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Der News- und Diskussionsfaden aus April 2023 ist hier zu finden.
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Nachdem es angeblich einen Boom gab von Rad- und Fußverkehr normalisiert sich alles wieder in den Umfragen, auf die sich diese Rede stützte:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/huk-umfrage-bahn-schlaegt-trotz-9-euro-ticket-nicht-das-auto-18911678.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-voller-erfolg-teile-der-mainzer-neustadt-zehn-tage-autofrei-100.html
Es waren zwei kurze Abschnitte und das liegt fußläufig zum Hauptbahnhof und der Innenstadt. Das mit dem ÖPNV ist also vorgeschoben …
Weil die duzenden vorherigen Kampagnen so mega erfolgreich waren:
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2023/048-mehr-achtung-auf-der-strasse.html
Deutschlands Verkehrspolitik unterläuft die Verkehrspolitik in Nordeuropa
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/elektroautos-deutschland-statistik-ausland-umweltpraemie-1.5881225
Vantaa im Großraum Helsinki: Eine weitere neue Stadtbahn soll bis 2029 in Betrieb gehen: 19,3 km Strecke, 27 Haltestellen, 606 Mio. €, Baubeginn 2024 – Urban Transport Magazine – https://www.urban-transport-magazine.com/vantaa-im-grossraum-helsinki-eine-weitere-neue-stadtbahn-soll-kommen/
Stadtbahn Málaga im Aufwind: Ausbaupläne wieder auf der Agenda – Urban Transport Magazine – https://www.urban-transport-magazine.com/stadtbahn-malaga-im-aufwind-ausbauplaene-wieder-auf-der-agenda/
Klimaneutralität: Amazon streicht Etappenziel der Versandsparte für 2030. Unter dem Schlagwort “Shipment Zero” hatte Amazon versprochen, bis 2030 die Hälfte seines Versands klimaneutral aufzustellen. Bis 2040 wolle man aber dennoch klimaneutral sein – https://www.heise.de/news/Klimaneutralitaet-Amazon-streicht-Etappenziel-fuer-2030-9068468.html
Es wird immer mehr zum Glücksspiel, was für eine Leistung man für einen Fahrpreis bekommt. Da ist es schon fast egal, dass man mit dem DtT eh so gut wie keine Rechte mehr hat, außer einen Zug, wenn noch Platz ist, benützen zu dürfen.
https://www.swr.de/swraktuell/was-aendert-sich-im-juni-bahn-erstattet-weniger-neuer-kulturpass-fuer-junge-leute-corona-warn-app-ruht-100.html
“Wenn außergewöhnliche Gründe wie ein extremes Unwetter oder andere Naturkatastrophen ursächlich für die Verspätung eines Zuges sind, bleiben Verbraucher auf ihren Kosten sitzen. Auch bei Notfällen im Zug, Kabeldiebstahl, Sabotage oder Terrorismus müssen Eisenbahnunternehmen zukünftig keine Entschädigungen mehr zahlen.”
RT @guenther612: Wie kaputt waren die Problembetonschwellen?
– Ja https://t.co/V20SEmnUXD
Erhöhen “sichere” Radinfrastrukturen das Risiko von tödlichen Alleinunfällen?
https://radunfaelle.wordpress.com/2023/05/22/die-top-9-der-haufigsten-unfalltypen-bei-todlichen-fahrradunfallen/
Mal wieder: Die Bahn braucht Geld
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-braucht-bis-2027-knapp-90-milliarden-euro-a-45adeb7b-ca1f-4ae1-9269-7263a155b8fc
Ein Erfahrungsbericht mit Drohnenlieferungen in der chinesischen Stadt Shenzhen. 2022 hat Meituan mehr als 100.000 Drohnenlieferungen von fünf Lieferzentren zu den Abholkiosken absolviert. Die Drohnen verkehren auf festen Routen – Technology Review – https://www.heise.de/hintergrund/Sekundengenau-Lieferdrohnen-sind-in-Shenzhen-Alltag-9064372.html
Interessantes Interview mit Jon Worth (@jonworth) zum grenzüberschreitenden Bahnverkehr zwischen den verschiedenen EU-Ländern – https://www.heise.de/hintergrund/Bahnfahren-Beeindruckend-wie-viel-Deutschland-mit-wenig-Investitionen-macht-9063090.html?seite=all
“Wie viel Deutschland mit so wenigen Investitionen noch macht, ist im internationalen Vergleich irgendwie beeindruckend.”
Auch die Aussage danach ist interessant: Deutschland sei damit sogar oberes Mittelfeld in Europa.
https://www.der-postillon.com/2023/05/menschenfreie-innenstadt.html
Lyft beendet sein Ridesharingangebot, bei dem auf Fahrten, die sowieso durchgeführt werden, weitere Menschen mitgenommen werden. Statt Ridesharing bleibt also nur noch Rideselling. Uber hingegen möchte geteilte Fahrten ausweiten – https://humantransit.org/2023/05/lyft-the-end-of-shared-rides.html
Weiß hier jemand schon wie sich heute der Verkehrsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft zum Weiterbau bzw. Baustopp der U5 wegen der Kostensteigerungen positioniert hat?
