Wie werden sich die Mobilitätsbedürfnisse in europäischen Städten aber auch in den Megacities im asiatischen Raum entwickeln? Welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen? Und welche Trends lassen sich daraus ableiten? Diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen der von der Heinrich-Böll-Stiftung (parteinahe Stiftung von Bündnis 90/Die Grünen) veranstalteten Konferenz “Urban Futures 2050” im Mai 2011 diskutiert. Die Podiumsdiskussion beschäftigt sich eingehend mit Problemen und Konzepten für die Zukunft. Sie bietet eine Informationsdichte, die ich persönlich nur sehr selten erlebt habe. Die neunzig Minuten sind sicherlich sehr gut investiert… Integrierte grüne Mobilität heißt die gegenwärtig populäre Zukunftsvision: Das grüne E-Car wird mit Hilfe moderner...
[36C3] Verkehrswende selber hacken
[Lesehinweis] Was wäre, wenn öffentlicher Personenverkehr kostenlos wäre?
Die Zukunft der Eisenbahn in Deutschland – Szenarien für das Jahr 2040
[Klimaschutz im Verkehr] Wie kann eine Dekarbonisierung des Verkehrssektors gelingen? (UBA KSBV 2050)
Die Stadt der Zukunft – keine Frage von “smart city”-Technologie, sondern von Intelligenz vor Ort
Zukunft
Aktualisierung: Ein Erklärungsversuch der Prognos AG lässt sich in den Kommentaren finden. Vielen Dank an Martin H.! Für die nächste größere Aktualisierung des Artikels über die Feste Fehmarnbeltquerung (FBQ) habe ich mich in den letzten Woche intensiv mit der prognostizierten Güterverkehrsentwicklung bis 2050 beschäftigt. Für die Prognose des Güterverkehrs bis 2050 1 wurden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Progtrans AG und die Prognos AG (Basel) beauftragt. Die Untersuchung soll die Auswirkungen der “Megatrends” der Bevölkerungs-, Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung unter Berücksichtigung des europäischen und globalen Rahmens auf den Güterverkehr abbilden. Auf Grundlage dieser Abschätzung wird die Dringlichkeit von Investitionen des Bundes...
Diese Designstudie des indischen Industriedesignstudenten Sanu K. R. soll den innerstädtischen Verkehr des Jahres 2020 revolutionieren. Der kompakte Einsitzer wird durch und durch von runden Formen dominiert. Zwei übergroße Räder balancieren die kugelförmige Fahrgastzelle in einem speziellen Winkel, sodass keine speziellen Achsen oder Aufhängungen nötig sind. Das Fahrzeug wird mit Hilfe einer Joysticks gesteuert, den sogar Kinder bedienen können sollen.Durch die kompakten Ausmaße verbraucht das Fahrzeug nur wenig Fläche und bietet sich für die individuelle Mobilität in der Stadt an. Leider sind noch keine weiteren Informationen verfügbar. Im Mittelpunkt stand anscheinend ausschließlich das futuristische Design.
Einer meiner Professoren an der TU Dresden, Prof. Dr.-Ing. Gerd-Axel Ahrens (Verkehrs- und Infrastrukturplanung), hat im Jahr 2010 zwei interessante Interviews zum Thema “Wie sind wir in Zukunft unterwegs” gegeben. 60 Prozent aller Wege sind kürzer als fünf Kilometer. Nichtsdestotrotz fahren viele Menschen diese Strecke mit dem Auto. Dabei haben Strecken bis zu fünf Kilometer die perfekte Länge für das Fahrrad. Durch das von uns selbst eingeschränkte Wahlverhalten fahren wir mehr Auto als wir eigentlich bräuchten und als uns gut tut. Eine Folge ist die Überlastung des Verkehrsnetzes. Der Stau, das sind wir selber. Professor Ahrens plädiert für eine intelligentere Verkehrswahl. Wir sollten darüber nachdenken, welches Verkehrsmittel für unseren Weg die beste Wahl ist. Das kann...
Ich genieße es, an Ostern ein wenig zur Ruhe zu kommen. Man kann seinen Gedanken freien Lauf lassen und sich Zeit für Familie und Freunde nehmen. Und an jene Menschen denken, die kein so angenehmes Leben führen wie wir es kennen. Auf Grundlage unseres Wohlstands hat sich eine Kultur des Jammers auf hohem Niveau entwickelt. Im Verkehrs- und Infrastruktursektor merkt man dies sehr deutlich. Wir regen uns über 10 Minuten Verspätung bei der Bahn auf, Radfahrer im Straßenverkehr oder die hohen Benzinpreise. Alles in allem keine existenzbedrohenden Ereignisse. Ich glaube, Ostern ist der richtige Zeitpunkt um dieses Video vorzustellen: Professorin Geetam Tiwari, die den Lehrstuhl für Bauingenieurwesen / Verkehrswissenschaften und Unfallverhütung am Indian Institute of Technology Delhi (IITD)...
Derzeit wird in Schweden geplant, Eisenerz von Minen in der Nähe von Pajala zu einer 162 Kilometer entfernten Verladestation an der Bahnstrecke Luleå–Kiruna per elektrisch angetriebenen Lkw zu transportieren. Eine Eisenbahnstrecke ist wegen des sumpfigen Untergrunds leider nur mit hohem Aufwand umzusetzen. Da die Batteriekapazität für einen solchen Transport allerdings nur sehr schwer mitzuführen ist, soll die betreffende Strecke mit einer Oberleitung versehen werden, aus der die benötigte Energie bezogen werden soll. Aber auch ohne diese Strecke ist das Konzept des elektrifizierten Straßengütertransports interessant. Unsere Gesellschaft ist hochgradig abhängig von Straßentransporten. Schiene und Wasserstraße bieten nicht die notwendige Flexibilität und Möglichkeit zur kleinräumigen...
Eduardo Paes, Bürgermeister Rio de Janeiros hat auf der TED-Konferenz einen sehr inspirierenden Vortrag über die Stadt der Zukunft gehalten. Wie können sich Städte für alle Menschen zu lebenswerten Orten entwickeln? Wie werden alle Menschen – egal ob arm oder reich – in das tägliche Leben integriert? Mit welche Herausforderungen hat die Stadt der Zukunft zu kämpfen? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Diese und einige weitere Fragen versucht Eduardo Paes am Beispiel Rios zu beantworten. In der zweitgrößten brasilianischen Stadt leben rund 6,3 Millionen Menschen, davon 1,4 Millionen in den Favelas. Die Metropolregion hat 11,9 Millionen Einwohner. Zudem ist Rio de Janeiro Austragungsort der Olympischen Spiele 2016. In diesem Artikel sind insgesamt drei Videos eingebunden, die...