Linkbar Podcast - Welt der Mobilität

Verkehr in 280 Zeichen vom 24.07. – 01.10.2018

Winding Road NAchtaufnahme San Francisco
Foto: The Winding Road (San Francisco) - Simon Zhu @ Unsplash - Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch die Unsplash-Lizenz
Die Themen der vergangenen Wochen in der Übersicht (Auszug): einiges zum Sofortprogramm Saubere Luft, das überholte one car fits all-Modell, die Zukunft der Automobilindustrie, neue CO2-Grenzwerte für Pkw, Ridesharing in Deutschland und die PBefG-Reform, Qualität öffentlicher Räume, in der Schweiz wird eine Revision der Straßenbreiten wegen SUV diskutiert und in Deutschland über die Ausrichtung der Bahnpolitik und die Höhe von Fahrpreisen und Rabatten.

Aufgrund von Änderungen an der Schnittstelle, über die ich die Meldungen aus Twitter exportiere, musste ich umfangreiche technische Änderungen vornehmen. Es existiert nun ein Prozess, der hoffentlich etwas länger funktioniert. Verkehr in 280 Zeichen sollte nun wieder regelmäßig im wöchentlichen Rhythmus erscheinen.

Ein Hinweis vorab: Am 26. und 27. Oktober 2018 findet in Dresden wieder ein Future Mobility Camp statt. Das FMC ist eine offene Diskussions- und Diskursplattform über die Zukunft der Mobilität. Diesjähriger Partner ist die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek. Weitere Informationen zum Format und Programm sind auf der FMC Dresden 2018-Webseite abrufbar, Tickets zum Selbstkostenpreis können hier erworben werden.

Abgasskandal und Fahrverbote: die Zukunft des Diesel-Pkw

  • “Sofortprogramm Saubere Luft”: Knapp ein Jahr nach dem ersten ersten Dieselgipfel ist der angekündigte Milliardenfonds für bessere Luft immer noch leer. Weder die Bundesregierung noch die Autohersteller haben bisher Geld eingezahlt. – SZ – https://t.co/EUuUbvKtvm ->
  • Verwaltungsgericht Stuttgart: Das Land Baden-Württemberg muss bis Ende August den Luftreinhalteplan für die Stadt Stuttgart nachbessern und Fahrverbote auch für Dieselautos mit der Abgasnorm Euro 5 ermöglichen. – https://t.co/SQfALVfNiF ->
  • RT @SecretCoAuthor: 6.000 vorzeitige Todesfälle jedes Jahr gehen auf das Konto der Stickoxidbelastung. Und trotzdem steht auf keinem einzigen Totenschein als Todesursache “Luftverschmutzung”. Ein Gerichtsverfahren in England könnte das nun ändern. – DLF – https://t.co/hExzDjCojP ->
  • Illegale Abschalteinrichtungen bei BMW: Die Ermittlungen haben bislang keine Hinweise auf größere Verfehlungen von BMW oder gar eine Abgasaffäre wie bei VW ergeben. Es könnte sich bei den betroffenen 7.600 Fahrzeugen wirklich um einen Fehler handeln https://t.co/4HLRHdiAES ->
  • RT @SecretCoAuthor: Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer @staedtetag zum #Dieselgipfel: “Es ist eindeutig zu wenig passiert im letzten Jahr. Wir müssen hin zu mehr Radverkehr, zu mehr Bussen und Bahnen, auch zu mehr Fußgängerverkehr.” https://t.co/LHWl5Ytaf1 ->
  • Zeugenaussagen bringen VW und Ex-Chef Winterkorn und deren Verteidigung in Sachen Abgasskandal in Bedrängnis: Bereits 2007 sollen Ex-VW-Chef Winterkorn und andere Topmanager bei einer Sitzung heikle Informationen zur Abgasmanipulation erhalten haben. – https://t.co/bFYkR4EWrU ->
  • Abgasskandal bei Mercedes: Das Kraftfahrt-Bundesamt ordnet den Rückruf hunderttausender Fahrzeuge an. Die Abgasmanipulationen ziehen sich durch beinahe alle Klassen und Typen – und manche werden bis heute verkauft. – SPIEGEL ONLINE – https://t.co/rmQFfYLNMS ->
  • Luftreinhaltung in Düsseldorf: ein Bündel von 65 Einzelmaßnahmen soll für die Einhaltung der Grenzwerte sorgen, ein Dieselverbot ist nicht dabei – https://t.co/ct4Wn8mT1T Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Gericht die für 2024 + x angepeilte Grenzwerteinhaltung akzeptiert. ->
  • RT @wuehrlinho: @zukunftmobil Die Politik überlässt die unangenehmen Entscheidung Gerichten. Dann kann man sich darauf berufen, dass man es nicht war. Und die blöden Gerichte haben mal wieder nicht nach dem Volksempfinden geurteilt. ->
  • Erzwingungshaft gegen Amtsträger wegen der Weigerung, Fahrverbote vorzubereiten: der Bayerische Verwaltungsgerichtshof erwägt, eine Vorabentscheidung beim Europäischen Gerichtshof einzuholen, ob dies nach deutschem Recht möglich ist – SZ – https://t.co/SPQuWNNNfH ->
  • Verwaltungsgericht Wiesbaden: Frankfurt am Main muss Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge einführen (Dieselfahrzeuge der Norm Euro 4 und älter sowie für Benziner der Norm Euro 1 und 2 ab Februar 2019, Euro 5-Diesel ab September 2019) – https://t.co/qEHcE1KU4j ->
  • Diesel-Fahrverbote: Düsseldorfer Verwaltungsgericht hat Verhängung eines Zwangsgelds gegen die NRW-Regierung abgelehnt – https://t.co/jL1WRKAxhd ->
  • In Kiel tritt am Theodor-Heuss-Ring mit einem Jahresmittelwert mit 65µg/m³ NO2 eine Grenzwertüberschreitung auf. Der Hafen Kiel hat nun messen lassen und verkündet als Ergebnis, dass Kreuzfahrtschiffe nur geringen Einfluss hätten: https://t.co/medrU8dFFzhttps://t.co/WN5RxFjOUC ->
  • Die Bundesregierung prüft nun doch ein Konzept zur technischen Nachrüstung von Euro 5-Diesel-Autos. Das Umdenken im Bundesverkehrsministerium kam jedoch nicht ganz freiwillig, sondern auf Druck von Kanzlerin Merkel. – SZ – https://t.co/k2M9SusSyQ ->
  • RT @WDR: Die EU-Kommission verschärft Kartell-Ermittlungen gegen deutsche Autokonzerne. Es besteht der Verdacht, dass BMW, Daimler und VW sich bei der Entwicklung von Abgasreinigungssystem abgesprochen haben. Dadurch könnten sie Käufern umweltfreundlichere Autos vorenthalten haben. Link zur Meldung ->
  • Die hessische Landesregierung (schwarz-grün) will Rechtsmittel gegen das Verwaltungsgerichtsurteil zum Diesel-Fahrverbot in Frankfurt einlegen. Das angekündigte Fahrverbot sei unverhältnismäßig und “nicht hinnehmbar”. – https://t.co/HpJmUNveEf ->
  • Bundeskanzlerin Merkel hat sich festgelegt: Sie will Diesel mit Stickoxid-Katalysatoren nachrüsten lassen und hat CSU-Verkehrsminister Scheuer dazu verdonnert, die rechtlichen Lösungen zu schaffen. Am Sonntag muss er liefern. – https://t.co/YbvHm2fZ6O ->
  • RT @MockPeter: Liebe @BMWGroup: Ihr werbt in bezahlten Zeitungsbeiträgen mit einem Zitat von mir für den Diesel,  habt aber leider beim Abschreiben den zweiten Teil meiner Aussage vergessen. Ihr hättet mich ja vorher auch mal fragen können …  Link zu den Inhalten ->
  • Die drei Angebote der BReg an die Automobilindustrie:1. Rückkauf Euro 4/5 in “Intensivstädten” und Umland2. Umtausch alter in neue Fzg (Euro 6d (?), Elektro / Benzin)3. Nachrüstung mit SCR-Katalysator mit bis zu 20 % Eigenanteil (bereits kassiert) https://t.co/tdVlpClkn0 ->
  • Aber auch die Umrüstung solle nur in “Intensivstädten” plus Frankfurt inkl. 70 km Radius von den Herstellern verlangbar sein. Die dafür notwendigen rechtlichen Voraussetzungen machen eine Umrüstung frühestens ab April 2020 (!) möglich. ->
  • Darf der Verband der Automobilindustrie Mitglied im Verbraucherbeirat des KBA sein, wenn dessen Geschäftsordnung vorsieht, dass Beiratsmitglieder “nicht Unternehmen oder deren Vertreter werden dürfen, die Adressaten von Anforderungen des KBA sein könnten”? https://t.co/P2JipfsQDz ->
  • Städtetag kritisiert “Fonds Saubere Luft”: “Schleppend angelaufen, komplizierter als nötig”. An der Umsetzung hapere es weiterhin… https://t.co/1iFgTwZdSK ->
  • Umweltbundesamt: Umtauschprämie für Dieselautos wirkungslos. Eine Umtauschprämie würde im optimistischen Fall lediglich eine Minderung der Stickoxid-Belastung um weniger als 1 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft bringen – heise online – https://t.co/NoHU7GYHQb ->

Zukunft des Automobils, neue Mobilitätsangebote, Digitalisierung und automatisiertes Fahren

