Die Designer Maxim Shershnev und Tigran Lalayan von der Mailänder Scuola Politecnica di Design (SPD) haben gemeinsam mit der Designabteilung der Volkswagen Group ein neues Taxikonzept entwickelt. Das Skoda Ago EXPO Taxi ist im Rahmen des Studienganges Transportation and Car Design 2011/12 entstanden und soll einen Betrag zum Verkehrskonzept der EXPO 2015 in Mailand (1. Mai bis 31. Oktober 2015) leisten. Das Design lehnt sich an Designtechnischen Schlüsselelementen des tschechischen Autobauers Škoda an, eine 100%iges Tochterunternehmen des Volkswagen AG. Indem beide Designer auf den Beifahrersitz verzichtet haben, wird der Fahrer in der Mitte des Innenraums positioniert, die Fahrgäste nehmen auf zwei schmaleren Sitzen im hinteren Fahrzeugraum Platz. Durch die Raumaufteilung ist das...
Die drei betroffenen Ebenen einer Automatisierung des Lkw-Verkehrs
[Designstudie] Citi.Transmitter von Vincent Chan
New Tube for London – Die älteste U-Bahn der Welt wird fit für die Zukunft gemacht
[Designstudie] Ein schwimmender Radweg auf der Themse
ReVolt: autonom und elektrisch – Die Revolution für das short sea shipping?
Designstudie
Designer auf der ganzen Welt denken tagtäglich über die Mobilität von morgen nach. Seien es Fahrzeug- oder Antriebskonzepte, Elektrofahrzeuge, Züge, Schiffe oder Flugzeuge. Natürlich werden einige dieser Designstudien nicht umgesetzt werden (können) und sehr futuristisch anmuten. Diese Konzeptstudien sollen aber vor allem Quell der Inspiration sein und nicht zwingend das Machbare beschreiben.
Energieeffizienz und Flächenverbrauch werden meiner Meinung nach in Zukunft die wichtigsten Bewertungsgrößen für die Effizienz und Verträglichkeit eines Verkehrssystems sein. Viele andere Faktoren wie Lärm, Unfallkosten oder Schadstoffemissionen sind auch wichtig, hängen jedoch stets stark von den exogenen Gegebenheiten wie Bebauung, Verkehrsstärke, etc. ab und können daher nicht so einfach verallgemeinert und verglichen werden. Im Bereich der Energieeffizienz haben alle motorisierten Fortbewegungsarten noch große Potenziale. Bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor könnte beispielsweise die Abwärme viel effizienter genutzt werden, aber auch bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen wie Straßenbahnen, elektrisch angetriebenen Lokomotiven / Triebfahrzeugen existiert noch eine Vielzahl von...
Der indische Transportdesign-Student Bimal Rajappan hat für seine Masterthesis am Industrial Design Centre (IDC) des IIT Bombay ein sehr neuartiges und innovatives Verkehrsmittel entworfen. Das XOR-Exoskelett ist ein Individualverkehrsmittel für die Kurzstrecke, das sich sowohl in heutige Strukturen einpasst als auch aus ihnen herausbricht.
Ein Exoskelett ist eine Art Rüstung, welche die natürlichen Bewegungen des Körpers unterstützt und verstärkt.
Es besteht aus zwei selbstausgleichenden Rädern mit Elektromotor und zwei an den Armen angeschlossenen Steuergeräten. Gesteuert werden die beiden übergroßen “Rollschuhe” mittels Körperbewegungen und zwei Tasten zur Geschwindigkeitskontrolle.
Das einklappbare Elektrofahrzeug Hiriko Fold sollte das passende Fahrzeugkonzept für den Carsharing-Einsatz werden. Bei Nichtnutzung sollte es platzsparend im eingeklappten Zustand am Straßenrand geparkt werden, im Fahrmodus etwa 100 km Reichweite bieten. Die Aufnahme der Serienfertigung war für den Frühjahr 2013 geplant, ein zweistelliger Millionenbetrag öffentliche Förderung floss in deren Aufbau. Leider sollte es anders kommen…
Diese Designstudie des indischen Industriedesignstudenten Sanu K. R. soll den innerstädtischen Verkehr des Jahres 2020 revolutionieren. Der kompakte Einsitzer wird durch und durch von runden Formen dominiert. Zwei übergroße Räder balancieren die kugelförmige Fahrgastzelle in einem speziellen Winkel, sodass keine speziellen Achsen oder Aufhängungen nötig sind. Das Fahrzeug wird mit Hilfe einer Joysticks gesteuert, den sogar Kinder bedienen können sollen.Durch die kompakten Ausmaße verbraucht das Fahrzeug nur wenig Fläche und bietet sich für die individuelle Mobilität in der Stadt an. Leider sind noch keine weiteren Informationen verfügbar. Im Mittelpunkt stand anscheinend ausschließlich das futuristische Design.
Der französische Designer Vincet Montreuil hat einen Wettbewerbsbeitrag für den Shell GameChanger DRIVEN Amsterdam eingereicht. Ziel des Wettbewerbs war es, ein umweltfreundliches Fahrzeugkonzept zu entwickeln. Sein Wettbewerbsbeitrag ist ein kompaktes elektrisch betriebenes “Pod Car”, das sich gut in die in Amsterdam existierenden Verkehrsoptionen einfügen soll.Das Fahrzeug kann je nach Einsatzweck unterschiedlich genutzt werden. Die Sitzposition kann entweder für die innerstädtische Fahrt, das sportive Fahren oder eine Fahrt über größere Distanz eingestellt werden. Trotz der komapkten Maße können bis vier Personen auf einmal mit dem Fahrzeug fahren.Sinn des Fahrzeugkonzepts ist die bessere Vereinbarkeit mit dem Radverkehr. Autos, Motorräder / -roller und Busse in Amsterdam...
Die spanischen Industriedesigner Guido Dodero und Ruben Oya haben mit der Designstudie “Alstom Deconstruccio” einen Triebwagen für den Nahverkehr in Katalanien, die Region um Barcelona, erstellt. Um der katalanischen Identität gerecht zu werden, ist der Deconstruccio vom Schaffen des katalanischen Künstlers Antoni Gaudí und der Modernisme Català inspiriert. Gaudi ist bekannt für seine runden, organisch wirkenden Formen. Er nutzte für seine Kunst auch gerne Bruchsteine und bunte Keramikfliesen. Gaudis Stil fließt durch viele Mosaike in der Wagenkastenstruktur und im Innenraum ein. Der Zug ist modular aufgebaut und kann je nach Einsatzzweck ausgestattet werden. So können der Innenraum und die Bestuhlung sowohl für den U- und S-Bahnverkehr, den Regionalverkehr oder den...