RT @dickstrichkette: @BenediktLauenb @Zukunft Mobilität […] Hab den Verkehrssenator eben gefragt und eine rasche Antwort zur U-Bahn bekommen: @anjes_tjarks Ja, wir wollen unverändert bauen.
In Frankreich tritt heute das Verbot von Inlandsflügen auf Relationen, die <2,5 Std. mit dem Zug gefahren werden können, in Kraft. Das Verbot betrifft drei Strecken und 0,8 % der THG-Emissionen des franz. Luftverkehrs -> eher symbolisch als wirkungsvoll. https://www.energymonitor.ai/sectors/transport/opinion-frances-short-haul-flight-ban-is-more-show-than-substance/
Gibt es eigentlich eine vom Aufwand her beherrschbare Möglichkeit, die Slotvergaben an französischen Flughäfen zu checken? Ich wüsste gerne, was mit den nun freiwerdenden Slots passiert. Am Ende ermöglicht das Kurzstreckenverbot weitere Langstreckenflüge. Wieso das mit den langstreckenflügen wichtig ist: Nur 6 % der von europäischen Flughäfen abgehenden Flüge sind Langstreckenflüge mit Zielen außerhalb Europas. Sie verursachen aber mehr als die Hälfte der Luftverkehrsemissionen in Europa.
Also eher Langstrecke verbieten und so mehr Slots für Inlandsflüge schaffen? ;-)
Die EU-Kommission will den Vergleich und das Buchen von Reisen über verschiedene Verkehrsträger hinweg erleichtern. Ihr Vorschlag sieht jedoch eine faktische Ausnahme des Flugverkehrs von einer Plattform zum Datenaustausch vor. – EurACTIV – https://www.euractiv.de/section/verkehr/news/eu-initiative-fuer-besseren-vergleich-von-verkehrsmitteln-stoesst-auf-kritik/
Der Chef der Münchner Verkehrsgesellschaft und Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Ingo Wortmann, geht fest davon aus, dass das Deutschlandticket schon Anfang 2024 teurer wird – https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/mvg-chef-wortmann-sicher-49-euro-ticket-wird-sehr-bald-teurer-art-903048
Die Politik werde Mehrkosten nicht voll ausgleichen.
Deutschlandticket für Studierende: Im Gespräch ist ein Angebot zum Preis von zunächst 29,40 Euro monatlich, 176,40 Euro pro Semester im Vollsolidarmodell (obligatorisch für alle Studierende). Angestrebt wird ein Preis von 60 % des DLT. – The Pioneer – https://www.thepioneer.de/originals/others/articles/studierende-sollen-bundesweit-gueltiges-semesterticket-erhalten
Das bisherige Preisniveau lokaler Semestertickets werde „aufgrund des geringeren Mehrwerts gegenüber dem Deutschlandticket mit bundesweiter Gültigkeit nicht mehr akzeptiert“. Es seine „massive Einbrüche“ bei den Nutzerzahlen zu erwarten.
Der Dachverband der Student*innenschaften @fzs_ev kritisiert, dass die Verkehrsministerien der Länder das Thema Semesterticket unter Ausschluss der studentischen Zielgruppe entschieden hätten. Preis und wegfallende Zusatzleistungen seien nicht akzeptabel. – https://www.fzs.de/2023/05/23/keine-verhandlungen-sind-auch-keine-loesung-studierendenschaften-schockiert-ueber-vorgehen-der-verkehrsministerinnen/
“Wenn Studierendenschaften Vertragspartnerin sein sollen, müssen sie auch Verhandlungspartei sein. […] Vertragssicherheit, Preisstabilität und die Weiterführung der bestehenden Zusatzkonditionen sind nur gewährleistet, wenn Studierende direkt am Verhandlungstisch sitzen.”
Das für die Verfolgung von Verkehrsverstößen zuständige Ministerium ist befangen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/strassenverkehr-welches-ministerium-wie-viele-strafzettel-bekommt-a-a1c19662-2c4b-4ae0-9613-78cb904bfa3c
https://www.deutschlandfunk.de/mobilitaet-in-den-niederlanden-vom-fahrrad-zum-elektroauto-dlf-407b93c9-100.html
https://www.zdf.de/politik/frontal/frontal-umschulung-lokfuehrer-kritik-an-quereinsteiger-ausbildung-100.html
https://twitter.com/Schlueter_Tom/status/1648207065309933569
https://twitter.com/Schlueter_Tom/status/1641377535928745990
Bahn kauft weitere ICE-Züge und mal wieder auch welche mit Stufen, die für alle Fahrgäste doof sind.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Milliardeninvestition-Deutsche-Bahn-kauft-73-neue-ICE-10637928#
Vor einer Schule in Brossard (Kanada) wird ein “educational traffic-calming light” getestet. Die Anlage detektiert die Geschwindigkeit sich nähernder Kfz und signalisiert rot, wenn zu schnell gefahren wird. – Streetsblog – https://mass.streetsblog.org/2023/05/05/steal-this-idea-in-quebec-a-new-traffic-light-only-turns-green-for-safe-drivers/
Video: https://www.youtube.com/watch?v=1IYr-aoI7ls
Tut mir leid: Effiziente Maßnahmen sind in Deutschland unzulässig.