  • Die Aussagen von Günther Schuh (StreetScooter) und Nikolai Ardey (Audi) zeigen zwei unterschiedliche Verständnisse: der eine (Ardey) one car fits all (500 km + x, inkl. Urlaubsfahrt), der andere “reicht erstmal” (zur Pkw-Tagesfahrleistung siehe Grafik) – https://t.co/rU2YQc9YjP ->
  • Das “one car fits all”-Modell bedeutet aber auch höhere Preise für Elektroautos (Batteriegröße und damit -kosten bestimmen Preis maßgeblich) und höhere Verbräuche (Batteriegewicht), bieten dafür aber einen größeren Komfort und mehr Reichweitensicherheit. ->
  • Sollte die Automatisierung wirklich im vollen Umfang kommen, dürften sich Fahrzeuggrößen viel stärker ausdifferenzieren und insbesondere kleinere Fahrzeuge wie auch Kleinbusgrößen an Bedeutung gewinnen. Geld verdient wird bis dahin auch bei E-Autos erstmal mit Leistung+Reichweite ->
  • Die Studie ELAB 2.0 des Fraunhofer IAO im Auftrag der IG Metall ist leider nicht in Gänze publiziert, aber angeblich sollen folgende differenzierte Ergebnisse enthalten sein. Kommuniziert wird ein Wegfall von bis zu rund 75.000 Arbeitsplätzen in der Antriebstechnik https://t.co/wF0V9dyFWi ->
  • Die Umweltgesetzgebung und strengere CO2-Grenzwerte sollen nicht die maßgebliche Ursache von Arbeitsplatzverlusten, vielmehr ist die Automatisierung der maßgebliche Treiber. Höhere CO2-Grenzwerte sollen kurz- und mittelfristig sogar zu einer Zunahme von Arbeitsplätzen führen. ->
  • Ohne den forcierten Einstieg in die Elektromobilität soll die europ. Automobilindustrie wesentlich stärker von einem Rückgang der Beschäftigungszahlen betroffen sein. https://t.co/JeT6UOPVrC Leider gibt es nur eine Quelle mit Spin, aber ohne Originalstudie haben wir nix anderes. ->
  • Veränderungen, die sich am Ende auch durchsetzen, beginnen langsam und schleichend in einigen Städten, werden dann schneller und breiten sich aus. Und rückblickend wundert man sich über die Vergangenheit. – https://t.co/NFQJcL3nC0 ->
  • Die Vielfalt von Kleinstfahrzeugen (elektrisch / muskelbetrieben in diversen Formen) nimmt weiter zu. Damit verbunden ist natürlich die Frage nach Flächen und Infrastruktur. Ein Vorschlag lautet, Radwege breiter zu gestalten und ggf. umzubenennen. https://t.co/3ehLg8Tgak ->
  • Auch in Deutschland sollen Elektrokleinstfahrzeuge mit Geschwindigkeiten zwischen 12 und 20km/h (E-Tretroller, Monowheels) verkehrsrechtlich wie Fahrräder behandelt werden, d.h. bspw. auch Radfahrstreifen nutzen – Tweet ->
  • Meinen Artikel für @mobilityforen zur Raumwirkung von Elektrokleinstfahrzeugen und Straßenraum als neuen Möglichkeitsraum kann man hier kostenfrei gegen den Eintausch von Daten herunterladen: https://t.co/UmWmJXKqon -> [Siedlung und Verkehr]
  • Die aktuelle Ausgabe der #TechnologyReview beschäftigt sich mit der Verkehrswende und Zukunft der Mobilität. Und das durchaus Tech-kritisch und mit verschiedenen Aussagen von mir. Link zu den Fotos ->
  • RT @SecretCoAuthor: „Wir brauchen eine Verkehrswende, das ist ja ganz klar“, hat Angela Merkel Sommerinterview gesagt. Die @techreview_De zeigt, wie wir da schnell und kostengünstig vorankommen: Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur und Zufahrtsbeschränkungen für den motorisierten Individualverkehr. Link zur Grafik ->
  • The Boring Company möchte private Garagen mit Aufzügen ausstatten und direkt an den ‘Loop’ anschließen. Ob daraus mehr als eine Anlage zum proof of concept wird? Motto: ihr könnt viele Ideen haben, bezahlen wird’s euch niemand und öff Geld ist eh nicht da https://t.co/DeahzszNfQ ->

Ridesharing, Taxis und Fahrdienste

  • Das BMVI will schnellstmöglich kommerzielle Sammeltaxis ermöglichen. Für die sog. Ridesharing-Dienste soll das Personenbeförderungsgesetz liberalisiert werden. Die Lobbyarbeit soll so erfolgreich gewesen sein, dass angeblich Textbausteine übernommen wurden https://t.co/Ld5ucJw51O ->
  • Nimmt man diesen Bericht als Gradmesser wird klar, dass die PBefG-Reform eine komplexe Angelegenheit mit vielen gegenläufigen Interessen ist und daher länger dauern wird (evtl. länger als Legislatur) und zwingend einer politischen Prioritätensetzung bedarf https://t.co/kjT96RyOtG ->
  • Der Ridesharing-Anbieter Moia (VW) beginnt seinen Regelbetrieb in Hannover mit 35 und bald 55 Kleinbussen. Die Genehmigung erlaubt bis 150 Fahrzeuge für das 90 Quadratkilometer große Gebiet – https://t.co/XXlWsnH3bR ->
  • Taxifahrer in Madrid und Barcelona streiken unbefristet gegen Fahrdienste wie Uber oder Cabify – Tagesschau – https://t.co/DZk5VTEsiS ->
  • RT @ARDde: #Ridesharing soll den Straßenverkehr entlasten. Doch stattdessen bewirken #Uber und Co mehr Stau, hat Report Mainz herausgefunden: https://t.co/zsaqd18n7U ->
  • Taxifahrer und Uber-Fahrer hoffen beide auf eine Begrenzung der TNC-Fahrzeuge in New York City: weniger Stau und niedrigere mittlere Wartezeiten bis zum nächsten Fahrgast – NYT – https://t.co/pmxbxSyG7e ->
  • Der Stadtrat von New York City hat eine Obergrenze für Ridesharing-Fahrzeuge beschlossen. Zunächst sollen für ein Jahr keine weitere Lizenzen vergeben werden, in diesem Zeitraum soll ein Mindestlohn für Fahrer*innen gesetzlich verankert werden – NYT – https://t.co/bYJ5fuTlgm ->
  • Andere Maßnahmen wie eine Stauabgabe / Maut, die alle gering ausgelasteten Fahrzeuge getroffen hätte, sind politisch zurzeit nicht durchsetzbar und hätten zudem die derzeit stark unter finanziellem Druck stehenden Fahrer nicht entlastet. ->
  • Eventuell ist die Begrenzung der Fahrzeugzahl aber auch eine Chance, wenn diese Regelung Anbietern wie Uber Anreiz bietet, das Pooling stärker zu befördern und Nutzern entsprechende Signale zu senden. Das Problem waren die Leerfahrten, um eine Person aufzunehmen und zu befördern. ->
  • Nach einem erneuten Mord an einer Passagierin durch einen Fahrer (der zweite innerhalb von vier Monaten) stellt der chinesische Fahrdienst Didi Chuxing die Pooling-Variante “Hitch” auf unbestimmte Zeit ein – https://t.co/qXenef5G8w ->
  • Dänemark: Gericht bestätigt bis zu 65.000 Euro Strafe für ehemalige Uber-Fahrer – heise online – https://t.co/SCZq3GS0Sb ->
  • Uber hat konkrete Pläne für einen (erneuten) Markteintritt in einer dritten deutschen Stadt (Düsseldorf). Ich gehe aber mal davon aus, dass in der Schublade bereits ein weitaus umfassenderer Plan für den Fall einer erfolgten PBefG-Änderung liegt – WELT – https://t.co/eh7VSaflI7 ->
  • Ein Jahr MyBus in Duisburg: Die Fahrzeuge werden am Wochenende im Schnitt zwischen 50 und 100 Mal gebucht. Also freitags und samstags von 19 bis 4 Uhr und sonntags von 10 bis 19 Uhr (= 27 Stunden) maximal 100 Fahrten im Bediengebiet (siehe Grafik). https://t.co/b4RHptY1hB ->

Automatisiertes und vernetztes Fahren

  • Der Mischverkehr mit autonomen Fahrzeugen und herkömmlichen Fortbewegungsmitteln läuft noch lange nicht reibungslos… https://t.co/hlaVPZJ9MF ->
  • Toyota investiert 500 Millionen USD in Uber, Bewertung liegt bei 72 Milliarden USD. Primäres Ziel ist die Integration von Automatisierungsfunktionen in Toyotas Sienna Minivan (nur in den USA erhältlich) – https://t.co/db9rIeU6QO ->
  • Neues C-V2X (Audi, BMW, Honda, Hyundai, Nissan und Volvo) versus etabliertes DSRC (GM und Toyota): Standard-Kampf bei vernetzten Autos – TR – https://t.co/91RfHe2xZ1 ->

