Der Kommentarbereich dieses Eintrags steht für die freie Diskussion zu Verkehrsthemen und verwandten Bereichen zur Verfügung. Habt ihr Fragen, interessante Artikel, Studien oder Pläne gefunden oder möchtet eine Entwicklung kommentieren? Dann ab damit in die Kommentare.
Der Twitterfeed des @zukunftmobil-Twitteraccounts wird ebenfalls automatisiert in den Kommentarbereich gespiegelt. Er dient als Archiv und für umfangreichere Diskussionen, die auf Twitter mitunter schwierig zu führen sind. Den Zukunft Mobilität-Mastodonaccount finden Sie übrigens hier.
Bitte beachtet das Zitat- und Urheberrecht und kopiert keine längeren Textpassagen aus Medienberichten.
Der News- und Diskussionsfaden aus Januar 2023 ist hier zu finden.
Hinweis: Die monatlichen News- und Diskussionsfäden sind ein Versuch. Die Kommentare werden zunächst automatisch freigegeben. Das Posten von Umfragelinks für Abschlussarbeiten ist erst einmal erlaubt. Je nach Entwicklung wird es vielleicht ein oder zwei zusätzliche Regeln geben.
RT @handelsblatt: Ortsumgehung statt Autobahn: Das Verkehrsministerium räumt ein, beim Bau von Fernstraßen nicht zu priorisieren. Das liefert den Grünen neue Argumente im Ampelstreit. – https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/verkehrspolitik-bund-baut-strassen-nicht-nach-dringlichkeit-neue-zahlen-fachen-ampelstreit-an/29004280.html
Kannst du Sachen hinter einer Paywal mit (€) oder so kennzeichen? So klickt man andauernd Links an, die man nicht lesen kann.
Danke für die monatlichen Sammlungen!
Das einzige: Der Daumen-rauf-Button bei den einzelnen Meldungen funktioniert bei mir nicht. Es erscheint ein roter Kasten “Es ist nur eine Stimmvergabe möglich”
Die Bremer Mobilitätssenatorin dazu: “Umgesetzt wird nur, was der Straßenverkehrsordnung wirklich entspricht und nicht irgendein Wischiwaschi-Konzept.”
Im Stadtteilbeirat gab es für Maurers Konzept eine Mehrheit um eine Stimme (SPD, CDU, FDP dafür; Grüne und LInke dagegen).
RT @umweltHB Der Bremer Innensenator Mäurer erfindet neue Verkehrsregeln. Er will das verbotene aufgesetzte Parken auf Fußwegen erlauben – und zwar für max. 1,90 m breite Autos (!). Dafür hat er sogar ein eigenes Schild gebastelt. 🧐
Unproblematisch ist, dass das Land HB ein ZZ einführt, jedoch stellt sich die Frage was eine zulässige Breite ist bei PKW – noch ist der Klimawandel nicht so extrem, dass die PKW im Sommer und Winter signifikant andere Breiten haben – und ob das Abkürzen von “zulässig” rechtssicher ist. Ich würde das “zul.” weglassen.
Das ändert aber nichts daran, dass es der Platzbedarf breiter ist als die Fahrzeugbreite.
Wieder mal ein Beispiel dafür, dass der reaktionärste Unionswähler keine Angst vor der Verkehrspolitik einer Regierung mit Beteiligung der Grünen haben muss. Seine Interessen werden genauso gewahrt, wie die der grünen Wähler, die eh größtenteils deckungsgleich sind und da es Grünen immer an der Courage mangelt, die eigenen Forderungen umzusetzen, wenn sie es könnten, bedingt man die eigene Wählerschaft mit Verbalsülze über Kompromisse und Interessensausgleich, was die eigene Klientel ja auch gut findet.
Warum verwenden die Behörden so viel Zeit darin, Begriffe wie “Parkfrieden” zu erdenken, anstatt die Probleme zu lösen?
Ein vom CSH Vienna entwickeltes Machine-Learning-Modell kann das Verkehrsaufkommen in verschiedenen Stadtgebieten prognostizieren. Es soll besser interpretierbar sowie flexibler als bisherige Modelle sein und könne auch unerwartete Ereignisse erkennen. – https://www.csh.ac.at/how-to-predict-city-traffic/
NGO-Bericht: Wie Gewerkschaften weltweit gegen unfaire Algorithmen kämpfen – Netzpolitik – https://netzpolitik.org/2023/ngo-bericht-wie-gewerkschaften-weltweit-gegen-unfaire-algorithmen-kaempfen/
Mainz und Wiesbaden sollen eine befahrbare Radverbindung bekommen
https://sensor-magazin.de/barrierefreier-anschluss-kaiserbruecke-spektakulaere-entwuerfe/
Wie schaut das denn auf der Wiesbadener Seite aus?
Genauso hässlich. Auf beiden Seiten Gewerbegebiet. Aber die Brücke geht über eine Rheininsel, auf die man nicht drauf darf.
Da Wiesbaden ein anderes Bundesland ist, wird das wohl getrennt laufen.
Förderantrag ist wohl gestellt. S. Bilanz Radverkehr | Dein Radbüro (wiesbaden.de)
Warum Infrastruktur-Ausbau lange dauert: Ein Interessensbeirat sucht zwei Jahre lang eine Vorzugsvariante, wo es zwei plausibel und eine unplausible Alternative gibt:
https://sensor-magazin.de/strassenbahnausbau-innenstadt-geht-voran-interessensbeirat-ermittelt-vorzugsvariante/
Ufffffff…
Kontext: Eisenkopf und Knorr wurden von der FDP-Bundestagsfraktion mit einem Gegengutachten zur jüngsten UBA-Studie zum flüssigen Verkehr (und Tempolimit) beauftragt.
https://www.spiegel.de/auto/tempolimit-was-hinter-der-fdp-studie-gegen-das-umweltbundesamt-steckt-a-6f33d917-dbe0-4e6d-819b-f75cce26dc51 [€] Link zum Textabschnitt auf Twitter
Der Witz ist ja: Das Gutachten findet man nicht auf den Seiten der FDP-Bundestagsfraktion, den Webseiten der beiden Autoren oder sonstwo im Internet. Ich wette, dass die Autoren dieser sehr eindeutigen Überschriften das nicht gelesen haben.
