In den meisten nordamerikanischen Städten ist der ÖPNV-Anteil und die Nutzungshäufigkeit nach den 1940er Jahren stark zurückgegangen und stagniert seit den siebziger Jahren auf einem niedrigen Niveau mit etwa 30 Fahrten je Kopf und Jahr.1 Zum Vergleich: In Deutschland betrug dieser Wert bei 124,2 Fahrten pro Einwohner und Jahr.2 In der ÖPNV-affinen Stadt Zürich ergibt sich auf Basis der Zahlen des Jahres 2012 (202 Millionen Fahrgäste bei 372.000 Einwohnern) ein Wert von 540 Fahrten pro Einwohner und Jahr. Insbesondere die Fahrten mit Straßenbahnen und Stadtbahnen (= light rail) haben zu Beginn des Betrachtungszeitraums dominiert, wurden jedoch ab 1940 zunehmend von Bussen abgelöst. Die Ära der Trolleybusse in den USA währte ebenfalls nur kurz. Heutzutage wird der ÖPNV in den USA hauptsächlich von Bussen mit Dieselmotor und zunehmend CNG- und Hybridantrieb sowie von S-Bahn- Regionalbahn-und U-Bahn-Systemen in einigen Metropolen gebildet. In den vergangenen Jahren werden zunehmend neue Stadtbahnsysteme gebaut bzw. bestehende Netze erweitert. Im Vergleich zu europäischen Stadtbahnsystemen beschränken sich die US-amerikanischen Netze jedoch häufig auf wenige Linien und können somit...
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Paris und New York City haben ebenso wie andere Großstädte einiges gemeinsam: Nationale Wahrzeichen, Verkehr, Infrastruktur, lokale Spezialitäten. Einmalig sind sie jedoch in ihrer individuellen Schönheit und Identität.
Der französische Fimemacher Franck Matellini wagt den Versuch, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Metropolen in einem Film sichtbar zu machen.
Der Film wurde im Auftrag von Open Skies, einem Tochterunternehmen der British Airways zur Durchführung der Transatlantikflüge zwischen Paris und New York City, erstellt.
Paris in Bewegung:
Paris in Bewegung
Paris in Bewegung – Teil 2
Paris in Bewegung – Teil 3 & 4
New York City in Bewegung:
New York in Bewegung
Midtown New York City in Bewegung
New York in Bewegung – Tag und Nacht
Berlin wird oft als Beispiel für eine Stadt verwendet, in der man auch ohne ein Auto auskommt. Genauer betrachtet weist das Berliner Schienenverkehrsnetz an vielen Stellen Lücken auf, wodurch Umsteigezwänge erzeugt werden oder große Gebiete nur an das Busnetz angebunden sind. Es gibt aber viele Erweiterungsmöglichkeiten, welche die Effizienz und Attraktivität des Schienenverkehrs deutlich erhöhen könnten, aber jahrzehntelang aufgeschoben wurden oder gar nicht zur Diskussion standen. Dieser Artikel stellt sowohl alte als auch neue Ideen zur Netzerweiterung von S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn vor und vergleicht für 12 städtische Teilräume den Aufwand und die Wirkung verschiedener möglicher Linienführungen und Trassierungsvarianten miteinander.
Die Stadt Gaza (46 km²) hat etwa 515.000 Einwohner, in der Agglomeration leben 1,4 Millionen Menschen. Aufgrund der israelisch-ägyptischen Blockade des Gazastreifens und der ständig wiederkehrenden Konflikte ist das Leben in Gaza mitunter beschwerlich. Neben einer instabilen Strom- und Wasserversorgung ist auch die Verkehrsinfrastruktur in einem schlechten Zustand. Ein öffentliches Verkehrsangebot existiert nicht. Im Bereich Mobilfunk liegt Gaza ebenfalls weit zurück. Während viele Mobilfunknetze im Nahen Osten bereits auf LTE-Standard (4G) aufgerüstet werden, existiert in Gaza nur ein 2G-Netz. Die israelischen Behörden beschränken den beiden Mobilfunkanbietern Jawwal aus der West Bank und Wataniya aus Kuwait die nutzbare Bandbreite. Bis zu acht Stunden lange Stromausfälle am Tag und teurer Kraftstoff für Dieselgeneratoren erschweren den Betrieb eines Mobilfunknetzes zusätzlich. Dennoch ist die Smartphone-Dichte auch im Gazastreifen relativ hoch. Und dass, obwohl viele Funktionen eines Smartphones nicht nutzbar sind, denn im Vergleich zu 3G (UMTS) ist 2G mehrere Tausend Mal langsamer. Trotzdem hat die 25-jährige Mariam Abultewi es geschafft, in Gaza das technologiegestützte...
Die neue Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo plant im Rahmen der Luftreinhaltung massive Einschränkungen für den motorisierten Individualverkehr in der Stadt. Die vier zentralen Bezirke 1., 2., 3. und 4. Arrondissement, in welchem sich viele historische Gebäude und für den Tourismus wichtige Anziehungspunkte befinden, sollen zu “Halbfußgängerzonen” umgestaltet werden. In Zukunft sollen dort nur noch Busse, Fahrräder, Taxis, Lieferwagen, Rettungsfahrzeuge und Anwohner-Pkw verkehren dürfen. Verschiedenen Achsen mit hoher Feinstaubbelastung wie die Rue de Rivoli und die Champs Elysees dürfen nur noch “Ultra-Low-Emission-Fahrzeuge” befahren. Die Bürgermeisterin will die Pläne bis Februar kommenden Jahres gemeinsam mit dem für Verkehr und Transport zuständigen stellvertretenden Bürgermeister, Christophe Najdovski (EELV), ausarbeiten. Anschließend soll der Stadtrat darüber beraten. 64 Prozent der befragten Pariser sind – unabhängig ihres Wohnorts innerhalb der Stadt – für die Umsetzung dieser Maßnahme (n = 804, Erhebung durchgeführt von Ifop im Auftrag des Journal de Dimanche). Die Restriktionen sollen zunächst am Wochenende gelten und im Anschluss...