Designstudie

Designer auf der ganzen Welt denken tagtäglich über die Mobilität von morgen nach. Seien es Fahrzeug- oder Antriebskonzepte, Elektrofahrzeuge, Züge, Schiffe oder Flugzeuge. Natürlich werden einige dieser Designstudien nicht umgesetzt werden (können) und sehr futuristisch anmuten. Diese Konzeptstudien sollen aber vor allem Quell der Inspiration sein und nicht zwingend das Machbare beschreiben.

Designstudie Elektromobilität urbane Mobilität Zukunft

Volkswagen NILS: ein Schritt in die richtige Richtung

Volkswagen hat im Rahmen der IAA 2011 in Frankfurt seine neue Konzeptstudie NILS vorgestellt. Das einsitzige Elektroauto ist vorrangig für die tägliche Fahrt zur Arbeit und kleinere Besorgungen im städtischen Raum gedacht.  Mit seinen Maßen von 3,04 Meter Länge, einer Breite von 1,39 Metern und einem Leergewicht von 460 Kilogramm reiht sich NILS in die Familie der Mikroautos ein (maximal 3,40 Meter lang und bis zu 1.100 Kilogramm schwer). Mikroautos können ebenso wie podcars in einem urbanen Raum individuelle Mobilität sicherstellen und den öffentlichen Verkehr im Nahbereich ergänzen. Hinzu kommt, dass größere Fahrzeuge durch striktere Emissionsvorgaben, Einfahrverbote und einem damit einhergehenden Mentalitätswandel in den nächsten Jahrzehnten in unseren Städten immer seltener werden...

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Designstudie Elektromobilität Fuß- und Radverkehr

Interessantes Elektrostadtradkonzept von Camilo Parra Palacio

Der kolumbianische Designer Camilo Parra Palacio hat eine interessante Designstudie eines elektrisch angetriebenen Stadtrads mit dem Namen “L3” veröffentlicht.Obwohl die Ausmaße recht kompakt sind, stecken in dem Bantam-Rad ein 1000 Watt-Elektromotor und sechs 12 Volt, 20 Amperstunden Bleiakkumulatoren. Der Motor beschleunigt das Fahrrad auf maximal 50 Stundenkilometer, die Akkus reichen eine Strecke von etwa 20 Kilometern und lassen sich in vier Stunden wieder aufladen.

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Binnen- und Seeschifffahrt Designstudie

Solarpanele als Segel für Hochseeschiffe?

Ein innovatives Konzept zum Antrieb von Schiffen hat das japanische Unternehmen Eco Marine Power entwickelt. Die an Deck installierten Solarpanel dienen sowohl als Segel als auch als Kollektor für Sonnenenergie. Dadurch kann ein Hochseeschiff vollständig emissionsfrei angetrieben werden.Durch ein speziell entwickeltes Kontroll- und Navigationssystem können die starren Panele jeweils an den Sonnenstand oder den Wind angepasst werden. In Häfen können die Solarkollektoren die Akkus im Schiffsinneren aufladen und das Schiff während des Umschlagvorgangs mit ausreichend Energie versorgen. Damit die Solarsegel bei extremen Wettersituationen nicht beschädigt werden, können diese umgeklappt und verstaut werden. Das “Aquarius” genannte System ist zur Nachrüstung bestehender Schiffe...

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Designstudie Eisenbahn urbane Mobilität USA Zukunft

Fleet of the Future – Bay Area Rapid Transit (San Francisco) bestellt neue Züge

Die Nahverkehrsgesellschaft BART setzte beim Design der neuen D- und E-Wagen stark auf das Feedback der Fahrgäste. Dieser Artikel aus den Anfangszeiten von Zukunft Mobilität skizziert die Beschaffung der neuen Fahrzeuggeneration mit den verschiedenen Einzelschritten nach.

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Designstudie Eisenbahn

Die moderne Art zu reisen: der Reisezugwagen von Andrey Chirkov (Designstudie)

Lange Zugreisen sind auf die Dauer meist ermüdend und unbequem. Die zu harten bzw. durchgesessenen Sitze, die nicht ganz sauberen Zugtoiletten und die mangelnde Privatsphäre lassen viele Reisende das Auto einer Zugfahrt vorziehen. Massentransportmittel bewegen sich immer in einem Spannungsfeld zwischen Komfort und Anschaffungs- und Unterhaltungskosten.Um eine Zugfahrt angenehmer zu gestalten, entwarf der russische Designer Andrey Chirkov einen Reisezugwagen, der modernen Ansprüchen an Komfort und ein wenig Luxus genügt und dennoch für die Bahngesellschaften bezahlbar bleibt. Im Mittelpunkt steht dabei die Privatsphäre der Reisenden ohne die persönliche Freiheit der Mitreisenden einzuschränken. Die Innenausstattung ist geräumig und lässt viele Freiflächen.Die Sitze sind frei beweg- und...

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Designstudie Elektromobilität urbane Mobilität Zukunft

Urban Flow – Wie würde das Auto aussehen, wenn es heute erst erfunden worden wäre?

Jetzt ist ein bisschen Vorstellungskraft gefragt: Was wäre wenn Menschen wie Nicolas Joseph Cugnot, Carl Benz, Gottlieb Däumler (später Namensänderung in Daimler), Wilhelm Maybach, Siegfried Marcus und später viele andere nicht gelebt und das Automobil, so wie wir es heute kennen, entwickelt hätten? Welche Ideen und Vorstellungen haben die Menschen heute? Welchen Bedarf versuchen wir zu decken? Den Wunsch nach grenzenloser Freiheit oder den Wunsch nach einem ökologischen und günstigen Fortbewegungsmittel? Dies alles sind Fragen, den sich Autoentwickler und Designer tagtäglich stellen sollten (und soweit ich weiß machen dies auch viele).Der schwedische Designer Robert Hagenstrom hat sich in die preautomobile Zeit versetzt und versucht ein Fahrzeug zu entwickeln, das als absolute Neuheit in...

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Designstudie Elektromobilität Straßenverkehr Zukunft

Icona E3WM – das richtige Gefährt für die Stadt?

Das Problem einiger der hier vorgestellten Designstudien ist die eher fragwürdige Alltagstauglichkeit. Es ist daher Zeit für ein bisschen mehr Realismus statt Utopismus.
Ausreichend Realitätssinn hat in meinen Augen Icona Shanghai mit ihrer Konzeptstudie E3WM (Electric 3 Wheel Mobile) bewiesen. Mit wachsenden Verkehrsströmen mit all den damit verbundenen Problemen geht der globale Trend – insbesondere in Städten – hin zu kleineren Einheiten, seien es nun Microcars oder Zweiräder.

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Auszeichnungen

Grimme Online Award Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den Grimme Online Award 2012 in der Kategorie Information erhalten. Ich möchte mich bei all meinen Lesern für die Unterstützung bedanken!

PUNKT Preisträger 2012

Zukunft Mobilität hat den PUNKT 2012 der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in der Kategorie "Multimedia" gewonnen.

Logo VDV Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) hat mich im Rahmen der VDV-Jahrestagung 2013 in Mainz als “Talent im ÖPNV” des Jahres 2013 ausgezeichnet. Der VDV vertritt rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs, des Schienenpersonennahverkehrs, des Schienengüterverkehrs, der Personenfernverkehrs sowie Verbund- und Aufgabenträger-Organisationen.

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