Transparenztechnisch schwierig. Link zu mehreren plakativen Überschriften von Medien | Twitter
Aber im politischen Raum braucht man nicht zwingend eine detaillierte Diskussion zweier Publikationen, die schon vom Aufbau her nicht gleichwertig sein können. Für die Öffentlichkeit reichen gestreute Zweifel und knackige Aussagen. Garniert mit einem bisschen medialen Spin.
Wieso es nicht gleichwertig sein kann: Das Gutachten wurde von der FDP anscheinend vor drei Wochen beauftragt: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/klimaschutz-koalitionsstreit-geht-weiter-fdp-will-tempolimit-gutachten-widerlegen/28968486.html
Die Studie von Friedrich et al. wurde Ende 2019 konzipiert, die Bearbeitung begann Anfang 2020. Sie hat damit automatisch ein anderes Niveau.
Wer einen Blick in das Gutachten von Eisenkopf und Knorr werfen möchte: https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Verkehr/2019_Tempolimit/200223_Gutachen_FDP_Tempolimit_Final.pdf [PDF]
Es soll auch ganz schlechte Dissertationen und Habilitationen geben. Daher sagt die Zeit nichts über die Qualität aus, nur darüber wie viel Qualität möglich ist.
Der Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau informiert im Jahr 1986 mit der lesenswerten Broschüre “Stadtverkehr im Wandel” über Verkehrsberuhigung. 37 Jahre später lesen sich viele Inhalte weiterhin erschreckend aktuell. https://www.zukunft-mobilitaet.net/173671/urbane-mobilitaet/stadtverkehr-im-wandel_1986-abteilung-killerphrasen/
Frankreich: Ab dem 21. Dezember 2023 können die Einwohner:innen der Montpellier Méditerranée Métropole (499.761 EW, 31 Gemeinden) den städtischen ÖPNV in der Stadt Montpellier kostenfrei nutzen – Euronews – https://www.euronews.com/travel/2023/02/16/this-european-city-is-making-public-transport-free-for-citizens-from-december
Seit dem 01.09.2021 dürfen Kinder und Jugendliche sowie Senior:innen ab 65 Jahren den ÖPNV kostenfrei an allen Wochentagen nutzen. Zuvor hatte man sich dem Thema über mehrere Wochenenden des Jahres 2020 angenähert.
Verband französischer Flughäfen (UAF): Die Fluggastzahl im innerfranzösischen Flugverkehr stieg von 2010 bis 2019 um 24 Prozent. Auf Querverbindungen zwischen den Regionen um 72 %. Diese haben oftmals keinen schnellen Bahnverkehr. – airliners – https://www.airliners.de/inlandsfluege-frankreich-trotz-bahn-ausbau-staerker-nachgefragt/67725
Wie hat sich der Markt für Stadtbusse in Europa im Jahr 2022 entwickelt? Von 13.434 zugelassenen Fahrzeugen hatten 62,5 % einen alternativen Antriebsstrang, davon 4.152 batterieelektrisch und 99 mit Brennstoffzelle. – electrive – https://www.electrive.net/2023/02/16/wie-hat-sich-der-markt-fuer-stadtbusse-in-europa-entwickelt/
RT @lokfuehrer_tim: Die 🇨🇭 mal wieder anders Wild 😁
Messetage sind schon immer irgendwie besonders… Link zum Bild bei Twitter
Die neue Stadtbahn in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba hat Finanzierungsprobleme und in Folge eine hohe Abhängigkeit von China. Die Fahrpreise sind auf 0,03 USD gedeckelt, die Unterhaltskosten jedoch um ein Vielfaches höher (11 vs 154 Mio. $ / 4 J). https://www.globalconstructionreview.com/china-steps-in-to-halt-collapse-of-addis-ababa-tram-system/
Laut Informationen von Sky News soll sich Citymapper (ÖPNV-Beauskunftung), das 2010 auf den Markt kam, in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Übernahme durch Via Transportation befinden – https://news.sky.com/story/citymapper-in-talks-about-takeover-by-new-york-based-transport-tech-giant-via-12819328
Der Anteil erneuerbarer Energien im Verkehrssektor ist 2021 stark zurückgegangen. Fast alle EU-Staaten sind von diesem Trend betroffen, der auf eine Änderung der Berechnungsmethodik für Biokraftstoffe (RED II) zurückzuführen ist. – https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/eurostat-starker-rueckgang-von-erneuerbaren-energien-im-verkehrssektor/
Das Fraunhofer IAO hat die Studie „Schnellladen in der Stadt 2 – Bedarfe, Anforderungen und Potenziale für urbane DC-Ladeparks“ veröffentlicht: https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/434119
Schweiz: Der Bundesrat will alle 32 eingereichten Agglomerationsprogramme der vierten Generation mit insgesamt 1,6 Milliarden CHF unterstützen. – bahnOnline – https://www.bahnonline.ch/26603/bundesrat-will-16-milliarden-franken-in-verkehrsprojekte-der-agglomerationen-investieren/
Barcelona will eine jährliche City-Steuer für E-Commerce- und Lieferunternehmen wie Amazon einführen, die Pakete zu Kunden direkt nach Hause bringen. Das eingenommene Geld soll zur Unterstützung des lokalen Einzelhandels verwendet werden. – https://www.heise.de/news/Lex-Amazon-fuer-Paketzusteller-Barcelona-will-Lieferdienste-besteuern-7527945.html
RT @vorzugsvariante: Bahnbetrieb ohne Diesel oder Oberleitung? In unserer 10. Folge sprechen wir über alternativen Antriebe im Schienenverkehr. https://vorzugsvariante.ch/vzv010-alternative-antriebe-im-schienenverkehr/
Flix, die Muttergesellschaft von Flixbus und Flixtrain, geht mit der geplanten Mandatierung eines IPO-Beraters in den kommenden Wochen den ersten Schritt in Richtung eines potentiellen Börsengangs – Handelsblatt – https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/mobilitaet-flix-prueft-boersengang/29003312.html
Kritik des Welt+-Artikels: “Die Tempolimit-Studie des Umweltbundesamtes arbeitet mit fragwürdigen Daten”
Die Kritik: Daten fünf Jahre alt, nur 15 % des gesamten Verkehrs abgedeckt, TomTom-Daten decken eher höherpreisige Fahrzeuge ab. – https://www.welt.de/wirtschaft/plus243958859/Klimaschutz-200-000-Euro-fuer-Tempolimit-Studie-mit-fragwuerdigen-Ergebnissen.html
Ebenfalls wird als Kritik genutzt, dass die Autor:innen darauf hinweisen, dass „unklar [sei], inwiefern die Stichprobe durch unterschiedliche Fahrzeugtypen und Fahrzeuge beziehungsweise Personen, die die Daten zur Verfügung stellen, verzerrt ist“. Es gab eine ungewöhnliche Häufung von Fahrten zwischen 80 und 90 km/h auf der Autobahn, auf die die Forscher selbst hinwiesen (wie die WELT selbst schreibt). Das kann bedeuten, dass ggf. Lkw-Fahrten mit in die Analyse aufgenommen wurden, das entwertet das Ergebnis aber mMn nicht.
