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Der News- und Diskussionsfaden aus Februar 2022 ist hier zu finden.
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RT @felixievich: jemand in 1922: oh mann ich wette in 100 jahren gibt es fliegende autos
2022: https://t.co/82vz5E90CO
Dieses vom Einkommen abhängige Mobilitätsgeld hat einige blinde soziale Flecken. Vor allem, wenn es mit dem Gehalt überwiesen werden soll.
“Wer bis 2000 € verdiene, bekomme 50 €. Bei 2001-3000 € Gehalt könnte es 35 € geben, bei 3001-4000 € 20 €” https://t.co/Sr5fN34EGK
Weil ich gerade viele Tweets sehe, dass im Bundeshaushalt 2022 nur 1,9 Mrd. € für Neu- und Ausbau der Bundesschienenwege vorgesehen seien, eine Frage: Hätte der Bundestag für eine Aufstockung vorab nicht einen geänderten Investitionsrahmenplan 2019 – 2023 beschließen müssen? https://t.co/93gAX8P3ed
Oder hätten gar die Ausbaugesetze (Fernstraßenausbaugesetz, Wasserstraßenausbaugesetz, Bundesschienenwegeausbaugesetz) mit den dazugehörigen Bedarfsplänen geändert werden müssen, da diese die Grundlage für die Investitionsrahmenplanung sind? #bahn
Vielleicht wurde auf diesen Prozess aber auch verzichtet, da mehr Geld im Haushaltsjahr 2022 sowieso nicht verplant oder verbaut hätte werden können. https://t.co/KBsbXpb5ZK
BMW-CEO Oliver Zipse möchte fünf Jahre länger Rohöl in Verbrennungsmotoren verbrennen, da die Rohstoffe für Elektrofahrzeuge angeblich erst 2040 statt 2035 zur Verfügung stünden – https://t.co/KT8Az5uKM2 Innerhalb von 13 Jahren sollte sich der Bezug von Rohstoffen sichern lassen.
Die Internationale Energieagentur hat ihren 10-Punkte-Plan zur Reduktion des Ölverbrauchs veröffentlicht: https://t.co/5wjjFL7gpY
1.) Absenkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen um mind. 10 km/h (Deutschland, tja…)
2.) Wenn möglich 3 Tage / Woche Homeoffice
3.) Autofreie Sonntage in Großstädten (da gibt’s ja hinreichend Alternativen)
4.) Günstigere Fahrpreise im öffentlichen Verkehr, mehr Anreize für Mikromobilität, Gehen und Radfahren
5.) Tageweise Fahrverbote für private Pkw in Städten
6.) Spritsparprogramme und Carsharing
7.) Effizienzsteigerungen im Straßengüterverkehr
8.) (Hochgeschwindigkeits-)Züge und Nachtzüge als Alternative zum Fliegen
9.) Vermeidung von Geschäftsreisen
10.) Schnellere Einführung von Elektroautos und effizienteren Fahrzeugen
Die IEA geht davon aus, dass man mit diesen Maßnahmen den globalen Ölverbrauch binnen vier Monaten um 2,7 Millionen Barrel / Tag senken könnte.
Achtung! Passt mir bei der Grafik mit der Y-Achse auf! https://t.co/NXZzhepFTC
Deutschland ändert seine Position zum EU-weiten Aus des Verbrennungsmotors in Pkw und Vans im Jahr 2035. Die Bundesregierung fordert keine Ausnahmen mehr für E-Fuels und schließt sich der Position der EU-Kommission an – Politico – https://t.co/5DB6WqLstK
Hier die Pressemitteilung des BMUV zu den CO2-Flottengrenzwerten für Pkw / leichte Nfz und dem Verbrenner-Aus ab 2035: https://t.co/amhZKnQDkY
Bei der Ausweitung des EU-Emissionshandels auf den Wärme- und Verkehrsbereich (ETS-2) gab es auch einen kleinen Fortschritt. https://t.co/f0J1qzxNDO
RT @mkalkuhl: 2/ Die Anstiege der Preise bei #Benzin & #Diesel und #Gas & #Strom sind unterschiedlich zu bewerten: der globale Ölmarkt ist anpassungsfähig. Bei Gas, Strom & Fernwärme muss bei Importstopp oder wg. anhaltender Unsicherheit mit deutlich höheren Preisen gerechnet werden.