Siedlung und Verkehr

  • Gegenbewegung zur (Re)urbanisierung: Hohe Wohnungsmieten und -preise treiben Großstadtbewohner ins Umland. – Handelsblatt – https://t.co/vJP0jeoj4S ->
  • RT @RomanGrabolle: @zukunftmobil Nur ist es keine Gegenbewegung, sondern eine Ausweichbewegung – sog. “#Überschwappeffekte” – und damit Teil der , speziell der Ausbildung und Ausweitung von Metropolregionen: ->
  • RT @RomanGrabolle: @zukunftmobil Als solche muß eigentlich nicht nur die , sondern auch die darauf reagieren. Da das Phänomen aber stattdessen als Renaissance ländlicher Räume mißverstanden wird oder werden will, reagieren Politiker_innen wenig angemessen. ->
  • Auch Techkonzerne sind nicht vor den üblichen Widrigkeiten der Stadtentwicklung gefeit: Widerstand aus der Bevölkerung verzögert die Entwicklung eines neuen durchtechnisierten “Smart City”-Stadtteils in Toronto durch die Alphabet-Tochter Sidewalk Labs – https://t.co/esu0erUpu5 ->
  • Anscheinend fehlen Transparenz und Antworten auf Fragen wie “können dort auch Menschen leben, die nicht 24/7 überwacht werden wollen?” “Wie ist der Datenschutz sichergestellt?” “Welche Einflussmöglichkeiten haben die zukünftigen Bewohner*innen? Bestimmt ein Techkonzern alles?” ->
  • Diese Stadt mit ihren 1.727 Einwohnern braucht dringend ein paar Verkehrsingenieure, die diese Straße mit einer Verkehrsbelastung von 15.000 Kfz / Tag umbauen. Flaggen schwenke, um sicher über diesen Zebrastreifen () zu kommen…seriously?!? Link ->
  • LOL! Viel zu dunkle Kleidung…da muss mehr Neon her! #incredible https://t.co/SmVj3fVJAv ->
  • RT @NeulandQuartier: @Zukunftmobil über die Realität und subjektive Wahrnehmung der Reisezeiten von unterschiedlichen #Verkehrsmitteln im Stadtverkehr: ??? https://t.co/ASMUSzYWUq ->
  • Planen, bauen, leben: Die Städte der Zukunft – planet e. in der ZDFmediathek – https://t.co/LgRIfQmVc6 [28:35 Minuten] ->
  • RT @urbanvoicesin: “Safer streets, slower speeds, live sketching and smiles galore at Dragão do Mar as Prefeitura de Fortaleza demonstrates a new world of possibilities for urban street design!” Credit : Global Designing City Initiatives Link zu den Fotos ->
  • RT @GlobalStreets: Safer streets, slower speeds, live sketching & smiles An honor to work with the city of #Fortaleza to bring more color & life to Dragão do Mar, demonstrating a new world of possibilities for urban street design Link zu den Fotos ->
  • RT @danterosado: Antes e Depois | Before and After #cidadedagente #dragaodomar https://t.co/OB8QDm8rpq ->
  • Seit 1990 haben die Maßnahmen der verschiedenen Pariser Bürgermeister*innen den Pkw-Anteil am Modal Split um 45 % schrumpfen lassen, den ÖPNV-Anteil um 30 % wachsen lassen und den Radverkehrsanteil verzehnfacht – Citylab – https://t.co/l6sAs1AX45 ->
  • Der Supermarkt der Zukunft – bereits heute in Hangzhou. Das Alibaba-Gegenmodell zu Amazon Go-Supermärkten. Ich frage mich ja immer, ob und wann größere deutsche Supermärkte wie Real, Kaufland und Marktkauf diesen Technologiesprung mitgehen oder ob entsprechende Konkurrenz kommt. Link zum Tweet ->
  • Was aber eindeutig klar wird, ist die Zukunft des Supermarkts in einem multichannel oder gar omnichannel-Modell: mehrere oder sogar alle Zugangswege von Lieferung über Abholung, selbst packen oder packen lassen, Zeitfenster vorab gebucht oder spontan, usw. Link zum Tweet ->
  • Revision der Norm für Straßenbreiten: Schweizer Straßen sollen wegen Geländewagen (vor allem SUV) breiter werden. Diskutiert wird eine Verbreiterung von 10 bis 50 cm je Fahrbahn – https://t.co/HPdNRTvb75 Ist “Fahrbahn” in der Schweiz das Gesamte oder ein Fahrstreifen? ->
  • Sehr gutes Interview mit Stadtplaner Torsten Becker zur Qualität öffentlicher Räume, Setzung von planerischen Prioritäten, guten Neubauten und städtebaulicher Qualität. Kann ich alles so unterschreiben. https://t.co/kgZQhpGIsq ->
  • RT @SZ_Digital: Demokratisiert die Städte! Wo der Widerstand gegen den Datenhunger der internationalen Tech-Konzerne greifen könnte, schreibt  https://t.co/gNPAbdwGkO ->
  • RT @URBANOPHIL: „Eine lebenswerte Stadt muss sich immer wieder den Bedürfnissen der Menschen anpassen…“ Sehr interessantes Interview mit Rotterdams Stadtplaner Martin Aarts über die Zukunft von . Unbedingt lesen! https://t.co/ohcbAVKzBB ->
  • Auch wenn einige Trends gewisse Entwicklungen anzeigen, ist Stadtentwicklung doch etwas sehr langsames. Veränderungen brauchen Zeit. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass vieles Bezug zu Gebautem hat. – Strong Towns – https://t.co/pgngcSW7Aa ->
  • Im Rahmen der Beirut Design Week hat Nathalie Harb Parkplätze mit einem “grünen Stockwerk” für urbanes Gärtnern und urbanen Gemüseanbau überbaut: https://t.co/h43V1odgOv ->
  • Die Stadt Wien hat nun ein Onlinetool, das Potenziale zum Platzieren von Parklets aufzeigt, beim Entwurf hilft und sogar die Beantragung einfach macht. Müssen sich nur Anwohner finden, die ein Parklet betreuen möchten. https://t.co/lO9gROU5iG ->
  • Am 16. September 2018 ist wieder autofreier Tag in Paris. Dieses Jahr wird die gesamte Stadt (das hell- und dunkelblaue, Ausnahme: Périphérique) für den privaten Kfz-Verkehr gesperrt. Taxis, Busse, Menschen mit Behinderung, u.ä. dürfen max. 30 km/h fahren. https://t.co/rj4DtBWifZ | Link zur Karte ->
  • Paris verstetigt übrigens die autofreien Sonntage: Ab 7. Oktober werden einen Sonntag im Monat die 1. bis 4. Arrondisement (= Innenstadt) autofrei und nur für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Link ->
  • Maßnahme für weniger Autoverkehr: Paris und Brüssel wollen einmal im Jahr einen autofreien Tag in ganz Europa – Automobilwoche – https://t.co/Mj0UizNqoB ->
  • RT @SeverinVM: The banner hanging over street shows how space could be allocated and reads “Our vision for the new Samuels Street: A more pleasant street with space for all”. Link ->
  • Die Lijnbaan in Rotterdam ist 1953 die 1. Straße in Europa gewesen, die für den Fahrzeugverkehr gesperrt und dem Fußverkehr gewidmet wurde. Anfangs wollten sich Händler dort nicht ansiedeln, da sie fürchteten, dass ohne Parkplatz vor der Tür niemand käme. https://t.co/wFtynxerao -> [Fußverkehr]
  • Betriebsratschef von BMW: „Den drohenden Verkehrskollaps können wir nicht mit Autos verhindern. Das Kernproblem ist der Pendlerverkehr, und dafür müssen wir jetzt völlig neue Lösungen finden.“ Und empfiehlt das Fahrrad. – FAZ – https://t.co/AJ4ELzTJ2S -> [Radverkehr]

Parkraum und Parkraummanagement

  • Park & Ride wird oftmals als Lösung für Verkehrsprobleme und bessere Luft präsentiert. Die Standorte und insbesondere deren eingeschränkte Kapazität machen sie aber zu keiner belastbaren Alternative – FAZ – https://t.co/bpRKzRVrGs ->
  • Nebeneffekt: US-Flughäfen erwirtschaften im Schnitt 19 % ihres Umsatzes mit Parkgebühren, manche gar über 25 %. Nun knabbern Rideselling-Anbieter wie Lyft an den Erlösen. Auch Autovermieter scheinen einen Effekt zu spüren. https://t.co/gTGiopU2LB -> [Ridesharing]

Öffentlicher Verkehr

  • Wie großartig ist das denn? In Japan haben die einzelnen Bahnhöfe und Metrostationen jeweils individuelle sieben Sekunden lange Jingles: https://t.co/XrYK4DFlmg ->
  • Hier eine Auswahl verschiedener Jingles:https://t.co/D49DY8u0Dhhttps://t.co/4pvaysFD4Shttps://t.co/c6iBFwRw8I… https://t.co/1zMH4PXiDN ->
  • RT @odoruhako: @zukunftmobil Gibt auch einen Bot der Jingles postet: @ekimerokan_2f ->
  • Fords Fahrdienst Chariot wird trotz Linien in dichtem urbanen Gebiet anscheinend nur sehr wenig genutzt. Mit 25 Fahrzeugen werden in sehr guten Wochen rund 1.000 Fahrgäste befördert, etwa neun pro Tag und Fahrzeug – https://t.co/i1jzT4j3pm Liniennetz in NYC: Link zur Grafik -> [Fahrdienste]
  • Das US-Verkehrsministerium hat in diesem Jahr nur 25 Millionen USD der insgesamt 1,4 Milliarden USD, die durch den Kongress als Fördermittel für ÖPNV-Projekte bewilligt wurden, ausgezahlt – https://t.co/M3CITv2r8A ->
  • Fahrgastinformationssysteme – bei der Darstellung von Informationen kann man vieles falsch machen.… https://t.co/ywP05gu6Rt ->
  • In Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, wurde die Metrolinie 2 um 3,6 km und vier Stationen verlängert. Die Metro wurde 2009 in Betrieb genommen. – IRJ – https://t.co/otKpSkh32Q ->
  • RT @Tom_Harb: @moser_at Die Straßenbahn in Oslo hat auch eine interessante Besonderheit: Ihre Gleise führen stellenweise durch kleine Wasserflächen – Link zu den Fotos ->
  • Übernahme abgeschlossen: Die spanische Gruppe CAF hat 100% der Aktien von Solaris Bus & Coach S.A. übernommen – https://t.co/Y0RzxpMw4L ->
  • Das deutsch-chinesische Gemeinschaftsunternehmen CG Rail mit Sitz in Dresden hat Frontkabine, Wagenkasten, Unterflurverkleidung, Drehgestellrahmen für eine Leichtbau-U-Bahn entwickelt, die fast vollständig aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht https://t.co/JiesilvAuB ->

Deutschland

  • RT @zugreiseblog: In den USA gibt es bereits eine erfolgreiche Bewegung gegen öffentlichen Schienennahverkehr. Jetzt gibt es erste Nachahmer in Deutschland. https://t.co/uV7zPSMULQ ->
  • Entwurf des Berliner Nahverkehrsplans 2019 – 2023: Senat will Tram, U- und S-Bahn massiv ausbauen – Tagesspiegel – https://t.co/6uYZQ0gkm0 Der Entwurf des Nahverkehrsplans mit Anlagen und Einladung zur Beteiligung steht hier zum Download bereit: https://t.co/Fm4xAkc6Hc ->
  • Die Vorschläge für Infrastrukturausbauten (Tram kurzfristig, U-Bahn und S-Bahn perspektivisch) finden sich in Anlage 3: https://t.co/P4gAzC2Nzy [PDF, 4,9 MB] Es ist zu begrüßen, dass U-Bahn, Tram und S-Bahn betrachtet werden. In Berlin ist die Diskussion ja etwas irrational… Link zur Karte ->
  • Dies sind die identifizierten Gebiete in Berlin, in denen nachfrageorientierte Zubringer- und Shuttledienste Angebotslücken schließen könnten. Konkrete Vorhaben ab S. 230: https://t.co/uEjbggmNxx [PDF] Link zur Karte ->
  • Was mich übrigens ärgert, aber heutzutage vermutlich notwendig ist, da entsprechende Fragen sowieso kommen werden, ist die Aufnahme nicht erprobter Technik wie Flugautos / Boring Company oder gar betrügerischer Konzepte (Transit Elevated Bus) in derartige Pläne. Link zur Tabelle ->
  • Thema #Radverkehr und ÖPNV: Fahrradmitnahme im Berliner Busverkehr “nicht sinnvoll gestaltbar ist, ohne dass erhebliche Probleme für andere Fahrgäste auftreten.” (S. 75) Bezüglich Bike+Ride wird leider nur auf die Umsetzungsstrategie Fahrradparken und § 47 Abs. 5 MobG verwiesen. ->
  • Der Landkreis München prüft die Potenziale langsamer Magnetschwebebahnen (Vmax 150 km/h). Der Baukonzern Max Bögl aus der Oberpfalz hat einen Maglev mit Strecke entwickeln lassen, da kann man den auch in Bayern zur Umsetzung bringen – https://t.co/Z2qWsCfHGM ->
  • Hier ein paar Hintergrundinformationen zum Transport System Bögl (TSB): https://t.co/ZlZ2DC0Kr8 ->
  • e-troFit-Umrüstkonzept: “Zweites Leben” für Dieselbusse als Elektrobus – https://t.co/P6QafpnHYe Wenn die Fahrzeugstruktur ihr “zweites Leben” durchhält, wieso nicht… -> [Elektromobilität]

