, behaupten Gegner (ob es Autolobbyisten sind sei mal dahingestellt), dass eine Umverteilung der Gelder vom Straßenverkehr auf andere Verkehrsträger die Mittel für den Straßenbau schmälerten, dies führe zu mehr Staus und Verkehrsproblemen und dies wiederum zu einem Absinken der Wirtschaftsleistung. Aber ist dies wirklich so? Sollte diese Annahme stimmen, so müssten die stauanfälligsten Städte in ihrer Wirtschaftsentwicklung stagnieren und Regionen mit geringen Verkehrsproblemen prosperieren. Um diese These zu überprüfen, hat der Autor die 14 größten Ballungsgebiete der USA bezüglich der Stauanfälligkeit und der Entstehung neuer Arbeitsplätze verglichen. Die untersuchten Regionen sind nach Staudauer geordnet 2: 1.) Los Angeles (70 Stunden Stau im Jahr / Reisenden) 2.) Washington (62 Stunden...
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Der US-amerikanische Designer Dave Owsen hat sich ein mögliches Konzept für ein durch Sonnenenergie betriebenes ÖPNV-System ausgedacht. Es besteht aus einem Schienensystem und einzelnen Fahrgastzellen, die sowohl zum Personen- als auch zum Gütertransport eingesetzt werden können.
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Wie man mit Hilfe der gefährlichsten Züge, Flugzeuge, Busse, etc. “eine Reise tut” Interview mit Carl Hoffmann, der mit den gefährlichsten und überfülltesten Verkehrsmitteln einmal um die Welt gereist ist. (Wired) LPG-Tanker vor Shanghai explodiert Der unter Panamas Flagge fahrende LPG-Tanker “Golden Crux 18” ist vor Shanghai explodiert. 12 Seeleute wurden gerettet, 2 sind vermisst. Der Tanker war nicht beladen. (China Daily) EMI: Frühjahrsaufschwung füllt Auftragsbücher der Industrie Zuwäche bei Auftragseingang und Produktion lassen den saisonbereinigten Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) binnen Monatsfrist um weitere drei Zähler auf 60.2 und damit auf ein Zehn-Jahreshoch emporschnellen. (myLogistics) Rollenden Landstraße (Rola) über den Brenner wächst um 17,5 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Rola stellt mit rund 226.000 beförderten LKW einen neuen Beförderungsrekord auf. (Verkehrsrundschau) Mosambik: Investitionen in den Schienenpassagierverkehr 2009 wuchs die Anzahl der transportierten Passagiere um 29% im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden mehr als 2,6 Mio. Menschen transportiert. (macauhub) Binnenschifffahrt geht 2009 um knapp 17%...
Laut einem Report mit dem Titel “Powertrain 2020 – Li-Ion batteries – the next bubble ahead?” des Beratungsunternehmens Roland Berger drohen Herstellern von Autoakkus massive Überkapazitäten. Insbesondere zwischen 2014 und 2017 sollen amerikanische und japanische Batterietechnikunternehmen unter der Überproduktion leiden. “Das Geschäft der Hersteller von Li-Ionen-Akkus brummt derzeit, aber schon in den kommenden fünf bis sieben Jahren erwarten wir eine massive Konsolidierung”, sagt Wolfgang Bernhart, Studienautor und bei Roland Berger Strategy Consultants für alternative Antriebstechnologien zuständiger Partner. Die meisten Experten sind sich einig: Elektroantriebe werden in allen großen Automobilmärkten Marktanteile hinzugewinnen – dank erheblicher Kostensenkungen bei Akkus im Verlauf der kommenden zehn Jahre. Nach einem aggressiven Szenario wird die Zahl der Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV) und Elektrofahrzeuge (EV) in den Hauptregionen bis 2015 die Zahl von 1,2 Mio. Fahrzeugen nicht übersteigen. Die Nachfrage nach Li-Ionen-Akkus für HEV/PHEV und EV beträgt 0,82 Mio. “EV-Äquivalente”, das Angebot hingegen wird 2015 bereits über 2,6 Mio...
Laut WHO-Bericht zur globalen Straßenverkehrssicherheit sterben täglich 3000 Menschen durch Verkehrsunfälle. Zwischen 20 – 50 Millionen werden jedes Jahr verletzt, 1,3 Millionen Menschen verlieren jedes Jahr ihr Leben. Diese Zahl soll bis zum Jahr 2030 auf 2,4 Millionen Verkehrstote pro Jahr ansteigen. Zwischen 15 – 29 Jahre ist ein Verkehrsunfall Todesursache Nummer 1 1. Insbesondere in Ländern mit niedrigem bzw. mittleren Einkommen ist dringend eine Verbesserung der Verkehrssicherheit notwendig. Diese Länder verzeichneten 90% der Todesfälle, obwohl nur 48% des globalen Fahrzeugaufkommens dort zu finden sind.
Zum weiteren Verständnis: Eine Auflistung der im Verkehr getöteten Personen je Land finden Sie hier.
Abb. 1 Infografik Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang
WHO Global status report on road safety, Seite 3 ↩
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