In Köln werden von Rheinmetall entwickelte Ladestationen getestet, die in Bordsteine integriert sind. Der modulare Ladebordstein soll AC-Laden bis zu 22 kW ermöglichen. Er kann als Dummybordstein gesetzt und später ausgerüstet werden. – heise online – https://www.heise.de/news/Elektroautos-Koeln-bekommt-Ladebordsteine-9057412.html
Das ist nicht barrierefrei und wird bestimmt immer zugeparkt.
Die Deutsche #Bahn kauft 73 neue ICE. Das Investitionsvolumen von insgesamt rund zwei Milliarden Euro entfällt auf 56 ICE L des spanischen Herstellers Talgo und auf 17 ICE 3neo von Siemens Mobility. Auslieferung 2026 – 2030, 39.000 weitere ICE-Sitzplätze https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Milliardeninvestition-Deutsche-Bahn-kauft-73-neue-ICE-10637928
https://www.spiegel.de/auto/schottland-autonomes-fahren-auf-buslinie-ueber-queensferry-bridge-a-84f167a9-fe31-413d-9ce1-9c862cbe7491
Schottland erprobt Autonomes Fahren mit 80 km/h
Neuer Name, bekannte Aussagen und ein klares Bekenntnis zu untermaßigen Schutzstreifen, diesmal aus Berlin.
https://www.inforadio.de/rubriken/interviews/2023/05/10/manja-schreiner-cdu-verkehrssenatorin-mobilitaet.html
https://taz.de/Verkehrspolitik-in-Berlin/!5930448/
Die Rücknahme der Veränderungen geht weiter
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/berlin-friedrichstrasse-freigabe-autos-ab-juli.html
Warum will die CDU Planbeschleunigung und „Bürokratieabbau”, fordert aber bei bestimmten Sachen immer riesen Planungen im Vorfeld?
Ist doch ein nahezu klassisches Vorgehen, wenn man Veränderung möglichst lange verzögern möchte:
Forderung nach Konzept -> Konzept da -> Forderung nach Modellierung / Gutachten -> da -> Forderung nach Gesamtkonzept -> Gesamtkonzept da -> Forderung nach Teilkonzept -> Teilkonzept da -> Forderung nach Modellierung / Gutachten -> Gutachten da -> Forderung nach Gesamtkonzept -> usw. usf.
Ein paar Scheinbeteiligungsschleifen fehlen da aber ebenso wie Begleitgremien.
RP hat nun als eins der letzten Bundesländer auch eine AG zu Fuß- und Radverkehr:
https://mwvlw.rlp.de/presse/detail/schmitt-arbeitsgemeinschaft-fussgaenger-und-fahrradfreundlicher-kommunen-agffk-gegruendet
Auch im Kfz-Handwerk kann man nun zu Lasten der eigenen Rente ein Rad bekommen, dass du Provisionskosten teurer ist …
https://www.nordstadtblogger.de/mehr-geld-fuer-die-beschaeftigten-im-kfz-handwerk-und-die-moeglichkeit-ein-fahrrad-zu-leasen/
Batterietechnik der Zukunft: Natrium vs. Lithium – Technology Review – https://www.heise.de/hintergrund/Batterietechnik-der-Zukunft-Natrium-vs-Lithium-8994022.html
Verkehrspolitik in Bremen: Vorreiter, mit großen Aufgaben – energiezukunft – https://www.energiezukunft.eu/mobilitaet/bremen-vorreiter-mit-grossen-aufgaben/
Bis 2025 soll ein Streckenabschnitt der Europastraße E20 zwischen Hallsberg und Örebro zur E‑Road ausgebaut werden. Elektrische Fahrzeuge sollen in dem Abschnitt während der Fahrt laden können. Über die eingesetzte Technik muss noch entschieden werden – https://electrek.co/2023/05/12/sweden-permanent-electric-road/
Gibt zu dem Themenkomplex noch ein paar Hintergründe im Artikel zum eHighway: https://www.zukunft-mobilitaet.net/9593/zukunft-des-automobils/elektromobilitaet/ehighway-siemens-hybrid-lkw-elektroantrieb
Ist es wirklich zielführender, die Kfz-Nutzung attraktiver zu machen?
Geodaten und Personalisierung: Datenschutzrisiko Deutschlandticket – Netzpolitik – https://netzpolitik.org/2023/geodaten-und-personalisierung-datenschutzrisiko-deutschlandticket/
Mit Hilfe einer pseudonymisierten ID werden verkaufender Verkehrsverbund, und für max. drei Monate alle Fahrkartenkontrollen gespeichert – inklusive Uhrzeit und Haltestelle
Radverkehr auf Wirtschaftswegen, ein schwelendes Thema, das noch richtig eskalieren kann:
https://youtu.be/J0zJxslu75E
Hast du das jemals erlebt, dass man bei einem Treffen mit der öffentlichen Verwaltung im weiteren Sinne, sich vorher zu etwas verpflichten musste?
https://twitter.com/DerFrankyman/status/1656567102420008961?cxt=HHwWgoC-5ZbAp_0tAAAA
Und ich käme nie auf die Idee, das einzufordern. Wer zu einem Gespräch noch Was-weiß-ich-wen mitbringt, vergeigt das Gespräch halt und verbaut sich was, aber das ist dann sein Problem.
btw.: Mal drüber nachgedacht, die letzten Kommentare irgendwo anzuzeigen?