Und wieso fünf Jahre alte Daten? Naja, es gab eine kleine Coronapandemie mit großen Auswirkungen auf die Mobilität und auch Autobahnfahrten. Die Daten 2020 – 2023 sollte man daher nicht nutzen.
15 % des Gesamtverkehrs sind für eine Hochrechnung eine gute Basis, ist manchmal weniger. Mehr ist natürlich besser.
Ein Vorschlag lautet daher: T130 auf Autobahnen für ein Jahr und wir schauen dann einmal. Dann haben wir eine gute Datenbasis und Sicherheit über die Wirkung. 😊
Neben der versuchten Skandalisierung, dass für die Studie 200.000 € im Haushalt vorgesehen waren – was btw voll im üblichen Rahmen liegt, Personal muss ja auch bezahlt werden – kritisiert man, dass das UBA sich neue Argumente für ein Tempolimit erhoffe. Das UBA fordert seit mehreren Jahren ein Tempolimit und hat dafür ja auch die erste Studie erarbeitet. Nun kritisiert man, dass für diese Position eine Bestätigung gesucht wird (und man sich sogar gegenteilige Ergebnisse offenhält). Letzteres jedoch nur in Klammern…ohhhh. 👻 Link zu dieser Textstelle im Artikel
Und dass aufgrund dieser Klammer die Wissenschaftler:innen die Ergebnisse entsprechend – Achtung Überspitzung – hinmauscheln könnten, um den AG-Willen zu erfüllen.
Realistischere Nicht-WELT-Sicht: sauberes wissenschaftliches Arbeiten, Rückschlüsse zieht dann das UBA selbst.
RT @miscosm: @Zukunft Mobilität Das UBA hat auf die Kritik geantwortet. https://background.tagesspiegel.de/mobilitaet/das-umweltbundesamt-wehrt-sich [Anmerkung Martin Randelhoff: Leider auch hinter einer Paywall versteckt.]
Die Studie wurde 2019 konzipiert, man wechselt nicht einfach die Datengrundlage. TomTom-Analyse im Auftrag von Plusminus ergab im Sommer keinen Einfluss der Kraftstoffpreise auf die Geschwindigkeiten
RT @miscosm: @Zukunft Mobilität Zur verzerrten Stichprobe:
“Das UBA betont jedoch, es habe keine Hinweise darauf, dass TomTom-Geräte vor allem in teuren Autos vorkämen.”
“Die von TomTom bereitgestellten Daten beinhalten auch weitere FCD, die das Unternehmen zugekauft und in die Datensätze eingearbeitet hat.”
Wer sich für das Thema interessiert, findet hier auch noch interessante Erläuterungen zum Forschungsvorhaben „Flüssiger Verkehr für Klimaschutz und Luftreinhaltung“ der Autoren: https://www.isv.uni-stuttgart.de/vuv/publikationen/downloads/ISV_2023_UBA-FV_Erlaeuterungen_Tempolimit_20230215.pdf
Urteil des Verwaltungsgerichts des Kanton Zürich (VB.2022.00186): Die Stadt Zürich darf zur Herstellung von Velorouten so viele Parkplätze aufheben, wie sie will. Es besteht kein Anspruch zum Erhalt einer Mindestzahl von Parkständen im öffentlichen Raum – https://vgrzh.djiktzh.ch/cgi-bin/nph-omniscgi.exe?OmnisPlatform=WINDOWS&WebServerUrl=&WebServerScript=/cgi-bin/nph-omniscgi.exe&OmnisLibrary=JURISWEB&OmnisClass=rtFindinfoWebHtmlService&OmnisServer=JURISWEB,127.0.0.1:7000&Parametername=WWW&Schema=ZH_VG_WEB&Source=&Aufruf=getMarkupDocument&cSprache=GER&nF30_KEY=222801&W10_KEY=6957975&nTrefferzeile=1&Template=standard/results/document.fiw
Zitat: “Inwiefern ein dauerhafter Abbau von Parkplätzen dem “Gerechtigkeits- und Fairnessgedanken zutiefst” widersprechen sollte, ist nicht nachvollziehbar dargetan. Weder besteht ein Gebot der den bestehenden Parkplatzbestand schonenden Richtplanumsetzung noch eine rechtliche Verpflichtung zum Erhalt einer möglichst hohen Zahl von Fahrzeugabstellplätzen auf öffentlichem Grund.” (Rn 4.5)
Sono Motors stellt das Solarauto Sion ein. Das Unternehmen konzentriere sich künftig ausschließlich auf das Solargeschäft mit Geschäftskunden. Rund 300 Mitarbeiter werden entlassen. – Reuters – https://www.reuters.com/business/autos-transportation/struggling-funds-sono-motors-abandons-plans-partly-solar-powered-car-2023-02-24/
Der Aktienkurs ist auch ein Totalschaden: Link zur Grafik
https://www.klimareporter.de/verkehr/bringt-ein-initialfunke-die-mobilitaetswende
Wenn der Nutzen sichtbar wurde, stehen die Menschen der Veränderung positiver gegenüber. Ach nee.
Wie üblich gilt auch hier: In der Studie selbst steckt natürlich noch etwas mehr drin. Aber wenn man es wirklich einmal auf den Satz “Wenn der Nutzen sichtbar wurde, stehen die Menschen der Veränderung positiver gegenüber” kondensiert, ergibt sich eine Herausforderung: Der Großteil jüngerer Nutzengewinne ist im Bereich Komfortsteigerung und Bequemlichkeit enstanden. Und der privat besessene Pkw ist sehr komfortabel, mit push-Maßnahmen versucht man das Komfortniveau bzw. den Zugang dazu, ja direkt zu senken. Ist immer schwierig, dagegen anzukommen.