Eisenbahn

  • Die SNCF kauft für 2,7 Milliarden Euro 100 neue TGV-Hochgeschwindigkeitszüge von Alstom (Avelia Horizon). 740 Sitzplätze für 25 Millionen Euro / Zug ist vergleichsweise günstig (BR 403: 18 Mio. € für 460 Plätze / BR 407 33 Mio. € für 460 Plätze) https://t.co/uOxWAHWEB1 ->
  • Vor zehn Jahren wurde in China die erste Bahnstrecke mit einer Höchstgeschwindigkeit über 250 km/h eröffnet (118 km von Peking Süd nach Tianjin). Seitdem ist das Schnellstreckennetz auf 26.869 km gewachsen. Weitere 10.738 km sind derzeit im Bau. – IRJ – https://t.co/cfDEeBSPBP ->
  • Gute Zustandsbeschreibung des kalifornischen Schnellfahrstreckenprojekts, das mit diversen Herausforderungen zu kämpfen hat. Ausgang ungewiss. – NYT – https://t.co/Ln1MtMooxk ->
  • Malaysias Premierminister Mahathir möchte den Bau des 538,5 km langen East Coast Rail Link (12,8 Mrd. $ Kosten) und der Schnellfahrstrecke Singapur – Kuala Lumpur stoppen https://t.co/eS7ckHCikh Er möchte den chinesischen Einfluss begrenzen und fürchtet eine starke Verschuldung. ->
  • In Südkorea wurde für die Olympischen Winterspiele eine Schnellfahrstrecke von Seoul zum Incheon Airport gebaut. Baukosten: 266 Mio. $. Da die Nutzerzahlen stark enttäuschen (22 HGV-Züge befördern pro Tag 3.433 Fahrgäste), stellt KR den Betrieb final ein – https://t.co/n8Ho7TmFbq ->
  • RT @fzwob: @zukunftmobil In SK gibt es sehr viel Fernbusverkehr, mit mehreren großen Busbahnhöfen in großen Städten und häufigen, preiswerten Verbindungen. Vermute, der Zug war zwar schneller, aber teurer und die Leute sind Busse gewohnt. ->
  • Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa: Gute Hintergrundinformationen und -zahlen von der UIC Global Rail Freight Conference zum aktuellen Betriebsprogramm und den Perspektiven der neuen Seidenstraße – https://t.co/0L8ysUZsBK ->
  • Japan: JR East plant die Automatisierung der Yamanote Line, einer Ringlinie in Tokio, und des zu einem Großteil aufgeständert verkehrenden Tōhoku-Shinkansen (320 km/h) im 575 km langen Abschnitt von Tokio nach Fukushima und Sendai – https://t.co/gqHOA8SBha ->
  • In Saudi-Arabien wurde die 450 km lange Haramain-Schnellfahrstrecke Mekka – Jeddah – Medina eröffnet. Der Bau hat 16 Milliarden USD gekostet. – Al Jazeera English – https://t.co/sAeb9Fbiac ->
  • Die Strecke erlaubt Geschwindigkeiten bis zu 330 km/h und sollte ursprünglich 2012 eröffnet werden. Damit gibt es auf dem asiatischen Kontinent ein weiteres HGV-System. Ein paar bewegte Bilder gibt es hier: Link zum Video ->

