Für den Einsatz erneuerbaren Stroms im Verkehrssektor stehen mehrere Technologien zur Verfügung: der direkt-elektrische Antrieb, der Brennstoffzellenantrieb und der Verbrennungsmotor in Kombination mit synthetischen flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffen (PtL, PtG). Jede einzelne dieser Antriebsarten weist je nach Einsatzgebiet generelle wie spezifische Vor- und Nachteile auf. Diese erstrecken sich von der Nutzung und dem damit einhergehenden Komfortgrad insbesondere auf unterschiedliche Kosten, Energiebedarfe, Energieeffizienzniveaus, Infrastrukturanforderungen und Rohstoffbedarfe sowie Wirkungen auf das Energiesystem. Dieser Artikel stellt die spezifischen Vor- und Nachteile der einzelnen Technologiepfade vor und stellt sie gegenüber.
Batterieelektrisch vs. Brennstoffzelle (H2) vs. Power-to-X im Straßenverkehr: Energieeffizienz, Wirkung auf das Energiesystem, Infrastruktur, Kosten und Ressourcen
KAIST OLEV: Die Straße als Range Extender
Wird kabelloses Aufladen des Elektroautos bald Realität?
Was das Jahr 2011 hoffentlich mit sich bringt…
[Fakt der Woche] Produktionskosten des Chevrolet Volt
Batterietechnik
Mit der Batterietechnik steht und fällt der Erfolg von Elektroautos und anderen Elektrofahrzeugen. Reichweite, Ladedauer sowie Kosten sind die Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Ohne Verbesserungen on diesen Bereichen dürfte ein Erfolg des Elektroautos nur schwer zu erreichen sein.
Das Fahrzeug auf dem obigen Foto mag zwar auf den ersten Blick wie ein Spielzeug aussehen, ist aber südkoreanisches Hightech durch und durch. Drei dieser “Bus-Züge” haben in diesem Jahr ihre dieselbetriebenen Vorgänger im Seoul Grand Park ersetzt. In diesem Park befinden sich unter anderem der Zoo, ein Freizeitpark und das Seoul Museum of Modern Art. Das Besondere an diesen elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist, dass sie sich stark von Elektrofahrzeugen, wie wir sie kennen, unterscheiden. Die On-Line Electric Vehicles (OLEVs) des südkoreanischen KAIST (früher Korea Advanced Institute of Science and Technology) werden durch elektromagnetische Felder, die durch Kabel unter dem Straßenbelag erzeugt werden, mit Strom versorgt. Somit können die OLEV im Vergleich zu anderen...
Volvo beteiligt sich an der Entwicklung eines induktiven Ladesystems des belgischen Technologie- und Entwicklungspools für die Automobilindustrie, Flanders’ Drive (finanziert durch den belgischen Staat), zusammen mit dem Bushersteller Van Hool und dem Straßenbahnproduzenten Bombardier sowie weiteren Unternehmen. Das Projekt soll den Namen CED (Continuous Electric Drive) tragen. Zu Testzwecken soll ein Volvo C30 Electric mit dem neuen System ausgestattet werden.Um die notwendige Energie kabellos zu übertragen, wird eine Aufladeplatte im Boden – beispielsweise in der Garagenauffahrt oder auf öffentlichen Parkplätzen – versenkt. In der Ladeplatte befindet sich eine Spule, die ein magnetisches Feld generiert. Bei dem Induktionsprinzip erzeugt Wechselstrom in einem...
Was ich persönlich als junger Mensch und Betreiber eines Blogs mit dem Namen “Zukunft Mobilität” spannender finde als einen Jahresrückblick auf das Jahr 2010, ist ein Ausblick auf das wahrlich spannende Jahr 2011. Natürlich besitze ich keine Glaskugel. Aber ein kleines bisschen Hoffnung und eine oder auch ein paar mehr Ideen / Gedanken, die zu einem besseren Transportnetz in Deutschland und anderen Teilen der Welt führen könnten. Höhere Treibstoffpreise Sehr schönes Bild einer verfallenen Zapfsäule – Sinnbild für eine vergangene Zeit? – Flickr – K2D2vaca – Creative Commons Manche werden nicht verstehen, warum ich höhere Treibstoffpreise als gut empfinde, nein, sie mir sogar sehnlichst wünsche. Menschen, die täglich zur Arbeit pendeln, werden mich nicht...
Der Chevrolet Volt ist das erste serienmäßig produzierte Elektroauto des amerikanischen Autoherstellers General Motors. Wobei dies eigentlich nicht ganz stimmt: denn der Volt ist eigentlich kein reines Elektroauto, sondern ein Plug-In Hybridfahrzeug. Denn durch die Nutzung eines kleinen Verbrennungsmotors, der einen Generator antreibt, der die Akkus lädt, kann die Reichweite des Fahrzeugs um ca. 500 km vergrößert werden. Daher beschreibt GM den Volt auch als Elektrofahrzeug mit “Reichweitenverlängerung”. Im reinen Elektrobetrieb hat der Volt eine Reichweite von etwa 60 Kilometern. Der Volt lag dem ehemaligen Vize-Präsidenten von General Motors, Robert “Bob” Lutz, besonders am Herzen. Dieser hoffte, den Volt für unter 30.000 Dollar anbieten zu können. Aufgrund von...
4,8% mehr Flugpassagiere, 30,0% mehr Luftfracht im ersten Quartal 2010 Die ersten drei Monate 2010 waren für die Passagierluftfahrt auf deutschen Flughäfen von einer deutlichen Erholung geprägt: Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nahm die Zahl der einsteigenden Passagiere im ersten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahr um 4,8% auf 19,6 Millionen zu. Im ersten Quartal 2009 waren die Passagierzahlen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum noch um 9,3% eingebrochen. Das aktuelle Wachstum wurde fast ausschließlich durch den Auslandsverkehr erbracht, der sich um 6,7% auf 13,9 Millionen Fluggäste erhöhte, der Inlandsverkehr hingegen stagnierte (5,6 Millionen; + 0,2%). Der Interkontinentalverkehr (3,7 Millionen; + 11,1%) wuchs im ersten Quartal 2010 zweistellig...
Es sollte der Startschuss für das Elektroauto in Deutschland sein. Es war nur ein lauer Windhauch. Was uns Politik und Industrie gestern als großen Erfolg verkaufen wollten, ist den ganzen Aufwand nicht wert gewesen. Das Schaulaufen der Politik und der Industrie war nicht anderes als ein Herumstolziere im Nichts – keine einzige konkrete Maßnahme ist dabei herumgekommen. Die Erklärung der Industrie, verstärkt im Bereich der Elektromobilität zu forschen, hat nichts mit einem plötzlichen Sinneswandel zu tun, sondern ist von der nackten Furcht getrieben. In der Entwicklung von Elektroautos stehen alle Nationen auf derselben Stufe – bei Null. Nein, dies stimmt nicht ganz: insbesondere die Chinesen haben bereits einen großen Kraftakt hinter sich und sind zur Zeit führend beim Bau...