Hafen Rotterdam: Niederlande und Deutschland setzen auf Wasserstoff aus Australien. Sie beteiligen sich daher an der westaustralischen Wasserstoff-Drehscheibe TrHyHub als Pendant zum Import via Rotterdam – https://logistik-heute.de/news/hafen-rotterdam-niederlande-und-deutschland-setzen-auf-wasserstoff-aus-australien-39243.html
RT @Lenny_du_Nord: In ihrer Stellungnahme zur Anpassung der EVO fordern @DB_Bahn, @mofaireV und @VDV_Verband unisono, dass Reisende mit Deutschlandticket künftig bei Verspätung KEINEN Anspruch auf die Nutzung eines IC/ICE haben sollen.
Das wäre eine üble Schwächung der Fahrgastrechte.
Ausnahmsweise Link zu Twitter, da es zu viel gescreenshottete Textstellen sind und der Thread als Ganzes sehr lesenswert ist.
Hattest du schon
https://www.hnee.de/de/Aktuelles/Hochschulkommunikation/Pressemitteilungen//Deutschlands-Alleenbestand-erfasst-nur-jede-zehnte-Strae-hat-noch-Alleen-E11629.htm?b=1
Hohe Geschwindigkeiten außerorts und Baumalleen sind eine gefährliche Mischung. Möchte man mehr Alleen, müssen dort die real gefahrenen Geschwindigkeiten runter. Sonst setzt doch niemand seine Unterschrift unter die Planungen.
Hast du was gegen geringere Geschwindigkeiten?
Nichts Wirkungsvolles.
(Sorry.)
Ernsthafte Antwort: Wieso sollte ich etwas gegen geringere Geschwindigkeiten außerorts haben?
Man kann den Post so verstehen.
Dann ist der missverständlich formuliert. Es sollte eher ein Plädoyer für niedrigere gefahrene Geschwindigkeiten sein.
RT @fuenareva: On the year 2000, the city of Nancy🇫🇷 opened its TVR. The 1st ever “tram on rubber tires” seemed a promising new form of public transport
In March 2023, the Nancy TVR, the last system of its kind, will be shut down
This public transport “fail” well deserved a visit & thread📸🚎
Link zum sehr interessanten Thread mit vielen Videos und Bildern auf Twitter
Ich bin mal gespannt, wo das Deutschland gemäß den Nutzungsbedingungen genau liegen wird, in dem man unterwegs sein darf.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Deutschlandticket-koennte-in-vielen-Bussen-nicht-gueltig-sein,deutschlandticket120.html
Für Niedersachsen kannst du einmal das Genehmigungsverzeichnis durchscrollen. Alle eigenwirtschaftlichen Verkehre haben aktuell dieses Problem: https://www.lnvg.de/lnvg/veroeffentlichungen
Das behebt sich aber, sobald die Zustimmung durch die EU-Kommission vorliegt. Das BMDV war hier nicht besonders schnell, hoffentlich bekommt das die EU-KOM noch schnell genug hin. Den Flickenteppich kann man den “normalen” Fahrgästen kaum zumuten.
Ist doch zumutbar, in 122 Seiten, wo dann die Haltestellen nicht einzeln genannt sind, nachzuschauen und mit anderen Quellen abzugleichen, ob die eigene Reise betroffen ist. Und in Grenzregionen halt in zwei oder drei solcher PDF. So sind die Wartezeiten sinnvoll genutzt.
Da erleben die telefonbuchdicken Kursbücher ein Revival.
Für die Post-2000-Generation: Telefonbücher waren mitunter Hundert Seiten umfassende Verzeichnisse mit Namen und Telefonnummern der lokalen Bevölkerung. Hier ein Bild: https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.2720968?v=1519611738&format=webp
Vielleicht gibt es dann ein neues Berufsbild: “Der Deutschland-Ticket-Berater”.
Im Abo für 49 € pro Monat. :)
Angesichts des Chaos sollten wir langsam ein Business-Plan schreiben
Städtetag warnt vor “Flickenteppich” beim Deutschlandticket | WEB.DE
Anhörung im BT:
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-936256
Es braucht keinen Sozialtarif, sondern eine Anhebung der Sozialleistungen. Aber dieser Sozialneid und Paternalismus wird es nicht zulassen, dass “Arme” selber entscheiden können und dürfen, wie sie ihre Mobilitätsbedürfnisse realisieren.
Schweiz: Die SBB rüsten größere Bahnhöfe mit neuen Kameras zur Gesichtserfassung aus: Die Bahn will so das Kaufverhalten auswerten, um die Einnahmen in den Läden zu steigern. Datenschützer sind not amused – heise online – https://www.heise.de/news/Gesichtserkennung-Kritik-an-Schweizer-Bahn-wegen-Kundenbespitzelung-7520789.html
Die CDU-Mittelstandsunion MIT fordert angesichts des Verdi-Warnstreiks an Flughäfen ein eingeschränktes Streikrecht bei kritischer Infrastruktur – https://www.airliners.de/wirtschaftsverbaende-eingeschraenktes-streikrecht-flughaefen/67810 Das Bundesverfassungsgericht freut sich. 🤪
Wird dann mehr im Mittelstand gestreikt? ;-)
BaWü: Anders als von Go-Ahead verlautbart, wiesen die 66 FLIRT-Triebzüge von Go-Ahead Baden-Württemberg weder eine ungleichmässige Gewichtsverteilung noch ungleich abgefahrene Radsätze auf. Es gab Messfehler, Züge sind und waren stets betriebssicher –
https://www.bahnonline.ch/26455/stadler-stellungnahme-zur-presseerklaerung-go-ahead-messfehler-waren-ursache-der-angenommenen-ungleichen-gewichtsverteilung/
Die Studie zur Anbindung der Stadt Lörrach an das Basler Tramnetz liegt vor – https://www.bahnonline.ch/26470/studie-zur-anbindung-der-stadt-loerrach-an-das-basler-tramnetz-liegt-vor/
Download Machbarkeitsstudie: https://buergerinfo-loerrach.de/vo0050.php?__kvonr=303605
Ist betrieblich und infrastrukturell kein Selbstläufer. Parallel zudem S-Bahn (aktuell 30′-Takt, zukünftig 15′-Takt).