Kenne ich nur im Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnis mit der öffentlichen Hand, bei der in manchen Kommunen eine Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz gefordert wird.
Ansonsten sollte man sich einfach klug verhalten, wenn man mit Anderen über Themen spricht, bei denen man ein eigenes Interesse hat. :D
Ist relativ einfach möglich, ich teste das mal.
Die beiden scheinen zumindest ganz zufrieden zu sein:
Frankyman auf Twitter: „Wir sind wieder da. 3,5 Stunden konstruktiver Austausch mit der Bahn liegen hinter uns. So viel: Es war ein hervorragendes Gespräch. Es wird besser werden.“ / Twitter
Die rollende Zauberbärin auf Twitter: „Ich bin sehr positiv überrascht, wie respektvoll mich alle beim Bahn-Treffen behandelt und ausreden lassen haben, sowohl mit als auch ohne Sprachcomputer. Und persönlich angesprochen haben. Selten so erlebt.“ / Twitter
Im ÖD wären 3,5 Stunden überraschend viel und Ausdruck, dass man dem Termin Gewicht beimisst, vor allem, wenn da nicht nur SB hocken.
Vielleicht muss ich auch twittern, dass mir die Stadt D. – das K. von W. – mal zuhören will? ;-)
https://www.wiwo.de/unternehmen/erneuerbare-bahn-eroeffnet-40-hektar-solarpark-inschleswig-holstein/29109376.html
Bahn eröffnet Solarpark
Ein kleiner Baustein der Mobilitätswende
https://www1.wdr.de/nachrichten/einfamilienhaeuser-muenster-eigenheim-bauplaetze-wohnen-100.html
Passend hierzu: https://www.br.de/mediathek/podcast/radiofeature/wildblumenblues-siedlungswahn-und-artenschwund-im-laendlichen-raum-1/1977032
Wer von Mobilitätswende redet, sollte auch hiervon reden.
Kurzer Hinweis auf mein Webinar zum Thema “Verkehr und Klimaschutz” morgen von 18:30 – 20:00 Uhr bei der VHS Lüdinghausen. Die kostenlose Anmeldung ist noch möglich. Vielleicht hat jemand von euch ja Zeit und Lust auf das Thema: https://vhs-luedinghausen.de/Veranstaltung/cmx627d1f163212c.html
Zu welchen Verkehrsthemen redest du nicht?
https://www.nationaler-radverkehrskongress.de/foren/feministische-mobilitaetspolitik-und-mobilitaetsplanung-fuer-alle-women-in-mobility-women-in-cycling-women-mobilize-women
Zu denen, mit denen ich mich noch nicht eingehender beschäftigt habe.
Du bist breit aufgestellt, da wird es schwer was zu finden. 😀
NRW plant weitere Streckenreaktivierungen
https://www1.wdr.de/nachrichten/bahn-stillgelegte-strecken-reaktivierung-100.html
Ob wir jemals richtigen Neubau im Nahverkehr erleben der sich an heutigen Bedürfnissen orientiert?
Gibt ja hier und da mal ein Fitzelchen: https://www.ksta.de/region/rhein-berg/rhein-berg-das-sind-die-plaene-fuer-den-ausbau-der-s11-567475
Ich meinte richtige neue Strecken, so wie NBS für den Fernverkehr.
Es kann doch nicht sein, dass man selbst am Rande des Ruhrgebietes von der Stadtmitte eine Dreiviertelstunde reine Fahrzeit zum Fernverkehr brauch.
https://www.zrl.de/aktuelles-presse/aktuelle-meldungen/einfuehrung-des-neuen-schnellbusses-s20.html
Für Städte wie Bergkamen müsste man neue Strecken bauen über die dann eine RRX-Linie zwischen DO und Hamm fährt. Kamen hat genug andere Linien bzw. da sollen ja noch weitere kommen.
Der (Wieder-)Anschluss Bergkamens an den Schienenverkehr wird ja diskutiert. Aktuell in der Variante via Kamen, da von dort der Nutzen-Kosten-Faktor besser sei als an der Hamm-Osterfelder-Bahn. Der Grund ist – glaube ich – aber nur, dass der Bund das dritte Gleis nach Kamen finanziert und bei der Alternativführung außen vor wäre. Sagt alles…
Klar kenne ich die Diskussion, aber es braucht keine Untersuchung, um zu wissen, das konzeptionell eine schnelle Anbindung an Dortmund und Dortmund Hbf Sinn macht und die Attraktivität steigt, wenn nan nach Düsseldorf etc. nicht umsteigen muss.
Es gibt sicherlich dutzende Fälle, wo man aufgrund von Bedarf oder Netzstruktur neu bauen sollte. So würde ich Norddeich und Esens verbinden,z. B. damit die Häfen in Wilhelmshafen und Emden für den Güterverkehr eine Alternative haben und die touristisch wichtigen Häfen angeschlossen sind.