Deutschland

  • RT @elba013: “Bericht der Bundesregierung zur Verwendung der Regionalisierungsmittel durch die Länder im Jahr 2016” https://t.co/yoh3VcYUvn ->
  • Der viergleisige Ausbau der Rheintalbahn von Basel bis Karlsruhe dürfte wohl bis mindestens 2035 dauern, Fertigstellung des Gesamtprojekts mit Ausbaustrecke Offenburg – Riegel auf 250 km/h bis zum Jahr 2041 – https://t.co/ZvtXyu98Cf | Zeitplan ->
  • Der ICE 4 soll „in wenigen Monaten“ eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h statt 250 km/h fahren. – https://t.co/K1ZYBwepoj Das bedeutet doch faktisch eine Neuzulassung, oder? Dürfte dann nur für die zwölfteiligen K3s funktionieren, da nur diese die TSI Klasse 1 erfüllen… ->
  • Neue Seidenstraße: Pro Woche kommen mittlerweile rund 30 Züge aus China in Duisburg an. 80 % aller Züge aus China haben dort ihren ersten Stopp. Die Stadt mit dem größten Binnenhafen Europas baut ihre Rolle als europäische Logistikdrehscheibe weiter aus – https://t.co/PvQ2VoAKOD ->
  • Die Österreicher können Nachtzug, die Schweizer Speisewagen im Doppelstock-Intercity und die Deutschen versuchen sich mit mäßigem Erfolg an niedrigen Kosten je Sitzplatz (IC2 und ICE4). https://t.co/SScp2RfYoY ->
  • OVG Hamburg: Eilantrag gegen die Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona erfolgreich. Der Planfeststellungsbeschluss sieht keinen gleichwertigen Ersatz der Autoverladung vor und stellt deren Ersatz nicht sicher. https://t.co/S6vsB5xnRk Beschluss: https://t.co/r3tFrVqY5j [PDF] ->
  • Die Deutsche Bahn soll die Preise im Fernverkehr im Dezember im Durchschnitt um 0,9 Prozent erhöhen. Damit wäre die Preissteigerung genauso hoch wie im Vorjahr https://t.co/TnBRSu3ZMZ ->
  • PStS Ferlemann: „Die Frage ist, ob die DB die komplett anbieten muss, vom Zug über das Rad bis zum Leihwagen. Oder ob sich das Unternehmen nicht auf das Kerngeschäft konzentriert und andere Betreiber den Service zu und ab den Bahnhöfen übernehmen.“ https://t.co/PRBQTeCLdR ->
  • RT @Woidschratz: Interessant für Fahrplan 2020. Man führt Pilotversuche im Rahmen des “Redesign timetabling process” durch. Ziel ist es insb. die Bedürfnisse des Personenverkehrs (langfristige Planung) und Güterverkehrs (kurzfristige flexible Planung) zu berücksichtigen. https://t.co/lNHAYbZkEb ->
  • Pofalla meinte in dem Interview ( https://t.co/W5y2dBa19U ) mit der Aussage, Züge bei Verspätung umleiten zu wollen, vermutlich die OPEX-Korridore, oder? Bedeuten betrieblich, dass z.B. verspätete ICE FRA -> DO über Deutz und nicht Köln Hbf fahren. Infos: https://t.co/QnO9Fh7UsY | Link zur Grafik ->
  • RT @fotofiete: Hab heute die erste Eurobalise für die erste ETCS-Level-3-Testfahrt in Deutschland verbaut! ?? #etcs #etcs3 #bahn #db Link zum Foto ->
  • Die Pünktlichkeitsquote des DB Fernverkehr betrug im August 2018 nur 69,8 % (weniger als fünf Minuten und 59 Sekunden Verspätung), Zahl der Komfortstörungen nimmt in ICE-Zügen stark zu (WC, Bordbistro, Reservierungen) https://t.co/BuKnqgSMcz Und auch Lutz sitzt im ICE 4 unbequem. ->
  • Der Bund fordert eine Überprüfung des aktuellen Rabatt-Systems bei der Bahn. Der Ertrag sei zu niedrig. Hintergrund sind die sinkenden Gewinne des Unternehmens, das zu 100 % dem Bund gehört. Die Rabatte wurden insb. zur Abwehr von Fernbussen eingeführt. – https://t.co/F23IifLM27 ->
  • Ohne grundlegende Bahnstrategie der Politik und konsistentem Handeln wird man sich aus der Misere bei der DB nicht befreien können. Vor allem, weil die Sorgekinder eher bei Regio und dem Güterverkehr liegen. Der Fokus auf den Fernverkehr verzerrt das Bild etwas. ->
  • Die DB soll ihre Fahrgastzahl stark erhöhen, gleichzeitig sind jedoch die Fahrpreise zu niedrig / nicht kostendeckend. Das Bundesfinanzministerium lehnt Mehrzuweisungen für die Bahn ab, gleichzeitig muss dringend investiert werden. Ist wie die Quadratur des Kreises. ->
  • Wir können das auch mal durchgehen (korrigiert und ergänzt mich bitte):(1) Fernverkehr: Stand massiv durch Fernbusse unter Druck; Verkehr ist aber nahezu immer Fixkosten und Grenzerlös. Die Fahrt kostet in etwa gleich viel, egal ob ein Zug voll oder leer ist. Der Unterschied… ->
  • …liegt in den Erlösen. Bekomme ich jemand mit 20 € noch in meinen Zug habe ich mehr als wenn er Bus fährt. Die Frage lautet: wäre er auch für 30, 50 oder 110 € gefahren? Das ist die Schwierigkeit und Grund für die vielen Rabatte. Flexpreis fährt so oder so -> hoher Preis. ->
  • DB Fernverkehr hat daher Ertragsprobleme, weil die Durchschnittserträge pro Fahrt sinken. Ist aber auch gewollt (mehr Fahrgäste). Gleichzeitig müssen neue Züge wie der ICE 4, die man dringend braucht, abgeschrieben werden. Altes Rollmaterial kommt allmählich an das Lebensende. ->
  • Fernverkehr soll zudem in der Fläche angeboten werden. Das geht aber nur zu geringen Kosten, weil die Nachfrage vergleichsweise gering ist (sonst wäre man ertragsmaximierend ja schon unterwegs). Man kauft den IC2 mit weniger Zub-Personal, weniger Drehgestellen, Rahmenvertrag. ->
  • Das alles drückt die Kosten, Reisekomfort spielt hier aber absolut keine Rolle mehr. Da geht es um günstige Produktionskosten, um irgendwie noch eigenwirtschaftlich Geld verdienen zu können oder man macht eben die “tollen” Mischmodelle mit NV-Freigabe. Löst auch Trassenprobleme. ->
  • ICE 4 ist zunächst auch nach dem absoluten Kostenrunterdrückprogramm ausgelegt worden. Sollte auch zunächst den IC ersetzen. Deswegen die vergleichsweise niedrige Vmax, der Komfort und nun das Rumgeeiere mit Verlängerung, höhere Vmax, weil man Fahrgastwachstum bewältigen muss. ->
  • (2) Güterverkehr: Der Einzelwagenverkehr hat immer noch hohe Produktionskosten, insbesondere bei der Abholung und Zustellung. Da sind Ganzzüge einfach erlösstärker, die heute viele private EVU fahren. Man versucht durch die Zentralisierung von Rangierbahnhöfen gegenzusteuern und ->
  • die Länge der Hauptläufe zu erhöhen. Das kostet aber Präsenz in der Fläche, die Zustellung lohnt dann nur noch bei entsprechend hohem Aufkommen. Zudem wurden in Vergangenheit viele Anschlussgleise, Weichen, Ausweichgleise, usw. zurückgebaut. Man wollte ja effizient sein. ->
  • Grundsätzliches Problem ist aber der Güterstruktureffekt. Wir haben viel kleinteiligere hochwertige Güter mit kurzen Laufzeiten, die schnell und flexibel transportiert werden müssen. Weniger Stahl & Kohle & Vorprodukte, mehr Konsumgüter und Endprodukte. Deswegen dürfte der… ->
  • …Kombinierte Verkehr noch relativ gut laufen. Vielleicht braucht man einfach die regionalen Containerterminals und dann den Lkw (don’t know). Just-in-time und Continuous Replenishment schafft die die Bahn wegen ihrer Systemgrenzen nur in ausgewählten Fällen. Und auf den… ->
  • …Hauptrouten fehlt Kapazität zum Rollen wie Abstellen. Und der Straßengüterverkehr drückt auch. Dessen Kosten dürften absehbar auch weiter sinken, spätestens in ein paar Jahrzehnten mit Automatisierung & Co. Gleiches gilt für die Wegekosten, die die Mautsätze bestimmen. ->
  • (3) DB Regio: Sehr viele Ausschreibungen aus Kostengründen verloren, mittlerweile stabilisiert. Man versucht teilweise auch mit “Billigtöchtern” etwas zurückzugewinnen. Im SPNV hat man aber auch das untere Level erreicht, Ausschreibungen wurden über die Personalkosten gewonnen. ->
  • Jetzt fehlen Triebfahrzeugführer an allen Ecken und Enden, Urlaub & Krankheit = Zugausfall. Für ein verlässliches Produkt muss die Betriebsqualität ein viel stärkeres Gewicht in der Vergabe bekommen. Aber das kostet nun mal mehr. Hier hat Ungewissheit über die Reg-mittel gelähmt ->
  • (4) DB Netz: Massive Instandhaltungsdefizite (insb. Brücken). Das sind häufig aber komplexe Baustellen mit langen Sperrungen. Häufig hapert es immer noch an den Schnittstellen und der Abstimmung, bei Baustellen versucht man es mal mit Totalsperrungen, mal in Randzeiten, usw. ->
  • Darunter leidet natürlich auch die Betriebsqualität, auch wenn man es mittelfristig einplant. Nicht nur im FV, sondern auch im GV. Die wenigsten Großbaustellen kommen über Nacht, es ist echt eine große Kunst Züge bei knapper Kapazität noch durchzuwurschteln. ->
  • Wenn sich der Eigentümer nun hinstellt und auf die Rabatte bei DB FV als Problem hinweist, dann ist genauso verkürzt wie bei anderen Themen. Entweder man will ertragsstarken FV oder FV für alle in der Fläche. Entweder man will eine verlässliche Alternative zum Pkw oder wenig für öV ausgeben. ->
  • Die Frage ist immer, wie sieht Politik die Bahn: Als Verkehrsträger neben der Straße nach den gleichen Regeln oder als Werkzeug um übergeordnete Ziele in den Bereichen Umwelt, Energie, Regionalförderung, Basisinfrastruktur (Personen- und Güter) erreichen zu können. [Ende] ->
  • RT @3811015: @N1tr0glyc3r1n @Woidschratz @zukunftmobil Kann keiner ahnen, dass wenn man Nahverkehr an die Länder gibt und die Ausschreiben, dass dann Margen bei regio auf 5% von 30+ % mit alten abgeschriebenen n-Wagen runterfallen. ->
  • RT @3811015: @N1tr0glyc3r1n @Woidschratz @zukunftmobil Kann keiner ahnen, dass der größte Umsatzanteil die hauseigene Spedition ist, dass dann Schienengüterverkehr eher nicht so die Priorität im Vorstand ist… ->
  • RT @ThomaFelix: @zukunftmobil Ich bin unsicher, ob man von Stabilisierung sprechen kann. Wenn überhaupt, dann aufgrund von S-Bahnen mit ohnehin auf die DB zugeschnittenen Vergabebedingungen (z.B. S-Bahn Berlin) oder nachträglichen Klagen (erfolgreich bei S-Bahn Nürnberg, eingereicht bei S-Bahn Hannover). ->
  • RT @Woidschratz: “Die Liberalisierung des Fernbuslinienverkehrs wird zu einem Wettbewerb bei dem Angebot von Fernreisen beitragen und damit tendenziell dazu führen, dass Preise gesenkt bzw. nicht erhöht werde.” Quelle: Gesetzentwurf zur Fernbusliberalisierung https://t.co/DuCUVZ9W6V ->
  • RT @Woidschratz: Und dann macht DB Fernverkehr genau das,was Begründung des Gesetz war und der auch damals schon amtierende Staatssekretär im Verkehrsministerium fordert, dass sie es unterlassen. ->
  • Nach rund vierjähriger Bauzeit wurde am 10.09.2018 der Zugbetrieb im neuen Pforzheimer Tunnel pünktlich aufgenommen. Rund 100 Mio. € wurden für den Bau des 909 Meter langen, zweigleisigen Tunnelbauwerkes investiert, welches den alten Tunnel ersetzt – https://t.co/hYbuJ5u6Ck ->
  • Interessantes Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Richard Lutz, im Deutschlandfunk: https://t.co/sDHMs7zjo6 So soll es bei einem Eckpreis von 19,90 € für Fernverkehrsfahrten mit Zielgruppe preissensitives Publikum bleiben.  ->
  • Erklärt so einiges, ist aber trotzdem bedenklich: DB Station & Service ist für Radabstellanlagen an Bahnhöfen nicht zuständig, das ist alleinige Aufgabe der Kommunen. Die Schaffung integrierter Reiseketten ohne Infrastruktur ist aber erwiesenermaßen schwierig. -> [Radverkehr]
  • Gegen die bundesweite Einführung von ETCS und “digitaler Stellwerke” kann man wenig sagen. Im Endzustand kann das auch Kapazitätsgewinne bringen. Es sollte jedoch keinen Verzicht auf Streckenausbau mit sich bringen. Denn nur Ausweichstrecken bringen Stabilität und Verlässlichkeit… ->
  • …Eisenbahnverkehr ist eben keine Modelleisenbahn, bei der man Züge mal schnell an Problemstellen vorbeitragen kann. Auch ETCS kann Streckensperrungen nicht vollends verhindern. Und diverse Korridore brauchen weit mehr als 20 % Kapazitätszuwachs. ->
  • Die Vorteile sind gut zusammengefasst, Zentralisierung bedeutet aber nicht zwingend eine Senkung der Störanfälligkeit. Manchmal ist Dezentralität auch stabilitätsfördernd. Link zur Übersicht ->
  • Und sehr wichtig: “Ein wesentliches Risiko vor allem für den Zeitplan ist die Mobilisierung geeigneter Personen. Auf Basis aktueller Erfahrungen sind Personalengpässe insbesondere in der Planung, bei Plan- und Abnahmeprüfern und bei Inbetriebnahme-Ingenieuren zu erwarten” ->
  • RT @Woidschratz: @zukunftmobil Insbesondere dürften gerade die drängenden Korridore wie Nord-Süd-Strecke oder Rhein-Schiene die sein, bei denen man schon heute durch LZB eine gute Sicherungstechnik hat. Der Zusatznutzen durch ETCS ist hier dann wohl eher begrenzt. ->
  • Kleiner Bahnfahrtipp: Seitdem der ICE 4 unterwegs ist, immer ein schmales Ladegerät einpacken. Ihr bekommt mich nicht klein! ?   Link zu den Bildern ->
  • RT @Woidschratz: Fahrgastzahlen 1. HJ 2018 zu 1. HJ 2017
    Fernzug +3,9% Fernbus +3,1%
    Beförderungsleistung 1. HJ 2018 zu 1. HJ 2017
    Fernzug +5,9% Fernbus +3,5%
    Ergibt durchschnittliche Entfernung eines Fahrgasts 2018/2017
    Fernzug 289 km/284 km Fernbus 283 km/282 km ->
  • Die Verlegung des Bahnhofs Altona wird sich bis mindestens Ende 2025 verzögern. Zunächst sind Hauptsacheverfahren abzuwarten, ggf. müssen Mängel im Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamts behoben werden – https://t.co/1PRt476FU8 ->
  • Manuel Rehkopf soll Birgit Bohle als Chefin von DB Fernverkehr ersetzen, die Personalvorständin bei der Deutschen Telekom wird. Der ehemalige McKinsey-Berater arbeitet seit 2006 für die DB und verantwortete zuletzt das Reformprojekt „Zukunft Bahn“. – WiWo – https://t.co/ryY7dl9fkE ->
  • Das künftige Terminal 3 am Frankfurter Flughafen soll ab 2023 mit einem “People Mover” an das Terminal 1 angebunden werden. Gleichwohl wird ein Trassenkorridor freigehalten, um eine S-Bahn-Anbindung zu einem späteren Zeitpunkt zu ermöglichen. – airliners – https://t.co/6F77Tribyx ->

Radverkehr

  • Der chinesische Fahrdienst Didi Chuxing möchte angeblich den Bikesharing-Anbieter Ofo übernehmen – https://t.co/vbK3lT6Cpx ->
  • Pragmatische Radverkehrsförderung in Sevilla: Sofortige Netzeffekte und inkrementelle Verbesserungen – https://t.co/bJbyZfzr7e ->
  • RT @DerLiebeAlltag: “[Es] könnten flächendeckende 80 % Infrastrukturqualität zunächst größere Wirkung entfalten als punktuelle 100 %”. Lieber schnell und pragmatisch, schlussfolgert  – https://t.co/bJbyZfzr7e  ->
  • RT @FixmyBerlin: In 4 Jahren zur Fahrradstadt, wie hat Sevilla das gemacht? Hohe Konnektivität, Durchgehende Segregation, einfache Designvorgaben, schnelle Bauzeiten. Wie immer ausführlich analysiert von https://t.co/RRamU74PUb ->
  • Das Zürcher Transportunternehmen Umzug 24, hat nach eigenen Angaben mehr als 50.000 Obikes in Europa übernommen und verkauft diese nun. Räder, die eine Behinderung darstellen, werden durch die Kommunen eingesammelt – https://t.co/k9lh3LvJWt ->
  • RT @riffreporter: Breite Radwege, großzügige Fahrradbrücken und riesige Rad-Parkgaragen – das gehört in Utrecht zur Grundversorgung. Jetzt will die Stadt mehr. Neu bei “Busy Streets” von  https://t.co/GQc3CIggMA ->
  • In der polnischen Hauptstadt Warschau hatten Autofahrer lange Zeit kategorisch Vorrang vor Radlern. Das zeigt sich auch noch heute im Verkehr. Die Geschwindigkeitsbegrenzung beachten sie höchstens bei der Führerscheinprüfung. – SZ – https://t.co/HqTt0f5Gvk ->

