Ein Plädoyer für eine kluge Prioritätensetzung und einen Mix aus Low-Tech und High-Tech im Kontext der Gemeinwohl-Ökonomie.
[Gastartikel] Tabula Rasa
Die Straße gehört uns allen – unsere erste temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraße
Digitale Mobilitätsanwendungen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
Der ÖPNV und das Corona-Virus – Wege in und aus der Krise
Die Förderung von Carsharing im öffentlichen Raum – ein weiter Weg
Gastartikel
Wir haben die Barmer Straße in Dortmund für drei Stunden anders genutzt, als man es heutzutage gewohnt ist - und zwar ohne Autos! In diesem Beitrag möchten wir von unserer erfolgreichen zeitweiligen Umwandlung einer gewöhnlichen Straße zu einer belebten Spiel- und Nachbarschaftsstraße berichten und erklären, wie es überhaupt zu dieser Aktion gekommen ist.
Bei einer temporären Spiel- und Nachbarschaftsstraße wird für einen gewissen Zeitraum eine Straße für den Verkehr gesperrt und der Nachbarschaft zur fröhlichen Nutzung zur Verfügung gestellt. Wie eine temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraße aussehen kann und welche Schritte dafür notwendig sind, könnt ihr in unserem Leitfaden nachlesen.
Digitalisierung und die Plattformisierung der Mobilitätsbranche führen dazu, dass neue, marktfremde Akteure, eine gestaltende Rolle im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abläufen in der Stadt spielen. Sie stellen die Bedürfnisse (von einem Teil) der Gesellschaft in den Vordergrund ihrer Diensteentwicklung, ohne die Aspekte, die für sie wenig profitabel sind, zu berücksichtigen. Digitale Dienste diktieren zunehmend unsere Mobilitätsformen und Straßenkonzepte und treiben so auch die gesellschaftliche Spaltung voran. Dieser Ansatz wird allerdings nur schwer mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit, die diese neue Mobilität adressieren soll, vereinbar sein. Diese Entwicklung muss in Bezug auf ihre Effekte gesellschaftlich diskutiert werden.
Die Covid-19-Pandemie hat den öffentlichen Personennahverkehr im Jahr 2020 in eine schwere Krise gestürzt. Gleichzeitig bietet die schwierige Lage auch Chancen, von welchen das ÖPNV-Angebot langfristig profitieren könnte.
Durch das Carsharinggesetz und die StVO-Novelle sind die rechtlichen Grundlagen für die Förderung von Carsharing im öffentlichen Verkehrsraum verbessert worden. Was ist der neue Status Quo und was sollte noch geschehen, damit Carsharing im öffentlichen Raum problemlos(er) stattfinden kann?
Die Schweizer Metropole wird oft als Musterstadt in Verkehrsfragen gehandelt. Ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz, zuverlässig und immer pünktlich, fußläufige Erreichbarkeit der ganzen Stadt und Schikanen gegen AutofahrerInnen, soweit die Klischees. Hält dieses Bild, wenn man neu in der Stadt ist und genauer hinsieht? Welchen Eindruck bekommt man als vorübergehender Bewohner von Zürich? Ein Erfahrungsbericht eines Wiener Austauschstudenten.
Fahrerloses Fahrens im Sinne des Automatisierungsgrads Stufe 5 ermöglicht zahlreiche Chancen und muss gleichzeitig verschiedene Herausforderungen meistern. Dieser Gastartikel von Friedemann Kallmeyer bietet einen Überblick über die Chancen und Herausforderungen des autonomen Fahrens hinsichtlich der Themen Ethik, Gesellschaft, Infrastruktur, Ökonomie, Ökologie, Psychologie, Recht, Sicherheit, Technik und Verkehr.