Ob die Bsp. perfekt sind, kann dahingestellt bleiben. Ich will nur illustrieren, dass die Fixierung auf Reaktivierung zu kurz greift. Dann gibt es irgendwann eine Reaktivierung des SPNV nach Aurich, aber es fehlt weiterhin eine Querverbindung zwischen den beiden Stichstrecken an die Nordsee nördlich von Oldenburg. Genauso muss man darüber nachdenken, Städte wie Schmallenberg mit einer modernen Überlandstraßenbahn mit Bistro und WC in Anlehnung an KA preiswert und flächensparsam anzubinden.
https://www.spiegel.de/auto/deutsche-bahn-rund-80-000-zugausfaelle-durch-stoerungen-2022-a-ede8f275-eba6-4a0d-9e9c-bbc593abbcb8 liefert Zahlen:
“Jahr jeweils nicht einmal ein Kilometer Bahnstrecke neu. Und bundesweit wurden auch nur 7,7 Kilometer bestehender Strecke wieder in Betrieb genommen.”
Aber auch darüber hinaus von Interesse.
https://www.spiegel.de/auto/49-euro-ticket-zwei-millionen-neu-abonnenten-haben-das-deutschlandticket-gekauft-a-fe4aa98d-f536-47da-931b-a4d39e0b4534
Italien hat ein neues O-Bus-System.
https://www.urban-transport-magazine.com/avellino-der-trolleybus-faehrt-nach-23-jahren-planung-und-bau/
Absurd wie die Inbetriebnahme verzögert wurde.
Mo – Sa im Halbstundentakt ist für ein neues Angebot jetzt aber auch nicht glorreich. Aber geht ja nur noch darum, die Fördergelder nicht zurückzahlen zu müssen anstatt das ÖPNV-Angebot zu stärken.
So kann man auch noch “beweisen”, dass die Leute kein ÖPNV wollen.
Deutsche Verkehrspolitik auf 3-Grad-Pfad
https://www.klimareporter.de/verkehr/verkehrsminister-steuert-auf-drei-grad-welt-zu
Ich finde erstaunlich, dass es “nur” 3,1° C sein sollen.
Ich kann mir aktuell irgendwie keine Regierungskonstellation vorstellen, die eine tiefgreifende ökosoziale Steuerreform mit umfassenden Subventionsabbau angehen würde.
Zeit für Aufstand und Revolution. Aber dafür ist selbst die Linke nicht fähig. Man muss auf die EU setzen.
btw.: Wenn man ein Zitat im Kommentar wie hier als solches kennzeichnet über den Button, geht die Formatierung verloren.
Gerade die EU setzt unvermindert auf weiter wachsenden Verkehrssektor mit Steigerungen beim Straßengüterverkehr, Steigerungen beim Flugverkehr, stabiler Automobilindustrie mit stabil weiter wachsenden Autobahnausbauten, etc.
Hoffnung auf die Kommisions-EU macht wohl eher den Bock zum Gärtner.
Ich sag ja nicht, das da alles gut läuft, aber wenn sich was verbessert, dann weil irgendeine rechtliche Vorgabe der EU seid Jahren umgesetzt sein muss oder bald muss. Vom Klimakanzler etc. kommt ganz sicher nichts.
Stimmt. Im Bund siehts noch(!) schlechter aus als in der EU. Offenbar ist es auch vollkommen egal in welcher Koalitionsmixtur das jeweils stattfindet.
Eine Alleinregierung der Grünen würde sich nur in der gewählten Kosmetik von einer CSU-Alleinregierung unterscheiden, das ist klar.
Spannender ist es, wenn Gerichte “plötzlich” Gesetze mit Leben füllen, die mal sehr allgemein erlassen wurden, weil man sich zu nichts konkretem durchringen konnte. Der intergenerative Freiheitsschutz wird noch dazu führen, dass das ein oder andere Gericht die Aufgaben der Politik machen wird.
EU stellt Autobahnausbau in Naturschutzgebiet in Frage:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/eu-mit-kritischen-fragen-zum-ausbau-a643-in-mainz-100.html
Das ist die einzige schöne Ecke von Mainz und bereits jetzt autobahnverlärmt.
Wenig überraschende Entwicklungen im Fahrradhandel:
https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/nach-dem-coronaboom-viele-fahrradhaendler-senken-momentan-panisch-die-preise/29137634.html
Die Politik wird weiter von einem Fahrradboom schwafeln, den es nicht gibt.
Wie viele Wochen wird es dauern, bis die Grünen aus Koalitionsdisziplin auch diese Forderungen unterstützen und die SPD dabei zuschaut?
https://www.spiegel.de/auto/fdp-praesidium-will-laengeres-kurzzeitparken-und-broetchentaste-fuer-alle-kommunen-a-fc1dae8a-c6af-4c39-a121-b8ca26d35741
Die FDP möchte das Kurzparken (sic!) im eingeschränkten Halteverbot von bisher drei auf fünf Minuten verlängern. Zudem sollen Kommunen die Brötchentaste einführen. Die Maßnahmen sollen die Innenstädte autofreundlicher machen und so den Handel stabilisieren – https://www.n-tv.de/politik/FDP-will-Innenstaedte-autofreundlicher-machen-article24105415.html
Wir müssen wohl nicht diskutieren, dass diese Maßnahmen dem Einzelhandel nicht wirklich was bringen. Für die richtige Alokation des knappen Parkraums (für die Kund:innen) bräuchte es eigentlich ein mehr an Marktwirtschaft in Form dynamischer auslastungsabhängiger Parkgebühren.