Deutschland

  • Fahrradprüfung in NRW: Kinder können schlechter Fahrrad fahren – RP Online – https://t.co/NCm8Diu7Ej “Die Beweglichkeit der Kinder ist deutlich zurückgegangen. Manche können nicht einmal mit einer Hand fahren oder fahren selbst beidhändig Schlangenlinien.” ->
  • Bremens zweites Fahrradquartier entsteht im Ellener Feld – Kreiszeitung – https://t.co/Ib9Eklanxg #radverkehr #bremen ->
  • Die Bauarbeiten für den Duisburger Teil des Radschnellwegs Ruhr RS 1 sollen nun im Jahr 2020 beginnen. Die Ausschreibungen sind für das 4. Q 2019 geplant. In Duisburg ist die Lage komplex, u.a. Platzprobleme, Neubau von 6 Brücken und einer Untertunnelung – https://t.co/syMCtYRsV2 ->
  • RT @Radelflieger: Berlin auf dem Weg zur europäischen Fahrradhauptstadt. (Leo-Bleck-Straße, Zehlendorf). https://t.co/GoxvQrEwF9 ->
  • Radentscheid Frankfurt: Das Wahlamt der Stadt Frankfurt erklärt das Bürgerbegehren für gültig. Fast 40.000 Unterschriften von Frankfurter Wahlberechtigten seien zusammen gekommen; nötig gewesen wären 15.065 Unterschriften. Nun folgt die Rechtsprüfung – https://t.co/W83PBigrxV ->
  • Kein Platz. Nirgends! Kampfzone Straße – hr2-kultur Der Tag zur Neuverteilung von Straßenraum, gewonnenen Qualitäten und Befürchtungen – https://t.co/A4WmBgLd2z [55:06 Minuten] Geht viel um #Radverkehr, aber auch um “saubere Luft” und die Verkehrswende allgemein. ->
  • Crowd-Projekt misst Abstand von Autos beim Überholen von Radfahrern in Berlin – Netzpolitik – https://t.co/5OXPb4H0lJ | Tagesspiegel: https://t.co/UNoVHTd61u ->
  • Unfallrisiko, Radverkehrsanteil und in Haushaltsplänen angegebene Ausgaben für den Radverkehr in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Stuttgart sowie Amsterdam und Kopenhagen: Link zur Grafik ->
  • Quelle der Grafik ist die Kurzstudie “Radfahrende schützen – Klimaschutz stärken” von Greenpeace (Seite 10). Dort sind auch noch weitere Informationen zum Status des Radverkehrs in den sechs größten Städten Deutschlands enthalten: https://t.co/XCUacz96zX ->
  • RT @SecretCoAuthor: Autofahrer müssen mit dem Überholen von Radfahrern warten, bis der Mindestabstand gewährleistet ist, „und wenn es eine halbe Stunde dauert“, sagt eine Richterin am Amtsgericht Frankfurt und kritisiert aufgemalte Fahrradstreifen. https://t.co/31bD4PQAlE ->
  • RT @Jens_Joachim: ? #Darmstadt: Stadtparlament lehnt Bürgerbegehren zum @RadentscheidDA mehrheitlich ab, stellt sich aber hinter die Ziele der Initiative. In den nächsten 4 Jahren sollen jeweils 4 Millionen € zur Förderung des Radverkehrs zur Verfügung gestellt werden ->
  • RT @doktor_hammer: Hier wird das Versagen von @SenUVKBerlin deutlich. Die #PBL in der #Holzmarkstraße ist komplett sinnlos. Die Fahrradweiche vor der Kreuzung ist zudem besonders schlecht gemacht, weil die gestrichelten Linien für die Kfz-Querung durch die geringen Abstände nicht erkennbar sind. Link zum Video ->

Fußverkehr

  • Transport for London hat den Auftrag, den Anteil von Fuß, Rad und ÖPNV von 63 auf 80 % zu steigern. So sollen 2024 eine Million Wege mehr gelaufen werden. Mit dem neuen Pedestrian Plan sollen die Bedingungen für den Fußverkehr verbessert werden: https://t.co/gi4Dzeul4z [PDF] ->
  • Wichtiges Element ist die Verkürzung der Wartezeit an Lichtsignalanlagen. So sollen Fußgänger maximal 40 Sekunden warten müssen, an wichtigen Kreuzungen soll die Dauer des Rotlichts dynamisch des Fußverkehrsaufkommen angepasst werden (Split Cycle Offset Optimisation Technique). ->
  • An zehn Lichtsignalanlagen sollen Fußgänger künftig Dauer-Grün bekommen. Dieses wird nur unterbrochen, nachdem kreuzende Fahrzeuge über einen Detektor Grünzeit für sich angefordert haben. ->
  • Gibt noch mehr: Umbau von Kreuzungen und Straßen, Gehweg-Instandsetzungsprogramm, Schulprogramm soll mehr Kinder zum Laufen bringen, Barrierefreiheit, Entwicklung von ÖPNV-Knoten zu ‘Active Travel Hubs’, Straßenbaumaßnahmen müssen Healthy Streets Check for Designers erfüllen. Link zur Grafik ->
  • RT @lindinger: Ljubljana is a great example of how to make your city center pedestrian-friendly! Such a great city to walk – and for those who cannot or don’t want to walk, there is a free shuttle service! Link zu den Fotos ->
  • Was ich bislang auch nicht wusste: In Paris (Kern) werden 53 % der Wege zu Fuß gegangen, in der Region Île-de-France sind es 39 %. Macht Sinn, da 45 % der Wege unter 1 km sind. Paris ist europäischer “zu Fuß geh”-Champion. https://t.co/mVYhGii8Cd ->
  • Spannend: Paris ist sechs Mal so dicht wie Amsterdam. Gleiches gilt für die Metropolregion: hier ist Paris noch 3x so dicht wie Amsterdam. In Amsterdam sind die Nutzungen verteilter, das Rad spielt eine große Rolle. In Paris dominiert wegen der Dichte das Gehen auch über das Rad. ->
  • In Miami verringert ein Immobilienunternehmen die (sehr hohe) Monatsmiete um 100 $, wenn die Bewohner kein Auto besitzen und keinen Stellplatz benötigen. Nehmen zwar nur wenige Mieter an, aber man möchte trotzdem Pkw-Verzicht fördern und Preissignal setzen – https://t.co/1W0M4XVSIx ->
  • RT @Tagesspiegel: Wer in der Stadt zu Fuß unterwegs ist, verpestet keine Luft, überfährt niemanden und beansprucht kaum Platz. Doch haben keine Lobby. Ein Plädoyer für mehr Bürger(steig)rechte. https://t.co/Rd7OXfMRa7 ->
  • Wie sieht eine fußgängerfreundliche Stadt aus? Und wie kann Technik dabei helfen, den Fußverkehr besser zu verstehen? Ein Bereich, der oftmals aus dem planerischen Interesse herausfiel und daher auch datentechnisch häufig ein blinder Fleck ist – Guardian – https://t.co/Cz3XGPx6Yn ->
  • Laut einer Studie der University of the West of England-Bristol (UK) kann das Gehen positive Emotionen hervorrufen und Stress, Angst und Überstimulation abbauen. – Science Direct – https://t.co/t29iHAPzrm [€] ->

Güterverkehr und Logistik

  • Immer mehr Paketdienste setzen auf Lastenfahrräder – Polis Magazin – https://t.co/QLloc3wI0T -> [Radverkehr]
  • Fahrer ausgewählter VW-Modelle (brauchen spezielles Steuergerät) können sich ab 2019 Pakete von DHL in den Kofferraum liefern lassen, zugestellt wird in einem Radius von 300 m um die angegebene Lieferadresse – t3n – https://t.co/AD3dEp6aDz ->
  • Das ist witzig: ein Münchner CSU-Stadtrat schimpft, dass sich auf der Baustelle für eine Mobilitätsstation nichts tue: https://t.co/qOmBvJpBHN Die ist aber auf der anderen Seite. Auf der Fläche steht nämlich ein UPS-Container. Der kommt aber erst um 11 Uhr: https://t.co/naCMW3Tefy ->
  • Hintergrund zum Projekt City2Share, in dem UPS insgesamt drei Mikro-Depots in München aufgestellt hat: https://t.co/bTRdB46RT2 in reply to zukunftmobil ->
  • RT @wiwo: Um Menschen auf dem Land zu helfen, verkaufen mobile Post-Mitarbeiter Kunden Briefmarken und Lebensmittel an der Haustür. Ein Konzept der Zukunft? https://t.co/fuYexVxtCt ->
  • Die “Initiative Verkehrsentlastung”, ein Zusammenschluss aus 17 Wirtschaftsverbänden, fordert das zulässige Gesamtgewicht von Lkw von 40 auf 44 Tonnen anzuheben. Das entlaste die Straßen. Und vor allem senkt das Transportkosten und erhöht die Gewinne… https://t.co/r7leBfngB3 -> [Infrastruktur]
  • Über die höheren Achslasten freut sich auch der Straßenbau und wir wissen ja eh nicht wohin mit den sprudelnden Lkw-Mauteinnahmen. Ernsthaft: mich regt sowas auf. Vor allem, unter den Deckmantel “Verkehrsentlastung” zu schlüpfen. Sollen sie doch sagen, “WIR sparen Geld *freu*.” ->
  • Möchte man das sauber diskutieren, quantifiziert man die ökonomischen individuellen Effizienzgewinne (darf es ja gerne geben, verdiene auch gerne mein Geld), stellt diese Rückkopplungseffekten und ganzheitlicher Systemwirkung gegenüber und entscheidet dann wohlfahrtsmaximierend. ->
  • Was auch noch zu überlegen wäre: zur Förderung des Kombinierten Verkehrs liegen Lkw im Vor- und Nachlauf bei einem zGG bei 44 t. Man müsste hier den Abstand schon aufrecht erhalten und auf mindestens 48 t erhöhen, oder? ->
  • RT @RuedigerDavid: @zukunftmobil Ein 20-Fuss Leercontainer wiegt ca. 2 Tonnen…. zwei Leercontainer je LKW inkl. Anhänger ergibt 4 t zusätzliches Gewicht im KV Vor und Nachlauf… Mit 44 t wird kein Vorteil geschaffen, sondern ein Nachteil ausgeglichen, also ja! ->
  • In Frankfurt am Main wird im Rahmen eines Pilotprojekts die Paketzustellung via Straßenbahn, Mikrodepots und Logistikboxen-Trailer (Fahrradanhänger) getestet – PM VGF – https://t.co/V6oILdXzZx Die Straßenbahnen befördern die Sendungen in verkehrsarmen Zeiten als Sonderfahrten. -> [Radverkehr]
  • Fahrradseitig und bezüglich der Transportboxen kommt das Konzept übrigens von Klaus Grund (Mitgründer des Radlogistikverband Deutschland) und Herbert Riemann. Die machen den schönen Lieferdienst “Sachen auf Rädern”: https://t.co/63JODt1qzJ ->
  • Das Konzept mit seinen Systembestandteilen ist wirklich nicht doof. https://t.co/MHEIaeQCTr Grafiken: Herbert Riemann Link zu den Grafiken ->
  • Online-Lebensmittelhandel: Teure Liefermodelle verhindern den Erfolg – https://t.co/IAycELKxfA ->