Link zur Grafik
RT @mkalkuhl: 3/ Steigende Preise sind (leider) als Reaktion auf ein verknapptes Energieangebot wichtig, um in kürzester Zeit Anpassungen auf der Angebots und Nachfrageseite anzureizen (#Preisdeckel hat bei Engpässen Rationierung zur Folge). Daher ist sozialer Ausgleich wichtig.
Link zur Grafik
RT @mkalkuhl: 10/ Preis- #Subventionen oder eine Senkung der #Mehrwertsteuer auf Sprit oder Gas sind nicht zu empfehlen. In der angespannten Marktlage wirken sie nicht preisdämpfend, sondern erhöhen die Knappheitsrenten der Anbieter und letztlich auch Russlands Einnahmen.
Link zur Grafik
RT @StanReiser: @TiloJung Fragt gerade Minister Linder ob die Spritpreisdeckelung auch für Porschefahrer gilt. Antwort: Wer viel Tankt zahlt auch viel und wird deshalb mehr entlastet. Kannste Dir nicht ausdenken 😂🤣
RT @TiloJung: Finanzminister Lindner versuchte mir heute zu erklären, warum auch wohlhabende Porsche-Fahrer von seinem #Tankrabatt profitieren sollen.
Außerdem: Wenn Erneuerbare für ihn “Freiheitsenergien” sind, warum will er nun den Verbrauch von Energien der Unfreiheit fördern? #BPK
Link zum Video
Der finnische Mineralölkonzern Neste erwirtschaftet im Bereich Raffinerie aktuell eine überproportional hohen Ertrag in USD / Barrel. https://t.co/9aFuopJ15N
PS: Respekt für die skandinavische Transparenz! https://t.co/qbYpvcaMUd
btw: Kennt jemand eine wissenschaftliche (!) Quelle zum externen Energieeinsatz – idealerweise differenziert nach Art der eingesetzten Energieträger – für die Produktion eines Liters Kraftstoff? Ich würde gerne die Rolle der Inputkosten verstehen (und das Thema bald beenden 🤡). https://t.co/muZXkfFxHD
Quelle der Tabelle: Bayernoil Umwelterklärung 2021, Daten beziehen sich auf das Jahr 2020 – https://t.co/kQATWQaB6R [PDF]
Zur Reaktion der Dieselpreise an der Tankstelle auf den Rohölpreis: Im wöchentlichen Chart haben Rohölpreis und der Dieselpreis eine Korrelation von 0,06.
Verzögert man den Dieselpreis um eine Woche, steigt die Korrelation auf 0,78.
Der Dieselpreis sollte also bald sinken.
Im Verkehr wurden im Jahr 2021 rund 148 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen (+1,2 % zu 2020) Damit liegen die THG rund 3 Mio. Tonnen über der im Bundesklimaschutzgesetz für 2021 zulässigen Jahresemissionsmenge von 145 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalent. – https://t.co/rtzfeqqmTG
Wichtiger 🧵über die Wirkung stark steigender Kraftstoffkosten auf die Ausgabenstruktur eines Haushalts von meinem Kollegen @giulio_mattioli https://t.co/elTAapuyrG
Deutschland ist ein autozentriertes Land.
Deutschland hat einen unglaublichen Hunger nach fossiler Energie.
Wird diese Energie teuer, kommt es zu sozialen Verwerfungen.
Also subventionieren wir diesen Energiehunger, aber die Autozentriertheit wollen wir dennoch nicht ablegen. https://t.co/XRwftDZ2nb
Es ist übrigens wieder einmal interessant zu beobachten, wie die politische und analytische Ebene auseinanderfallen. Hat viel mit Klientelpolitik zu tun.