Bei einem gewissen Wähler:innenklientel dürfte diese nicht-wirksame Maßnahme aber anschlagen. Man muss nur mal die Kommentarspalten bei Lokalmedien lesen, wenn es um die Innenstädte und den EH geht. Da wird mantraartig die Mär von der autofeindlichen Politik als Grund angeführt.
Warum lehnt die FDP das Marktprinzip beim Parken eigentlich andauernd ab?
Das Problem nahm sein Anfang, als der Einzelhandel aus den (Stadt-/Dorf-)Zentren bzw. aus den Wohngebieten rausgenommen wurde. Der Online-Handel ist da nur noch eine Spielart, bei der die Kunden nicht mehr raus fahren müssen.
Das andere Problem ist, dass große Konzerne mit politischen gewollten Steuervorteilen und Skalen-Effekten den kleinen gegenüberstehen, egal ob analog oder online. Online-Handel ist nicht per se der böse Gegner des analogen Handels. Er kann auch dazu beitragen, dass ein Fachhändler in einer Nische in der Provinz erst tragfähig wird.
Es gibt so viele innovative Handelskonzepte und Ideen. Auch Kaufhäuser können noch funktionieren siehe bspw. das Kaufhaus «Wow Concept» auf dem Gran Vía Boulevard in Madrid. Das ist aber etwas anderes als Galeria.
Und auch kleinere Fachhändler haben die Möglichkeiten für Innovation und neue Konzepte. In der brand eins stand das mal sehr schön beschrieben: “Im Einzelhandel geht es nicht um online oder offline, sondern um ein neues Verständnis des Geschäftsmodells. Die Digitalisierung macht das nur sichtbar.” Der kleine Einzelhandel in der Innenstadt stirbt schon seit den 1980er Jahren mit dem Aufkommen der Kaufhäuser. Eigentlich kann E-Commerce und eine omnichannel-Konzeption kleinen Händlern sogar helfen gegen die großen zu bestehen. Man muss den Kunden nur dazu bekommen, Qualität und Beratung wertzuschätzen und dafür dann auch zu bezahlen.
Da sind wir wohl im Wesentlichen einer Meinung.
Kaufhäuser gibt’s seit einem Jahrhundert. Und verschwunden ist der andere Handel trotzdem nie.
Handel ist Wandel. Wer das nicht beherzigt, war nie lange erfolgreich dabei. Wenn man sich die Firmengeschichten von Familienunternehmen anschaut, haben die doch häufig mit was ganz anderem begonnen als sie heute machen.
Händler will, dass die Leute mit dem Rad nicht zu ihm fahren und stattdessen bei der Konkurrenz vorbeifahren, und die FDP sieht nur dann keinen Kulturkampf, wenn alles bleibt wie es ist. Diesmal in Bochum.
https://www.waz.de/staedte/bochum/bochum-scharfe-kritik-am-neuen-radweg-auf-wittener-strasse-id238428403.html
Seit vergangenem Herbst müssen Autofahrer in Österreich beim Überholen von Radfahrern einen seitlichen Mindestabstand von eineinhalb Metern einhalten. Die Realität ist durchwachsen. Zudem ist die <30-km/h-Ausnahme verwirrend. – Der Standard – https://www.derstandard.de/story/2000146135977/hoehere-strafen-sorgen-fuer-mehr-abstand-beim-ueberholen
Im Artikel nochmals der Hinweis auf Spanien: Dort kostet fehlender Überholabstand zu Radfahrenden seit 2017 bis zu 1500 Euro. Im Wiederholungsfall ist der Führerschein weg.
Die Regeln sind viel zu kompliziert: “Überholen nur, wenn man den Fahrstreifen wechselt.” wäre verständlich und eindeutig. Wer kann schon im Verkehr sagen, ob es 1,40 oder 1,60 sind.
Und so nebenbei: Eine leichtere grenzüberschreitende Ahndung von Verkehrsverstößen ist im Anmarsch. Auswärts sind wir asozial (https://www.youtube.com/watch?v=3H7zdss7rIg) wird nicht mehr ewig gelten im Verkehr.
Bahnstrecken mit erwarteter hoher Auslastung bei der Fahrradmitnahme (sprich Fahrradmitnahme zu nachfragestarken Zeiten nicht garantiert): https://t.co/C5MltxO6lh [PDF] via VeloCityRuhr
Danke für’s Teilen.