Kanada: Für die Strecke Toronto – Québec wird wieder über die Option Hochfrequenzzug (train à grande fréquence, TGF) mit einer Vavg 120 km/h und einer Vmax 200 km/h und einem Hochgeschwindigkeitszug (train à grande vitesse, TGV) mit Vmax 300 km/ diskutiert https://www.lok-report.de/news/uebersee/item/39133-kanada-die-diskussion-tgf-oder-tgv-ist-wieder-entflammt.html
RT @PeterBofinger: Der “unternehmerische Staat” als Innovationsmotor: Warum wir eine Theorie der Staatsverschuldung bei Vollbeschäftigung benötigen, bei der der Staat – anders im Lehrbuch – den Kapitalstock nicht reduziert, sondern mit innovativen Investitionen vergrößert – https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-02/finanzpolitik-next-generation-eu-olivier-blanchard-joseph-schumpeter-staatsverschuldung
RT @PeterBofinger: Lieber @c_lindner, wenn man in einer Zeit mit großen Herausforderungen (Klimawandel, Energie, globaler Standortwettbewerb, Demografie) das größte Problem in der Staatsverschuldung sieht, die im G7-Vergleich gering ist, muss man sich nicht wundern, dass man nicht mehr gewählt wird – Grafik
Ab dem 1. Januar 2025 will Hamburg als erstes Bundesland in Deutschland keine Taxis mit Verbrennungsmotor mehr zulassen – SPIEGEL – https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/hamburg-kuendigt-aus-fuer-verbrenner-taxen-an-als-erstes-bundesland-a-d0302b31-8624-4c12-ac94-cd6cf856e377
https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-02/verkehrspolitik-berlin-autofrei-cdu-aussenbezirke-5vor8/komplettansicht
Kopenhagen zeigt doch, dass Bullerbü für die urbane Mittelschicht und große Einfallstraßen für den Speckgürtel gemeinsam gehen. Da irrt die Autorin ein wenig.
Steht die letzte deutsche Güterwagon-Fabrik vor dem aus?
Wie ein sächsisches Traditionsunternehmen langsam ausblutet (msn.com)
#Bahnland
Auf den Straßen in der Frankfurter Innenstadt (innerhalb des Anlagenrings und im nördlichen Sachsenhausen) soll es künftig außer Parkplätzen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Ladezonen keine Parkstände mehr geben. Das Konzept werde schrittweise umgesetzt, wenn Straßen neu geordnet würden https://www.hessenschau.de/wirtschaft/frankfurt-schafft-parkplaetze-in-der-innenstadt-ab—auch-andere-staedte-reduzieren-autoverkehr-v2,verkehr-innenstadt-100.html
https://www.klimareporter.de/verkehr/umparken-im-kopf-in-den-betrieben
Zur Einführung des Deutschlandtickets gibt es mehrere Arbeitsgruppen, so die Landesregierung RLP:
https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/5418-18.pdf
Wissen die Waliser da etwa mehr als wir? (Nein, wir ignorieren es nur wissentlich.) Tweet von Welsh Government Transport
RT @Welsh Government Transport For years we’ve tried to beat traffic by building more roads. It hasn’t worked.
Around the world, building more roads and lanes has resulted in more traffic.
That’s why we are going to do things differently in Wales. #RoadsReview
https://www.gov.wales/roads-review-welsh-government-response
Weiteres Highlight in ‘The future of road investment in Wales’: “Welsh Government should consider reducing speed limits on motorways and trunk A-roads to cut carbon emissions fast and compensate for embodied carbon in road schemes we have to build and assets we have to replace.” Link zu drei Screenshots des Texts auf Twitter
Hat in Deutschland schonmal irgendjemand die Idee geäußert, dass man die Emissionen von Ersatzbauten und einzelnen Infrastrukturmaßnahmen bspw. zur Steigerung der Verkehrssicherheit durch ein Tempolimit kompensieren könnte? Den Gedanken hatte ich bisher auch noch nicht.
Hier der Link zum Report: https://www.gov.wales/future-road-investment-wales
Die Bundesländer wollen den Preis für das 49-Euro-Ticket womöglich bereits im kommenden Jahr anheben. Im Regionalisierungsgesetz soll folgender Passus eingefügt werden: “Der Preis wird in Abstimmung von Bund und Ländern jährlich festgeschrieben.” – https://www.golem.de/news/bundeslaender-preis-fuer-das-deutschlandticket-wackelt-bereits-zum-start-2302-171875.html
Die Luftqualitätsgrenzwerte wurden in Deutschland 2022 erneut nahezu überall eingehalten. Der Schutz der Gesundheit ist dennoch nicht sichergestellt, da die Grenzwerte nicht den wissenschaftlichen Einschätzungen entsprechen – Umweltbundesamt – https://t.co/4mYK7q3URK
Den NO2-Grenzwert von 40 µg/m³ scheinen 2022 nur München und Essen überschritten zu haben. Den deutlich strengeren WHO-Richtwert für das NO2-Jahresmittel (10 µg/m³) hielten rund drei Viertel aller Messstationen – vor allem in Ballungsräumen und Städten – nicht ein.
Die geltenden Grenzwerte für Feinstaub (PM10 & PM2,5) wurden erneut deutschlandweit eingehalten. 42 % der Messstationen wiesen jedoch PM10-Jahresmittelwerte oberhalb des WHO-Luftgüteleitwertes auf. An fast allen Stationen (99,5%) wurde der WHO-Richtwert für PM 2,5 überschritten.