Gezielt und effektiv armen Menschen helfen, wenn die einen eh nicht wählen und man kurz vor einer Wahl steht? Never ever.
Die Energiesteuer auf Kraftstoffe ist eine Mengensteuer. Sie ist seit 2003 konstant und steigt nicht mit dem Preis.
Nimmt der Staat aktuell mehr Energiesteuern ein? Nein.
Nimmt er mehr Geld mit der MwSt. ein? Möglich, aber nicht zwingend, da Haushalte an anderer Stelle sparen.
Für gewerbliche Kunden, die die für Kraftstoffe verausgabte Umsatzsteuer verrechnen können, ist sie ein durchlaufender Posten. Sie sind durch die USt. nicht zusätzlich belastet.
Wieso steigen dann die Kraftstoffpreise? Weil der Preis für Mineralölprodukte (Benzin & Diesel) steigt.
In Deutschland wurden 2020 ~21,7 Milliarden Liter Ottokraftstoff und ~42 Milliarden Liter Dieselkraftstoff abgesetzt.
10 ct. Subvention / Liter = 6,37 Mrd. € / Jahr
20 ct. = 12,7 Mrd € / Jahr
30 ct. = 19,1 Mrd € / Jahr
40 ct. = 25,5 Mrd € / Jahr
50 ct. = 31,9 Mrd € / Jahr
Sollte der Staat Kraftstoffpreise subventionieren oder gar deckeln?
Nein.
Sollte er Haushalte entlasten, die durch die hohen Energiepreise belastet sind? (btw, was ist mit Heizen?)
Ja.
Wie sollte er dies machen?
Pauschalzahlung, um einen Anreiz zum Energiesparen zu geben.
Hat der Staat durch die hohen Energiepreise mehr Geld zur Verfügung?
Nein. Weder bei Energiesteuer noch Mwst.
Schaden uns hohe Energiepreise als Land?
Teure fossile Energie macht uns als Land insgesamt ärmer, da wir nun mehr Geld an die Exportländer fossiler Energie bezahlen.
Wieso sinkt der Preis an der Tankstelle nicht sofort, wenn der Ölpreis sinkt?
Mineralölprodukte bilden ihren eigenen Preis aus. Raffinerietechnisch ist Diesel & Heizöl das Gleiche. Hohe Heizölnachfrage beeinflusst den Dieselpreis. Plus: Gasöl als Vorprodukt ist teurer geworden.
RT @baoigheallain: I discovered my neighbourhood was developed in the 1840s so decided to add an 1840 section to my ‘cars are getting bigger’ drawing.
All the same scale.
Link zur Grafik
Russland hat zunehmend Probleme beim Export von Rohöl und Mineralölprodukten via Schiff. Viele Tanker-Reedereien weigern sich, die Ladung abzuholen; viele Versicherungen versichern die Transporte russischen Öls nicht mehr – https://t.co/BbWdUXrlue
Die Tankerflotte der russischen Staats-Reederei Sovcomflot ist in Europa weitestgehend stillgelegt, im Pazifik bestehen nahezu keine Einschränkungen – gCaptain – https://t.co/iftUG61kFo
In sozialen Medien wird aktuell ein Video von Rechten, Krypto-Scammern und anderen geteilt, das eine Rede eines vermeintlichen Grünen-Politikers im Bundestag zu Spritpreisen zeigen soll. In Realität ist es Teil eines Redebeitrags eines AfD-Abgeordneten – https://t.co/wzhsb64AaY https://t.co/mmejNkbs8y
Der Bundesverband Taxi und Mietwagen fordert einen Mineralölzuschlag von mindestens einem Euro pro Fahrt (“Kreml-Zulage” oder “Putin-Preisaufschlag”). Zudem fordert er ein Jahreskontingent steuerbefreiten Kraftstoffs für jedes Unternehmen – https://t.co/7dUAJZiKsU
Angesichts der gestiegenen Dieselpreise fordert der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung eine sofortige Unterstützung durch die Bundesregierung. Der Gewerbedieselpreis solle auf ein Niveau von etwa 1,30 € netto subventioniert werden – https://t.co/zU5r1kMMD9
Die Margen der häufig mit dünnen Kapitalpolstern ausgestatteten Frachtführer sind gering, die Kalkulation aufgrund des immensen Wettbewerbsdrucks auf Kante genäht. Die Abläufe zur Weitergabe der gestiegenen Kosten an die Kunden dauern jedoch, dieser Zeitverzug ist problematisch.