Die dänische Hauptstadt Kopenhagen arbeitet daran, Autos mit Verbrennungsmotoren bis zum Jahr 2030 aus der Stadt zu verbannen. Für eine Nullemissionszone ist eine nationale Gesetzesänderung notwendig, die bereits angestoßen wurde – electrive – https://www.electrive.net/2023/05/08/kopenhagen-will-verbrenner-autos-ab-2030-aussperren/
Hat Dortmund sich im Rahmen der “Emissionsfreien City” auch für eine solche Gesetzesänderung eingesetzt? #RhetorischeFrage
Klage der DB gegen das Land Baden-Württemberg, Stadt Stuttgart, u.a.: Vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart wurde ein erster Verhandlungstag bzgl. der Übernahme der Mehrkosten von #Stuttgart21 angesetzt. Ein Urteil könnte noch Jahre auch sich warten lassen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/kosten-stuttgart-21-verhandlung-100.html
Wiesbaden will rechtswidrig Busspuren in Umweltspuren umwandeln. § 45 StVO sieht als Anordnungsgrund nicht “Personalmangel in der Verkehrsüberwachung und/oder Führerscheinbehörde” vor.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/wiesbaden-geht-gegen-falschparker-auf-busspuren-vor-18871836.html?GEPC=s3&service=printPreview
Rollstuhl-Rikscha ermöglicht Mobilität in Mainz
https://www.swrfernsehen.de/landesschau-rp/rollstuhl-rikscha-laesst-senioren-den-fahrtwind-spueren-100.html
Prioritäten: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Abgesperrter-Schulhof-fuer-Strasse-in-Schoenau,extra21548.html
Ah, Schönau. Das Thema hatten wir im Januar schonmal diskutiert und uns gewundert: https://www.zukunft-mobilitaet.net/173554/links/neuigkeiten-verkehr-zukunft-mobilitaet-januar-2023/#comment-60858
Wissing ist gegen die Anhebung des THC-Grenzwerts am Steuer. Schon länger wird eine Anhebung des derzeit maßgeblichen Grenzwertes von 1,0 Nanogramm Tetrahydrocannabinol (THC) pro ml Blutserum gefordert. Dieser wird auch Tage nach dem Konsum noch erreicht. https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/cannabis-strassenverkehr-thc-grenzwert-wissing-bmdv-legalisierung/
Sprich: Wer am Freitag einen Joint geraucht hat, ist am folgenden Mittwoch ebenso „nüchtern“ wie jemand, der zur selben Zeit ein paar Bier getrunken hat. Dennoch lassen sich möglicherweise noch geringe Reste an THC im Blut nachweisen und der Führerschein wäre weg.
Das Problem betrifft übrigens auch Radfahrer:innen mit Kfz-Führerschein. Der ist weg und ggf. droht eine MPU. Das könnte für viele nach der Cannabis-Legalisierung ein böses Erwachen geben. Problem ist bekannt, Lösung wird abgelehnt.
RT @WDRaktuell: “Wenn ich in Deutschland Bahn fahre, muss ich das zwei Tage vorher anmelden. In den Niederlanden reichen 30 Minuten”, sagt Rolling G. Im Interview spricht er darüber, was er sich in Sachen Barrierefreiheit wünscht.
https://www1.wdr.de/nachrichten/inklusion-behinderung-rap-eko-fresh-100.html
Söders Ein-Euro-Ticket für Fahrräder macht den Eisenbahnverkehrsunternehmen große Sorgen: „Wir haben keine Kapazitäten dafür“ – https://www.merkur.de/bayern/soeders-ein-euro-ticket-fuer-fahrraeder-chaos-vorprogrammiert-deutschlandticket-49euro-92252554.html
Mehr Kapazitäten zu schaffen, ist kurzfristig kaum möglich: viele EVU haben die Anzahl von Zügen, die erforderlich und bestellt sind. Für zusätzliche Züge wäre zudem kein Platz: „Viele Bahnsteige sind zu kurz für längere Züge, außerdem haben wir auf den eingleisigen Strecken keine Kapazität für mehr Bahnen.“ Die eingleisigen Streckenabschnitte liegen häufig in den für Ausflüge & Tourismus bedeutsamen Regionen.
Lösungen gibt es immer. Im Eisenbahnbereich nur nicht sofort und mit entsprechenden Kosten. Wenn der Besteller (letzten Endes der Freistaat Bayern) entsprechende Fahrzeuge bestellt / bereitstellt & Infrastruktur ausbaut, wird sich das Problem lösen. Darf er sich nicht wegducken.
In Krakau wird mit Erfolg auf die Luftverschmutzung mit künstlichen Lungen hingewiesen.
Ich frage mich gerade, wie die hier in einer Großstadt wie Frankfurt, Köln oder Münschen aussehen würde.
Ich finde die Idee super, da sie das Problem besser darstellen können wie Plakate mit irgendwelchen Grafiken.
https://www.spiegel.de/ausland/luftverschmutzung-in-krakau-eine-stadt-lernt-wieder-atmen-a-52713f3d-cae9-4914-8b81-c4978f564b1a
Die sind damit erfolgreich, weil Aktion und Problem – anders als bei den Klimaklebern – zueinander passen und sie einen Bezug zum Einzelnen herstellen.
Der Fahrdienstanbieter Clevershuttle ist insolvent – SPIEGEL – https://www.spiegel.de/wirtschaft/clevershuttle-fahrdienstanbieter-ist-insolvent-a-4753d90d-a408-444a-8d43-e1daf81b8427
Die DB “zieht sich als Investor der GHT Mobility GmbH (Clevershuttle) zurück. Aufgrund der kurzfristigen Einstellung der Finanzierung musste Clevershuttle heute einen Insolvenzantrag stellen”
Schweden: In Laholm soll das Befahren des Strandes mit Pkw (vermutlich auch das Parken) künftig verboten werden. Gestern gab es eine Demonstration gegen das Vorhaben. Gibt Bilder im Artikel: https://www.riedia.com/article/en/protest-car-ban-beach-2023-05-01/
Man beachte auch die Flächenverhältnisse zwischen Menschenmasse vs. die parkenden Pkw.