In diesem Zusammenhang ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum “Vorschlag der Europäischen Kommission zu neuen EU-Grenzwerten für Luftqualität” interessant: https://t.co/bhcAPSICDk [PDF]
Der Münchner Flughafen bleibt ohne ICE-Anbindung. Das BMDV schreibt, dass für die Aufnahme einer entsprechenden Neubaustrecke in den Bedarfsplan für die Bundesschienenwege aktuell “keine Rechtsgrundlage” bestehe. – SZ – https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-flughafen-ice-bahnhof-1.5750545
Verkehrspolitik: Wie viel Verkehr können wir uns noch leisten? – https://transport-online.de/news/verkehrspolitik-wie-viel-verkehr-koennen-wir-uns-noch-leisten-80885.html
Das Fraunhofer ISI ist der Meinung, der erwartbare hohe H2-Preis in den nächsten Jahren sei prohibitiv für die Einführung der Wasserstofftechnologie im Verkehr. https://www.isi.fraunhofer.de/de/presse/2023/presseinfo-02-nachfrage-preise-wasserstoff-2045.html
In Dubai gibt es Planungen für einen 93 km langen “Loop” um die Stadt. Der “smarte” Radschnellweg und die parallelen Gehwege und das integrierte Grün werden unter Glas eingehaust und klimatisiert – CNN (Achtung, Artikel von Dubai gesponsert) – https://edition.cnn.com/travel/article/the-loop-urb-green-development-dubai-spc-intl/index.html
“The project aims to make Dubai the most connected city on Earth by foot or bike”
Ich möchte hier umfassenden Zweifel anmelden.
Warum gibt es auf Twitter weitere Posts, wenn doch alle hier gespiegelt werden sollen?
Das ist relativ einfach zu erklären: Die Tweets werden schrittweise alle 24 Stunden abgefragt und müssen händisch von mir freigeschaltet und häufig noch angepasst werden. Es gab hier ja bspw. den Wunsch, URLs aufzulösen und den Twitter-URL-Shortener zu umgehen. Ab morgen ist mit der Abschaltung der API aber eh Schluss und ich muss mir etwas Neues überlegen..
Ich habe keinen Twitter-Account, auch keinen anonymen und lese das lieber so hier, wo mir zugleich die Rechthaberei und Selbstgefälligkeit von Twitter-User erspart bleibt. Ich forderte eine Lösung. :-D
Es gibt immer Mittel und Wege… :D Und Unabhängigkeit vom Elon-Wahnsinn ist immer gut. :D
RT @Helmut_Lehmeyer: @christianduerr Eine Beimischung von 12,5% eFuels, würde bei 48 Mio. PKW, den selben Stromverbrauch verursachen, wie alle 48 Mio. als BEV. (1/8 der Energie).
Die Fluktuation bei PKW liegt bei 5% / Jahr. Um 2045: PKW-Bestand um 100% BEV. Erst 2040 wird EE-Strom eine gewisse Sättigung erreichen.
Tabelle 1 | Tabelle 2
Kopenhagen und Frederiksberg möchten den Busverkehr bis 2025 komplett auf E-Busse umstellen. Der Betreiber Movia soll mit Entschädigungen dazu gebracht werden, fünf Buslinien vorzeitig auf E-Antrieb umzustellen. Die Verkehrsverträge laufen bis 2026-2029. https://www.electrive.net/2023/02/06/kopenhagen-und-frederiksberg-stellen-bis-2025-komplett-auf-e-busse-um/
Nationales Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II: Das BMDV stellt zur Förderung von Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff für den Verkehrssektor bis zu 80 Millionen Euro bereit – PM BMDV – https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2023/010-wissing-foerderung-wasserstoff-elektrolyse.html
Oberleitungs-Lkw: Autobahn GmbH zieht positive Bilanz für hessischen E-Highway – https://www.heise.de/news/Oberleitungs-Lkw-Autobahn-GmbH-zieht-positive-Bilanz-fuer-hessischen-E-Highway-7490007.html
Mobilfunk: Die Deutsche Bahn will statt 5G-Repeatern lieber alle Scheiben lasern. Dies sei “eine dauerhafte Lösung, weil sie […] auch für alle künftigen Mobilfunkgenerationen – wie 5G oder auch alle Frequenzen im Ausland – geeignet ist”. – Golem – https://www.golem.de/news/mobilfunk-bahn-will-statt-5g-repeatern-lieber-alle-scheiben-lasern-2302-171795.html #bahn
Kaum tödliche Unfälle von Kindern auf Fahrrädern
https://radunfaelle.wordpress.com/2023/02/09/kinderunfalle-2022/
Sanierungsplan bis 2030: Diese 43 Hauptstrecken will DB Netz mit einer jeweils mehrmonatigen Komplettsperrung grunderneuern. Die Reihenfolge der Generalsanierung soll mit den EVU besprochen und der Plan gemeinsam mit dem Bund beschlossen werden – TSP – https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/mobilitaet/der-sanierungsplan-furs-deutsche-bahnnetz-diese-strecken-will-die-bahn-bis-2030-vollsperren-9318386.html
2024 (bereits kommuniziert)
Mannheim – Frankfurt am Main
2025 (bereits kommuniziert)
Berlin – Hamburg
Emmerich – Oberhausen
2026
Hamburg – Hannover
Troisdorf – Wiesbaden (rechte Rheinstrecke)
Köln – Hagen
Nürnberg – Passau (in zwei Schritten)
2027
München – Rosenheim – Salzburg (in zwei Schritten)
Berlin – Lehrte
Hamm – Dortmund – Düsseldorf – Köln
2028
Hamburg – Bremen
Hamburg – Lübeck
Stendal – Uelzen
Stendal – Magdeburg
Hürth – Mainz (linke Rheinstrecke)
2029
Köln – Aachen
Forbach – Ludwigshafen
Fulda – Hanau
2030
Recklinghausen – Münster – Bremen
Ulm – Augsburg
Mannheim – Karlsruhe
„Eine finale Entscheidung über die Korridore und die Reihenfolge möglicher Generalsanierungen ist noch nicht getroffen.“
„Dieses Arbeitspapier dient der DB als Grundlage für die weiteren Gespräche mit dem Bund.“
Man wird wohl primär über Umleitungsstrecken nachdenken müssen.
nur für ein paar Tage online: Umbau des Wallrings in Dortmund
https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/dortmund/videos/video-lokalzeit-aus-dortmund—2126.html
Hast du noch einen Link dazu?
Ich hatte den extra nachgeschoben, wo auch immer der Kommentar hin ist.
https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/dortmund/videos/video-lokalzeit-aus-dortmund—2126.html
Keine Ahnung, warum er im ersten Post verschwunden ist und warum meine Antwort mit dem Link auch verschwunden ist.