RT @runkel_m: @Zukunft Mobilität Nur mal kurz überschlagen:
~1 Euro Subvention pro Liter über 3-4 Monate dürfte so 2,5 – 3,5 Mrd. Euro kosten (ausgehend von 10 Mrd. Liter Diesel Jahresverbrauch im Güterverkehr).
Das ist ein recht teurer Wunsch und es werden ja noch mehr kommen.
Ich habe heute bei Deutschlandfunk Nova etwas zum Thema Kraftstoffpreise, Tempolimit und autofreie Sonntage gesagt. Beitrag beginnt ab Minute 7:23: https://t.co/fS4NJaNkdU (Direktlink auf die MP3)
Fährt man 100 km mit im Schnitt 110 statt 130 km/h sind das unfassbare 8:23 Minuten (+18,2 %).
Fährt man 40 km mit im Schnitt 110 statt 130 km/h sind das unfassbare 3:21 Minuten (+18,2 %).
Fährt man 40 mit im Schnitt 80 statt 100 km/h sind das unfassbare 6 Minuten (+25 %). https://t.co/Wg2Cb8crJH
Langsamer fahren spart Sprit.
https://t.co/7KoKEVQ70M https://t.co/QSNxz0z6JE
RT @giulio_mattioli: Petrol and Diesel prices are spiking in many European countries, raising affordability concerns.
I’ve spent a lot of time researching who would be most vulnerable to fuel price increases in countries including the UK, Germany, Italy & France, so here’s a 🧵with what I’ve found
Link
Energiesicherheit und fossile Abhängigkeit des deutschen / europäischen Verkehrssektors – https://t.co/29MVEWo8Pr Grafik: MWV 2020 https://t.co/acOzQ3oEdk
Die Energieimportabhängigkeit der Europäischen Union und Deutschlands ist hoch. Der Verkehrssektor ist maßgeblich vom fossilen Energieträger Rohöl abhängig, der in Deutschland zu 98,27 % importiert wird. Im Gegensatz zu Erdgas bestehen bei Rohöl aktuell weniger Mengenrisiken, da die Zahl der potentiellen Lieferländer größer und die Importinfrastruktur vorhanden ist. Mengenausfälle können einfacher kompensiert werden. Rohöl und Mineralölprodukte werden uns nicht plötzlich ausgehen. Preisrisiken bestehen dennoch, da die Preisbildung am globalen Erdölmarkt von lokalen Ereignissen stark beeinflusst wird. Es ist daher sinnvoll, die Energieimportabhängigkeit rasch zu reduzieren. Bedeutet: weg von Öl, hin zu regenerativen Energien (primär Strom).
Was nie schadet und immer hilft ist die Reduktion der benötigten Energie über mehr Energieeffizienz, aber insbesondere auch die Vermeidung von Energieeinsatz. Dazu schreibe ich die kommenden Tage noch was.
Die USA boykottieren ab heute russische Importe von Öl, Kohle und LNG. Europa beteiligt sich am Boykott nicht.
Kurzmeldung des Standard mit Verweis auf Bloomberg: https://t.co/MXYa0Phg2l
Steigende Energiepreise setzen einen Anreiz, sparsam mit Energie umzugehen.
Politische Forderungen nach einer Herabsetzung der Steuersätze auf Energie konterkarieren diesen Mechanismus. Es wäre sinnvoller, ökonomisch Schwächere gezielt mit Direktzahlungen zu unterstützen.