Umwelt und Verkehr

  • Frankreich verschärft CO2-Bonus-Malus-System bei der Kfz-Besteuerung: ab 2019 wird ab einem CO2-Ausstoß von 117 g/km (bislang 120) eine Strafzahlung fällig, soll p.a. um ~3 g verschärft werden (durchschnittliche Höhe dürfte von 50 auf 145 € steigen) – https://t.co/URntBEqPuJ ->
  • RT @L4ndvogt: Ab 1979 hatte die Menschheit alle notwendigen Informationen, um den Klimawandel zu stoppen. Das NYT Mag hat minutiös rekonstruiert, warum das in 80ern nicht funktioniert hat. What a depressing read. https://t.co/Q4YL3An1kC ->
  • Finanzminister Olaf Scholz (SPD) bremst Svenja Schulze bei schärferen CO2-Grenzwerten für Pkw aus. Ihr Vorschlag lautete, den CO2-Ausstoß der Pkw-Flotte bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 zu senken – SPIEGEL ONLINE – https://t.co/XuUO8kOnsf ->
  • Eine wichtige Rolle haben auch die Betriebsräte der Autokonzerne im Juli gespielt. Diese hatten u.a. bei Umweltministerin Schulze dargelegt, dass eine 50-prozentige Senkung der CO2-Emissionen von Pkw angeblich technisch nicht möglich wäre und zu hohen Arbeitsplatzverlusten führe. ->
  • RT @al_f: Es wird spannend, wie BMVI und BMF das Sektorziel Verkehr (-40% CO2 2030 im Vgl. zu 1990) des #Klimaschutzplan erreichen wollen, wenn nicht einmal für Neuwagen entsprechend strenge CO2-Grenzwerte vereinbart werden sollen. ->
  • Autobauer kämpfen für höhere Grenzwerte: Betriebsräte sollen SPD-Minister überzeugen – Automobilwoche – https://t.co/DY4IOddIFy ->
  • Die Frage ist richtig: was helfen strengere Effizienzstandards für Pkw, wenn auf der anderen Seite immer mehr und weiter gefahren wird? https://t.co/Muz6R1PM5G Die reine Antriebswende und -optimierung reicht eben nicht aus. ->
  • Weniger E-Autos, Entlastungen für Autohersteller: Die US-Regierung will die Emissionsregeln für Autos lockern. Auch sollen Bundesstaaten keine eigenen Regeln mehr machen dürfen. Dies richtet sich insbesondere gegen Kalifornien – https://t.co/tOPTpQsU8h ->
  • Michael Kopatz, Umweltwissenschaftler am Wuppertal Institut im DLF: Die Verkehrswende muss nicht in den Köpfen stattfinden, Verantwortung liegt auch beim Produzenten. Auch Produkte und Strukturen sind zu ändern. Bedeutet auch: keine Straßen mehr bauen – https://t.co/bo03IEnsos ->
  • Kopatz: alleine mit Effizienz oder erneuerbaren Energien seien die Klimaziele nicht zu erreichen. Vielmehr seien einschneidende kulturelle Veränderungen notwendig. Und: der Zuwachs beim Gütertransport dürfe nur noch auf der Schiene stattfinden. ->
  • RT @SPIEGELONLINE: Schädlicher Kunststoff: Der größte Mikroplastik-Verursacher sind Autoreifen https://t.co/Oh5mPms0te https://t.co/rNwJuPb… ->
  • RT @agoraverkehr: Ohne #Verkehrswende rollt auf Deutschlands #Steuerzahler eine Kostenlawine zu – weil mit ihrem Geld dann #Emissionsrechte in Nachbarstaaten gekauft werden müssen. Nicht , unterlassener Klimaschutz ist teuer – https://t.co/1MkMeiI8hR ->
  • Der Umweltausschuss des EU-Parlaments hat sich dafür ausgesprochen, den CO2-Ausstoß von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen zwischen 2021 und 2030 um 45 Prozent zu senken; bis 2025 soll das Minus 20 Prozent betragen – Reuters – https://t.co/F9Tf8tcIY0 ->
  • In Europa dürfte einer im Auftrag von Greenpeace erstellten Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge ab 2025 keine neuen Diesel- und Benzinautos mehr zugelassen werden, wenn die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden soll. – https://t.co/2JsnJrs7EJ ->
  • Merkel will Autoindustrie bei CO2-Grenzwerten nicht überfordern – https://t.co/aYGKnuNlvV ->
  • Der Weg für eine deutsche Position zu europäischen CO2-Grenzwerten für Neuwagen ist frei. Bundesumweltministerin Svenja Schulze gab ihren Widerstand gegen den Vorschlag der EU-Kommission und ihre Forderung nach einem ambitionierteren Minderungsziel auf. – https://t.co/NZFKW333TJ ->

Energie und Verkehr

  • Ein neues Enzym kann 30x schneller bspw. in Cellulose gebundene Kohlenhydrate in Glucose spalten und somit die Erzeugung biogener Kraftstoffe nachhaltig verbessern. Brauchen wir ja neben Wasserstoff und batterieelektrischen Antrieben in einigen Bereichen. https://t.co/6UWXyKREgC ->
  • RT @spectatorindex: Germany’s oil consumption. (barrels per day)1997: 2.9 million
    2015: 2.3 million(BP) ->
  • Im Süden der USA müssen die Raffinerien und Produktionsstandorte der erdölverarbeitenden Industrie mit Milliarden an Steuergeld vor den Klimawandelauswirkungen geschützt werden, die durch dieselbe Industrie und unseren Erdölkonsum mitverursacht wurden – https://t.co/psrfLv0z8d ->

Infrastruktur und Infrastrukturfinanzierung

  • Leiter des Verkehrsministeriums des US-Bundesstaats Washington: “Simply put, we cannot build our way out of congestion” “Congestion is not a failure on the DOT’s part — it is a problem we simply cannot solve” https://t.co/kXvnxfyUmt Aus Stau herausbauen = unmöglich & unbezahlbar. ->
  • Was es stattdessen braucht: sozialen Wohnungsbau und bezahlbare Mieten sowie für alle Gesellschaftsschichten zugängliche Alternativen zum Pkw. Die größten und am einfachsten hebbaren Potenziale liegen in der Reduktion und besseren Verteilung der Nachfrage. https://t.co/QROnxH4Q85 ->
  • Das Problem ist nur, dass die durch das geringere Stauaufkommen entstehenden Reisezeitgewinne wiederum neue Pkw-Verkehre induzieren. Womöglich könnten hier aber Preissignale einer Straßenbenutzungsgebühr helfen. Man versucht sozusagen, die Zeitkosten transparenter zu machen. ->
  • RT @mnolangray: Whenever someone tells you more lanes will solve the traffic problem, show them this. (I-10 in Houston, now 26 lanes!) Link zum Foto ->
  • Was helfen dürfte: Änderung der Raumstruktur hin zu mehr Dichte und Nutzungsmischung plus guter ÖPNV und bezahlbarer Wohnraum im städtischen Umfeld. Was nicht hilft: weiterer Ausbau und HOV-Fahrstreifen, die gegen Gebühr auch von Fahrzeugen mit nur einem Insassen nutzbar sind. ->
  • Citymaut in Wien: Laut Berechnungen der Stadtverwaltung könnte es nach Einführung einer Maut ab dem Gürtel im Hauptstraßennetz bis zu 38 Prozent weniger Verkehr geben, auf der Reichsbrücke könnte DTV an Werktagen um 20.000 Fahrzeuge sinken – Der Standard – https://t.co/GPFUqAuywS -> [Siedlung und Verkehr]
  • Eine vierspurige Autobahnbrücke ist in Genua während eines Unwetters eingebrochen. Zahlreiche Autos sollen in die Tiefe gestürzt sein, mehrere Menschen sind ums Leben gekommen – https://t.co/gdWX2yi4EQ ->
  • Der österreichische Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) favorisiert eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h auf Autobahnen, die vom österreichischen Verkehrsministerium beauftragten Experten empfehlen aus Klimaschutzgründen jedoch Tempo 100 – https://t.co/BlSHTVjWFP -> [Umwelt und Verkehr]