Frag mich nicht wieso, aber der Spamfilter mag den Link nicht und hat ihn entfernt.
Die CDU ist sich selber der größte Feind:
https://www.klimareporter.de/verkehr/cdu-programm-fuer-parkplatzfreie-strassen
Porsche-Managerin zu E-Fuels: “Der Kraftstoff, den wir herstellen, ist viel zu teuer, als dass wir ihn so verwenden könnten.” – heise online – https://www.heise.de/news/Porsche-Managerin-schlaegt-vor-E-Fuels-mit-fossilen-Kraftstoffen-gleichzustellen-7489187.html
Ihr Vorschlag: Staatliche Anreize für E-Fuels (“Bonus für CO₂-Vermeidung”). Ihre Alternative wäre eine Besteuerung von Emissionen, die sie natürlich nicht so deutlich fordert, da das Tanken somit teurer werden würde. Wir haben bzw. bekommen aber bereits eine solche Bepreisung (natürlich zu niedrig) und dennoch sind E-Fuels aktuell nicht konkurrenzfähig.
Die Frage lautet, ob sie perspektivisch konkurrenzfähig werden. Synthetische Kraftstoffe haben den Vorteil einer hohen Energiedichte und somit bezogen auf den Energiegehalt ein niedriges Gewicht / Volumen. In gewissen Bereichen (z.B. Luftfahrt) sind sie daher aktuell konkurrenzlos. Die Prognosen für E-Kerosin sehen auch mittelfristig eine Kostensteigerung für synthetisches Kerosin vor. Im Sinne marktwirtschaftlicher Prinzipien ist es für mich daher irgendwie fraglich, wieso E-Fuels für Pkw ohne Regulierung perspektisch günstiger werden sollten. Link zur Grafik
Eine Subvention in entsprechender Höhe ist für mich schwer vorstellbar, das würde die Summen des Tankrabatts bei Weitem überschreiten. Und ob alle “E-Fuels in Pkw”-Freunde substantiell höhere Preise oder gar ein Verbot fossiler Kraftstoffe befürworten, wage ich mal zu bezweifeln.
Gedankenspiel einer Subventionierung: Subvention E-Fuels -> Nachfrage nach fossilen Kraftstoffen sinkt -> Preis sinkt -> Delta zu E-Fuels wird größer -> mehr Subention notwendig -> usw. usf.
Und parallel freuen sich alle mit BEV und PV auf dem Dach und lachen sich einen ab.
Wenn wir jetzt noch eine globale Perspektive einnehmen und Energieströme und Energiemärkte als Ganzes betrachten, wird’s noch wilder. In einigen Teilen der Welt sind E-Fuels in Pkw praktikabler. Vor allem an den Gunststandorten regenerativer Energieerzeugung in Kombination mit einer schlechten Infrastrukturqualität (lückenhaftes, anfälliges Stromnetz).
In Europa gibt es andere Gegebenheiten. Hier können wir Verbundeffekte mit der Stromversorgung herstellen (V2G), haben auf der anderen Seite aber relativ hohe Abhängigkeiten und Kosten für E-Fuels.
Und es stimmt, dass wir mit E-Fuels relativ schnell die Bestandsflotte dekarbonisieren können. Das sollten wir ggf. auch ab einem gewissen Zeitpunkt machen. Das wird aber teuer und kann nur für den Abbau des Bestands – wenn die Verbrenner-Neuzulassung verboten ist – gelten. Das absolute Gros der Haushalte wird schnell auf BEV wechseln und den Verbrenner als Anachronismus hinter sich lassen. Na-Ionen-Akkus werden BEV weitere Kostenvorteile bescheren. Viele denken aktuell zu kurz, wenig systemisch und ignorieren parallel stattfindende Entwicklungen.
Warum Deutschland kein Fahrradland ist – https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/radverkehrsplan-101.html
lückenloses Radverkehrsnetz = Gesamtheit aus Fahrbahnen und Radwegen
Der Mann soll sich mal den RS 1 in Dortmund angucken und fragen, ob soetwas wirklich ein Sicherheitsgewinn ist.
Journalisten, die in Beiträgen davon reden, es bräuchte ein durchgängiges Radwegenetz, erkennen zuverlässig nicht, was das eigentliche Problem ist und das die Lösung keine völlig aus der Luft gegriffene Summe Geld ist und das Radschnellwege der Mehrzahl Bürgern nichts bringen, da die abseits der Strecken unterwegs sind. Am meisten nützt denen, was all diese nur beim ADFC und Laien recherchierten Beiträgen nie vorkommt.
Scientists für Future als grüne Vorfeldorganisation
https://mainzund.de/ob-wahl-mainz-aerger-um-klima-ranking-der-scientists-for-future-tendenzioes-unwissenschaftlich-wahlbeeinflussung/
5G-Mobilfunk bei DB Fernverkehr: Das Bundesverkehrsministerium hat mit den Netzbetreibern vereinbart, die 5G-Ertüchtigung der Repeater nicht voranzutreiben. – Golem – https://www.golem.de/news/bundesverkehrsministerium-fernzuege-der-deutschen-bahn-erhalten-keine-5g-versorgung-2302-171716.html #bahn
Ist es nicht egal, ob LTE oder 5G nicht zuverlässig verfügbar ist? Ich wäre ja schon froh, wenn bei gleichem Zugtyp, gleicher Besetzung und gleichem Ort völlig unkalkulierbar ist, ob man im Zug arbeiten kann oder nicht. Von mir aus mit Fax-Geschwindigkeit, wenn’s dann einheitlich ist.