Aktuell sollte mit der Annahme gehandelt werden, dass die deutsche / europäische Energiesicherheit auf Monate und nicht nur wenige Tage unsicher sein wird. Der Preissetzungsmechanismus ist der einzige, der unmittelbar Anreize setzt, kurzfristig Energie einzusparen.
Im Verkehrsbereich ist eine Anpassung herausfordernd: nicht jede:r hat eine Alternative vor der Tür, nicht wenige sind auf den Pkw angewiesen und stehen deswegen unter akutem wirtschaftlichem Stress. https://t.co/nARmoQvKSA Hier braucht es direkte finanzielle Unterstützung.
Flächendeckende ungezielte Entlastungen sind jedoch das falsche Mittel, da die Preiswirkung auch bei all jenen, die eine Alternative zum Pkw haben, sich ein sparsameren Pkw leisten können und somit die Importabhängigkeit Europas / Deutschlands reduzieren können, ausgehebelt wird.
RT @antonioguterres: As climate change becomes more devastating, a few countries trample on the rights of the rest of the world & a few companies get richer while ignoring the rights of the most vulnerable.
Young people, women & indigenous communities are leading the fight back. We stand with them.
RT @antonioguterres: Fossil fuels are a dead end — for our planet, for humanity and for economies.
A prompt, well-managed transition to renewables is the only pathway to energy security, universal access & the green jobs our world needs.
Die Diskussionen um steigende Energiepreise habt ihr ja sicher mitbekommen. Der Ölpreis war vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine bereits am steigen, der Preisanstieg hat sich seitdem nochmals beschleunigt. Der Preis kann durchaus mehrere Jahre auf hohem Niveau bleiben https://t.co/efuW8WGnaX
Da Russland und die Ukraine beides wichtige Agrarproduzenten sind, eskalieren derzeit auch die Preise für Weizen und andere Grundnahrungsmittel. Dies lässt für viele arme Länder nichts Gutes erwarten. Ein Katalysator für den arabischen Frühling waren stark steigende Brotpreise. https://t.co/oJBldijQsI
Zurück zum Verkehr: Heute kam es zu einem Short Squeeze bei Nickel, einem wichtigen Rohstoff bspw. für die Elektromobilität. Es besteht ein hohes Lieferrisiko beim russischen Produzenten Nornickel, der 14 % der Weltproduktion stellt -> weitere Kostendegression bei Akkus fraglich https://t.co/t8jXeiCTAy
Aber auch beim Verbrenner bestehen Knappheiten und Kostensteigerungen bspw. beim Palladium für Katalysatoren. Platin (Kat, Brennstoffzellen, etc.) ist auch am steigen.
Die Ressourcenabhängigkeit unseres Verkehrssystems kommt uns aktuell und vmtl. für Jahre teuer zu stehen. https://t.co/dL7xFr0F9M
RT @runkel_m: Spannende Zusammenfassung zum Thema #Verkehrsarmut und der Rolle unserer #Autoabhängigkeit.
In einem autofixierten System (ohne gute Alternativen) sind hohe #Spritpreise für viele untere und mittlere Einkommen ein echtes Problem.
Eins von vielen.
Link
Liebe alle, ich werde wieder twittern, aber die Inhalte stark fokussieren: ich habe aktuell keine Lust mich über Verkehrspolitik aufzuregen und mag auch nicht nur News raushauen. Daher gibt es erstmal nur Kontext im Hinblick auf die aktuelle Situation (Abhängigkeit, etc.)
Angesichts der stark gestiegenen Energiepreise werden wir verstärkt über Energiearmut diskutieren -> im Verkehrsbereich = Verkehrsarmut
Der Fokus auf die Bezahlbarkeit übersieht jedoch viele Ungleichheits- und Verteilungsfragen, daher hier eine Übersicht: https://t.co/nARmoQvKSA
Der Artikel stützt sich auf den Beitrag “Transport poverty and car dependence: A European perspective” von meinem Kollegen @giulio_mattioli. Ich habe ihn für euch zusammengefasst, er enthält aber weiterhin viele Quellen, die Giulio zusammengesucht hat.