Haben die keine Sorge vor Korrosionsschäden durch Salzwasser und Lackschäden durch Sand so wie der durchschnittliche Deutsche?
Mit Dienstwagen ist das doch kein Problem. ;-)
Wie konnte ich daran nicht denken? ;-)
Der jährliche Bericht zum Stand der Eisenbahngroßprojekte in der Schweiz zeigt bei vielen der mehreren Hundert Bauprojekte einen guten Projektfortschritt. Bei den komplexen Projekten in den Knoten Bern, Lausanne und Genf kommt es jedoch zu Verzögerungen – https://www.bav.admin.ch/dam/bav/de/dokumente/aktuell-startseite/berichte/sb_eisenbahn_ausbauprogramme/standbericht-2022-eisenbahn-ausbauprogramme.pdf.download.pdf/Standbericht%202022%20-%20Eisenbahnausbauprogramme.pdf [PDF]
Happy Deutschlandticket! Ich bin wirklich gespannt, welche Erfahrungsberichte mit dem Deutschlandticket uns in naher Zukunft erreichen. Da wird sich noch einiges zurecht ruckeln. So dürfte sich das Tarifangebot vieler Verkehrsverbünde in naher Zukunft umfassend verändern.
Ich bin übrigens skeptisch, ob sich die von der Politik in das Deutschlandticket gesetzten Erwartungen erfüllen werden. Einige werden profitieren, andere können mangels Angebot wenig damit anfangen. Tarifinnovationen haben nicht die Kraft von Angebotsverbesserungen.
Ich hoffe jedoch, dass das Deutschlandticket ein Push ist
Mittelfristig bin ich gespannt, welche Wirkung ein subventioniertes Monatsabo auf die Wohnstandortentscheidungen in Ballungsräumen hat. Und wie die Finanzierung langfristig aufgesetzt wird und wirkt. Insbesondere auf Infrastrukturinvestitionen und Angebotsausweitungen.
Auch wenn ich Haue bekomme: Das Deutschlandticket ist eine konsumtive Mobilitätssubvention und keine Investition in Infrastruktur und Verkehrswende. Aufgrund von Struktur und Preis ist es nicht primär als soziales Instrument entworfen. Einzelne Kommunen / Länder finanzieren deswegen weitere soziale Zuschüsse für das Deutschlandticket. Beispiel Hamburg mit Sozialrabatten oder der Komplettübernahme für Kinder im Leistungsbezug.
Schauen wir mal, wohin das über die kommenden ein bis zwei Jahre führt…
Du willst Erfahrungsberichte:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/selbsttest-deutschlandticket-mit-dem-bus-durch-die-eifel-100.html
Das ist für die Regierung toll, weil sie sich ein paar Jahre ausruhen kann, mit dem Verweis man habe doch mit dem Deutschland-Ticket viel getan und nun seien die Autofahrer dran. Außer der Tatsache, dass sich für überörtlich mobile die Tariflandschaft vereinfacht, hat sich aber nichts geändert.
Das Ticket wird bei gleichbleibendem Angebot eine negative Umweltbilanz haben, weil es Verkehr induziert. Weil es nicht kostet, kann man ja mal in die übernächste Stadt düsen. Es wird die Mobilität von denen subventioniert, die überörtlich unterwegs sind und das sind a Berufspendler und b wohler Gutverdiener.
Aber viel zu komplex, um es in Kommentarspalten zu diskutieren. Eher was für einen Podcast. Da ich keinen habe, kann ich dich nicht einladen. .-)
Politik ist vorhersehbar: Der Überbietungswettkampf beim D-Ticket läuft ja auf vollen Touren. Da macht die CDU als Opposition gerne mit. So kann sie behaupten, was für den ÖPNV zu tun, obwohl es nur ein Geschenk an die Mittelschicht wäre.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/cdu-im-landtag-fordert-kostenloses-deutschlandticket-fuer-alle-schueler-100.html
https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-05/49-euro-ticket-inlandstourismus-reisen
Ein bisschen Umfrage-Kaffeesatzleserei
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/ein-monat-deutschlandticket-100.html
Nix Näheres weiß man aktuell.
https://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/41542-baden-wuerttemberg-grand-est-trotz-deutschland-ticket-guenstig-nach-strasbourg.html
https://www.bild.de/news/inland/news-inland/kaum-hinweisschilder-hiddensee-faehre-gaeste-zahlen-trotz-deutschlandticket-84183346.bild.html
Wissing löst nicht die drängenden Probleme, wirft dafür eine neue Idee in Lostrommel
https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-06/deutschlandticket-frankreich-volker-wissing-oeffentlicher-nahverkehr
https://www.nordstadtblogger.de/26-000-neue-abos-abgeschlossen-dsw21-zieht-positive-zwischenbilanz-zum-deutschlandticket/