Auch wieder richtig. Ein stabiles 4G-Netz entlang von Bahnstrecken würde auch schon helfen…
Die europäische Luftfahrtaufsicht EASA weist den Vorstoß der Fluggesellschaften zurück, ab 2030 Flüge mit nur noch einem Piloten im Cockpit durchzuführen. Ab 2027 könnte allerdings für bestimmte Flugphasen das Alleinfliegen genehmigt werden. – https://www.spiegel.de/wirtschaft/luftfahrt-luftfahrtaufsicht-schliesst-ein-personen-besatzung-im-cockpit-vorerst-aus-a-13c1f671-df86-41f8-93a2-247a062c6186
Die Binnenschiffer in Deutschland warnen vor einem Verfall der Wasserstraßen. »Der aktuelle Haushaltsansatz der rot-gelb-grünen Bundesregierung reicht nicht einmal aus, um den Substanzverlust der Infrastruktur zu stoppen« – https://www.spiegel.de/wirtschaft/ver-di-und-binnenschiffer-klagen-ueber-marode-wasserstrassen-a-7e3f9c61-6c16-4c9f-a286-64f652239ea9
RT @AlecStapp: Remote work is here to stay and it’s going to change everything Link zu Twitter
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hebt zum 1. März die teils seit 2006 bestehenden Umweltzonen in Heidelberg, Karlsruhe und Pfinztal auf. Die Luftqualität habe sich in den besagten Gebieten deutlich verbessert – Mannheimer Morgen – https://www.mannheimer-morgen.de/orte/heidelberg_artikel,-heidelberg-regierungspraesidium-hebt-umweltzone-in-heidelberg-auf-_arid,2047018.html
Städtetag: Große Autos passen nicht zu Energiesparen und Ressourcenschutz – heise Autos – https://www.heise.de/news/Staedtetag-Grosse-Autos-passen-nicht-zu-Energie-und-Ressourcenschutz-7475970.html
Die anhaltende Wahrnehmung von Frauen als “schwache Nutzerinnen” ist eine männliche Sicht. Ein gezielteres und differenzierteres Verständnis der geschlechtsspezifischen Mobilität kann nicht ohne mehr Frauen in entscheidungsbefugten Rollen erreicht werden – https://www.polisnetwork.eu/news/gender-equal-mobility-beyond-the-vulnerable-user-paradigm/
Braucht es dann auch mehr Kinder, Fußgänger, Radfahrer etc. in der entscheidenden Rollen?
Im globalen Klimaschutz sind die USA von herausragender Bedeutung. Die US-Ministerien DOE, DOT und HUD haben gemeinsam mit der EPA eine nationale Sterategie für die Dekarbonisierung des Verkehrs bis 2050 veröffentlicht: [Link zum PDF] Links zu Grafiken bei Twitter
In den USA entfällt auf den Verkehrssektor der größte THG-Anteil. Es gibt ambitionierte Reduktionspfade mit einem Dekarbiniserungsziel nach 2050.
Herausfordernd ist das prognostizierte Verkehrswachstum im Personenverkehr (Straße + Luft) plus die wachsende Güterverkehrsmenge. Links zu Grafiken bei Twitter
In Deutschland hilft uns ab 2030 / 2035 die abnehmende Bevölkerungszahl bei der Dekarbonisierung des Verkehrssektors. Diesen unterstützenden Faktor gibt es in den USA nicht.
Die US-Strategie besteht aus drei Teilen und ist eventuell relativ ehrlich bzgl. Umsetzungsmöglichkeit. Bis 2030 Vorbereitung durch Entwicklung, Infrastruktur & Ausbildung, 2030 – 2040 Ausrollen der Lösungen und ab 2040 Forcieren der Transformation.
Manche Punkte sind konkret, andere bleiben aber arg unspezifisch. Die deutsche Strategie für den Verkehr ist aber auch nicht besser. Links zu Screenshots der Strategien
Kabinettsbeschluss: Der Bund stellt bis 2025 pro Jahr jeweils 1,5 Milliarden Euro für das Deutschlandticket zur Verfügung – Tagesschau – https://www.tagesschau.de/inland/zuschuesse-vom-bund-fuer-deutschland-ticket-101.html
Im Link ist hinten ein überflüssiger, zusätzlicher Buchstabe.
Ich freue mich schon auf die Karten, die mir erklären, wo ich einen Papierausdruck brauche, den aber nur die örtlichen Kunden bekommen.
btw.: Darf man das Ticket nur da kaufen, wo man wohnt? Oder warum können die ganz zurückgebliebenen Verbünde nicht für den Kauf auf die Nachbarverbünde verweisen? Oder bekommt man mit Geld für verkaufte Tickets (und nicht für erbrachte Leistungen)? Fragen über Fragen.
Schreiben wir ein Handbuch zu dem super einfachen Ticket?
Habe ich gefixt, Danke!
Nein, das darfst du definitiv überall kaufen. Deswegen sind einige größere Verbünde wie der HVV dabei, bereits jetzt das Ticket als Vorabbuchung anzubieten. So binden die bereits potenzielle Interessenten, haben die Einnahmen und laufen weniger in Gefahr von Finanzierungsproblemen (Einnahmeaufteilung, Ausgleichszahlungen, etc.).
Vermutlich wäre das sogar sinnvoll… Ô_ô
Barcelona hat ein vollständiges Verbot von “Dark Stores” (Verteilerzentren für das Liefern von Lebensmittel) erlassen. “Dark Kitchens” – Gastronomie mit reinem Liefergeschäft – dürfen nur noch in suburbanen Gewerbegebieten betrieben werden – https://www.reuters.com/business/retail-consumer/barcelona-bans-grocery-delivery-companies-dark-stores-2023-01-27/x
Interner Entwurf der EU-Kommission: Lastkraftwagen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, sollen bis mindestens 2040 zugelassen werden können. Für Pkw gilt das Enddatum 2035. – Euractiv – https://www.euractiv.de/section/verkehr/news/neue-diesel-lkws-noch-bis-mindestens-2040-erlaubt/X
Forschende haben mit Hilfe von in VR simulierten U-Bahn-Fahrten gezeigt, dass Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln die subjektive Zeitwahrnehmung verändert. Die Zeit in einem überfüllten virtuellen Zug schien um rund zehn Prozent langsamer zu vergehen. https://www.heise.de/hintergrund/Fahrt-in-vollen-Zuegen-geniessen-Eher-nicht-Laut-VR-Studie-erscheint-sie-laenger-7475558.html
Die EU-Kommission fördert zehn grenzüberschreitende Bahnverbindungen (Einrichtung neuer und Verbesserung bestehender Linien) – https://transport.ec.europa.eu/news/connecting-europe-train-10-eu-pilot-services-boost-cross-border-rail-2023-01-31_en #Bahn Link zur Karte
„Förderung“ hat bei mir erst einen falschen Eindruck hervorgerufen. Die Kommission will eher organisatorisch Hilfe leisten:
Nennen wir es lieber “Unterstützung”. Das passt auch zu folgendem Absatz von Lok-Report: