Sachar Kriwoj hat gestern auf Twitter gefragt, wieso es an Bahnhöfen nicht die gleichen Sicherheitskontrollen wie an Flughäfen gibt. Ich möchte ihm gerne eine Erklärung dazu liefern. Und Achtung: dies hat mehrere Gründe. Zuerst sollte man generell zwischen der Fluggastkontrolle (FGK), bei der Personen kontrolliert werden und der Gepäck- und Warenkontrolle (GWK) unterscheiden. Grundlage für Fluggastkontrolle und Gepäck- und Warenkontrolle ist in Deutschland Paragraph 5 bzw. Paragraph 8 Luftsicherheitsgesetz. Struktur & Komplexität Zuerst möchte ich, um die Komplexität darzustellen, auf den Ablauf einer Fluggastkontrolle – wie sie sicherlich jeder kennt – auf einem Flughafen eingehen: Eine der Maßnahmen der Fluggastkontrolle ist die so genannte Sicherheitskontrolle. Sie...
Zukunft der S-Bahn Berlin – ist die derzeit geplante Ausschreibung und Aufteilung des Betriebs rechtlich notwendig, ökonomisch effizient und politisch alternativlos?
Der Wert von Echtzeitinformationen im Öffentlichen Personenverkehr
[Video zum Wochenende] Hintergründe zur Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona nach Diebsteich
[Fakt der Woche] Eigenschaften unterschiedlicher Verkehrsarten
Gastkommentar: Die DB im Spannungsfeld zwischen langfristiger Verkehrswende und kurzfristiger Immobilienverwertung?
Schienenverkehr
Ab 2020 soll der längste Absenktunnel der Welt Fehmarn und Lolland miteinander verbinden. Das über 5 Mrd. € teure Bauwerk soll Deutschland und Skandinavien näher zueinander bringen. Kritiker bezweifeln den Nutzen und fürchten große Schäden für die Region. Kommt es zu einem "Fehmarn 21"?
Dieser Artikel ist Teil der Serie Neue Möglichkeiten der LKW-Auflieger Verladung. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier. In einer Studie der Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr e.V. aus dem Jahre 2005 wurde die technische, operative und wirtschaftliche Machbarkeit von Technologien für nicht kranbare Sattelanhänger im Kombinierten Verkehr Schiene/Straße im Hinterlandverkehr von Fähren untersucht. Dies geschah vor allem vor dem Hintergrund, dass 95% aller Auflieger in Europa nicht kranbar sind und es enormen Investitionen in Infrastruktur und Transportbehältnissen bedarf, um die Verlagerung von LKW-Verkehr auf die Schiene zu fördern. Überprüft wurden die bereits in diesem Blog vorgestellten Technologien Modalohr, CargoSpeed, Flexiwaggon und CargoBeamer. Die Verfahren...
Dieser Artikel ist Teil der Serie Neue Möglichkeiten der LKW-Auflieger Verladung. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier. Eigentlich war ich ja fest davon überzeugt, die Artikelserie über neue Möglichkeiten der LKW-Auflieger Verladung abgeschlossen zu haben. Ich war mir sicher, alle wichtigen Systeme vorgestellt und keines vergessen zu haben. Kundige Leser werden es sicherlich gemerkt haben. Ich brauchte leider bis ich Bilder von der Innotrans 2010 in Berlin gesehen habe. Denn auch der schwedische Waggonbauer Kockums Industrier hat dort mit dem Megaswing / Megaswing DUO zwei Waggons vorgestellt, mit denen sich Lkw-Auflieger einfach auf die Schiene verladen lassen. Megaswing Das Megaswing-Konzept ist eine Mischung aus Modalohr / CargoSpeed und Flexiwaggon. Es hat zum einen eine...
Durch den wirtschaftlichen Aufschwung infolge der Ausbeutung der Kolonien und der Anfänge der industriellen Revolution gab es einen großen Mangel an leistungsfähigen Transportsystemen zum Transport von Rohstoffen und Endprodukten. Die wachsenden Güterströme waren nicht mehr durch Pferdefuhrwerke zu bewältigen. Auch verlangte das rasante Bevölkerungswachstum, das sich auf die Städte fokussierte, einen schnellen und kostengünstigen Transport von Gütern zu deren Versorgung. Durch die starke Zunahme der Bevölkerungsdichte innerhalb der Städte stieg auch die Nachfrage nach Beförderung für geschäftliche und private Zwecke. Dies war aber keinesfalls die Geburtsstunde des schienengebundenen Verkehrs. Dieser wurde bereits Anfang des 17. Jahrhunderts in den Kohlebergwerken Mitteleuropas mit Hilfe...
Dieser Artikel ist Teil der Serie Fußballweltmeisterschaft 2010 – Infrastruktur in Südafrika. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier. Im Jahr 2007 kritisierte das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen Südafrika für seine gewaltigen sozialen und räumlichen Unterschiede innerhalb der Städte. Ärmere Bevölkerungsschichten werden an den Rand der Städte und somit der ökonomischen Teilhabe gedrängt, ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz um diese Unterschiede und Entfernungen zu überbrücken, war nicht vorhanden. Ein weiteres Problem war die hohe Zahl an Verkehrstoten. Jeden Tag starben etwa 45 Menschen auf nur 75.000 Kilometern Straße. 1 Das gut ausgebaute Straßennetz bei einem gleichzeitig mangelhaften Öffentlichen Verkehrsnetz, ließen vor allem die Mitglieder der südafrikanischen...
Im Nordosten der USA leben mehr als 55 Millionen Menschen. Diese Region mit den Metropolen New York, Boston und Washington D.C. ist die reichste Region der USA. Dennoch braucht ein Zug von Washington nach Boston (685 km) zwischen sechseinhalb und acht Stunden.
Amtrak möchte den Nordostkorridor daher für den Hochgeschwindigkeitszugverkehr fit machen und bis 2040 mehr als 117 Milliarden Dollar investieren.