Deutschland

  • A 2 bei Hannover: Elfenbeauftragte will Unfallserie stoppen und versiegelte einige Autobahnabschnitte emergetisch: https://t.co/du4MZzXCVD Bei dieser Streckenkontrollfahrt hatten die Mitarbeiter von Autobahnmeisterei und Landesstraßenbaubehörde sicherlich ihren Spaß.  ->
  • Ich würde diese Meldung übrigens gerne einmal in diesen Kontext setzen: https://t.co/uCKjtLL5iH Wer nicht ausreichend investiert / einstellt / ausbildet, muss eben auf das Prinzip Hoffnung und unwissenschaftliche, nicht belegbare, sogenannte “übernatürliche Kräfte” setzen. ->
  • Wäre das auch geklärt (alles andere hätte mich doch sehr verwundert): Das niedersächsische Verkehrsministerium “hält Spiritualität nicht für ein geeignetes Mittel, um den Straßenverkehr sicherer zu machen” – https://t.co/6AlKwbwYbU ->
  • In den vergangenen Jahren hat sich jede Menge Innovatives beim Bau und beim Erhalt von Straßen und Brücken getan. Der Mangel an Fachkräften bedeutet aber auch, dass neue Techniken wie CFK-Lamellen und Textilbeton nicht bekannt sind bzw. angewandt werden – https://t.co/UVBrcuLr2z ->
  • In den Jahren von 2007 bis einschließlich 2016 wurden in Deutschland rund 415 km Bundesautobahnen neu gebaut, rund 815 km wurden erweitert. Im gleichen Zeitraum hat der Bund 681 km Ortsumgehungen neu gebaut und 268 km Bundesstraßen neu- und ausgebaut. https://t.co/d2HXYIvdgA ->
  • 2007 – 2016 wurden 4.675 km Richtungsfahrbahnen von Bundesautobahnen grundhaft erneuert (EErsatz aller gebundenen Schichten bzw. des gesamten Oberbaus), davon 4.088 km in voller Breite. Bei den übrigen Abschnitten wurden einzelne Fahrstreifen instandgesetzt. ->
  • Toll Collect könnte bei der Abrechnung der Mautkosten an die Grenzen des Erlaubten und darüber hinaus gegangen sein. Es geht um eine dreistellige Millionensumme, das BMVI will davon nichts wissen – https://t.co/oKEHqXSXHT Das Ergebnis, wenn vorne und hinten Transparenz fehlt! ->
  • Zum Thema: Interview mit Ex-Verkehrsminister Manfred Stolpe, der die Einführung verantwortete und die sog. Mautkrise zu lösen hatte. Letztlich ging es um Kapitalmaximierung – politisches für die Bundestagswahl, monetäres für die Konzerne. – https://t.co/ckyonse8XQ ->
  • Die Bundesregierung weigerte sich zunächst, falsche Toll-Collect-Abrechnungen anzuerkennen. Im Rahmen des vor dem Schiedgericht geschlossenen Vergleichs wurden die falschen Abrechnungen im Endergebnis doch zu einem wesentlichen Teil bezahlt. https://t.co/3KodngkqDL ->
  • Verkehrsökonom Prof. Alexander Eisenkopf redet Klartext zum Toll Collect-Skandal: Staat als Selbstbedienungsladen ohne Kasse, Wolke der Intransparenz, politische Korruption, Staatsversagen – https://t.co/RXfg6KS7ld Wie wäre es denn bei der neuen Vergabe mal mit Transparenz? ->
  • Nach Toll-Collect-Skandal: Grüne wollen Lkw-Mautsystem zukünftig vom Staat betreiben lassen und nicht wieder privatisieren – https://t.co/VOcxgsmvIk Vielleicht würde das ja regulatory capture und negatives Verhalten entsprechend der Prinzipal-Agent-Theorie vermeiden helfen… ->
  • Die von Bund und Ländern beschlossene Zentralisierung der Autobahnverwaltung, Gründung der Infrastrukturgesellschaft Autobahnen (IGA) und Schaffung des Bundesfernstraßenamts stellt die Zukunft der Deges in Frage. Und damit 14 Milliarden € Projektvolumen. https://t.co/Rw16mXebnh ->
  • Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft im Jahr 2017. Die VIFG ist ÖPP-Kompetenzzentrum des Bundes und vor allem für Verwendung der eingenommenen Lkw-Maut und damit den Finanzierungskreislauf Straße zuständig. – https://t.co/e4sL7VbQmH [PDF] ->
  • Das Landgericht Hannover hat die Klage des privaten Autobahnbetreibers A1 mobil gegen den Bund abgewiesen. Das Risiko läge beim privaten Autobahn-Betreiber. Weil die Einnahmen geringer ausfielen als geplant, hatte das Konsortium 778 Mio. € gefordert – NDR – https://t.co/X6ObOiTjBP ->
  • Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2019: https://t.co/mTwmtBL0xZ (3043 Seiten, 14 MB) Der BMVI-Haushalt beginnt ab S. 1.631, ich hab mal ein paar Positionen rausgesucht: Bundesschienenwege | Bundeswasserstraßen | Bundesfernstraßen | Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden (GVFG) ->
  • Interessant ist auch noch die ÖPP-Liste und die Sonderpositionen bspw. LNG-Hafeninfrastruktur, die 350 Mio. € zur Senkung der Trassenpreise für den Schienengüterverkehr und Förderung von Brennstoffzellentechnologie. Link zu den Tabellen ->
  • Und hier noch das Thema Radverkehr mit 25 Millionen Euro für Radschnellwege unter dem Vorbehalt eines Fördergesetzes sowie die Finanzmittel für “Saubere Luft”: Link ->

Elektromobilität

  • Bundesregierung will die Nutzung von Dienstfahrzeugen mit Elektro- oder PlugIn-Hybrid-Antrieb steuerlich fördern. Der geldwerte Vorteil für den privaten Gebrauch der Dienstwagen soll halbiert werden. Diese Förderung dürfte 1,8 Mrd. € Steuergeld kosten – https://t.co/lZU37PmnlN ->
  • Die Frage lautet: was will man mit Fördermitteln für Elektrobusse erreichen? Saubere Luft oder Industrieförderung für deutsche Hersteller? https://t.co/ii6woZY2Co Scheuer: “Ich will hier doch kein Förderprogramm für den asiatischen Wirtschaftsraum auflegen” ->
  • Gute Übersicht über aktuelle Trends der Batterieentwicklung – heise Autos – https://t.co/AJf7nDYw1W ->
  • RT @poilkjh3: @zukunftmobil Im kommenden Jahr sollen laut Artikel für Mercedes Batterien mit 10% Kobalt kommen. Laut diesem Artikel ist Tesla schon jetzt bei 2,8%, Tendenz sinkend. https://t.co/GIIJ4B5WxU ->
  • In Norwegen hat der Elektroantrieb bei Pkw die Anlaufphase verlassen und befindet sich in einem beginnenden Massenmarkt. Nun reduziert man schrittweise die Anreize: weniger Busspuren befahrbar, seit Anfang 2018 halbe Kfz-Steuer und ab 2020 voller Satz – https://t.co/lQtLe0bU0F ->
  • Bundesrechnungshof rügt Bundesregierung für Verletzung des Unabhängigkeitsgebots bei Einführung der Kaufprämie für Elektroautos scharf: “Automobilindustrie hat die Entscheidung der [BReg] zum Umweltbonus und zu dessen Ausgestaltung wesentlich beeinflusst” https://t.co/HnX9uMjHen ->
  • Die Prüfungsmitteilung des Bundesrechnungshofs zur Gewährung von Zuschüssen zum Kauf von elektrisch betriebenen Fahrzeugen – https://t.co/ycPmQ2vKGG | Langfassung: https://t.co/WCOTlAXUKc ->
  • “Bereits die Forderung der Automobilindustrie, einen Umweltbonus einzuführen, stammte aus einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie. Die BReg hatte zunächst ein CO2-basiertes Bonus-Malus-System oder eine verbindliche Elektrofahrzeug-Quote für Automobilhersteller bevorzugt.” ->
  • Maßnahme zur Luftreinhaltung: London will bald in einer noch nicht näher benannten Straße ausschließlich Elektroautos die Durchfahrt gewähren – Spiegel Online – https://t.co/DIftZNq6By -> [Umwelt und Verkehr]
  • Merkel sieht bei Elektroautos „Einstieg in den Massenmarkt vollzogen“ – t3n – https://t.co/jEzQMhgQ3a Laut Regierungsberatern könnte das Eine-Million-Elektroauto-Ziel im Jahr 2022 erreicht werden: https://t.co/fp5NIlGDmX ->
  • Elektroautopläne deutscher Automobilhersteller: Von null auf überambitioniert – Golem – https://t.co/bdTxMjuhzG #elektroauto ->

Verkehrssicherheit

  • RT @Mais1cafe: In #Bangladesch protestieren Schüler*innen & Studierende für mehr Verkehrssicherheit nachdem Ende Juli ein Bus in eine Bushaltestelle fuhr und mehrer Passagiere tötete. Polizei antwortet mit tötlicher Gewalt & Vergewaltigung. https://t.co/Vlp0qKR4mK ->
  • Eye-Tracking-Versuch im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Toronto: Über die Hälfte der getesteten Autofahrenden (n = 17) achtete beim Rechtsabbiegen nicht auf Fußgänger und Radfahrer: https://t.co/x3b3iOKwCU Versuch soll nun ausgeweitet werden, ich verfolge das weiter. ->
  • Section Control: Der Pilotversuch mit Streckenradar in der Region Hannover ist nach drei Jahren immer noch nicht in Betrieb. Eine abschreckende Wirkung hat die Anlage aber schon jetzt. – heise online – https://t.co/69fKQkfDNF ->
  • Forscher aus Spanien und Kolumbien haben den Ig-Nobelpreis in der Kategorie Frieden für ihre Analyse der Häufigkeit, Motivation und Auswirkungen von Schreien und Fluchen beim Autofahren erhalten – https://t.co/I4phv9DOt5 | Zur Studie: https://t.co/5npHw5G2jc ->

Luftverkehr

  • DLR testet autonome Frachtflugzeuge – https://t.co/LHf3S6Sqyl ->
  • Berlin: Finanzsenator Kollatz droht mit Insolvenz des BER zum 01.01.2019, sollte der Kapitalbedarf nicht vom Land über einen Nachtraghaushalt gedeckt werden. Bemühungen um Bankkredite verliefen wenig erfolgreich – Tagesspiegel – https://t.co/RgPCWCWqgJ ->
  • Zechbau aus Bremen baut als Generalunternehmer das Terminal T2 am Hauptstadtflughafen BER. Das T2 soll vor der BER-Eröffnung 2020 fertig werden und pro Jahr sechs Millionen Passagiere abwickeln (Fokus LCC) https://t.co/U7Bc6vtddg PS: Heute vor 2.300 Tagen sollte der BER eröffnen. ->

Schifffahrt

  • Der große Instandhaltungsstau schränkt zunehmend die Kapazität der Wasserstraßen in Nordrhein-Westfalen wie bspw. den Weser-Datteln-Kanal ein, Abhilfe auf absehbare Zeit nicht ersichtlich – WDR – https://t.co/VO0QX4Mwm1 ->
  • Antwort der Bundesregierung: Treibhausgasemissionen und Klimaziele in der internationalen Seeschifffahrt – https://t.co/SocY6R3yoo [PDF] ->

Weitere Themen

  • Ich verändere den Zukunft Mobilität-Newsletter: Daten werden nicht mehr in den USA, sondern in Europa gespeichert; der aus akutem Zeitmangel leider eingeschlafene Wochennewsletter wird ersetzt. Ich fange deswegen auch mit einer neuen Empfängerliste an: https://t.co/wbNnL4EV2y ->
Anonymous

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

Kontaktaufnahme:

Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net

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Auszeichnungen

Grimme Online Award Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den Grimme Online Award 2012 in der Kategorie Information erhalten. Ich möchte mich bei all meinen Lesern für die Unterstützung bedanken!

PUNKT Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den PUNKT 2012 der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in der Kategorie "Multimedia" gewonnen.

Logo VDV Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) hat mich im Rahmen der VDV-Jahrestagung 2013 in Mainz als “Talent im ÖPNV” des Jahres 2013 ausgezeichnet. Der VDV vertritt rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs, des Schienengüterverkehrs, der Personenfernverkehrs sowie Verbund- und Aufgabenträger-Organisationen.

Lizenz

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Weitere Informationen

Verfasst von:

Anonymous

Randelhoff Martin

Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.

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Telefon +49 (0)351 / 41880449 (voicebox)

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