Das Verkehrsmodell ORBIS der Stanford University schätzt, wie lange eine Reise und der Transport von Gütern im Römischen Reich gedauert haben könnte. Das Modell berücksichtigt hierbei Jahreszeiten, unterschiedliche Transportmittel, die Prioritätensetzung (Geschwindigkeit, Kosten, Distanz); außerdem werden Kosten und Schwierigkeit geschätzt.
[Verkehrsgeschichte] ORBIS – Ein Verkehrsmodell für das Römische Reich
[Video zum Wochenende] Die Geschichte des ICE-Netzes der DB* 1991 – 2021
[Video zum Wochenende] Stationsloses Carsharing, Navigationslösungen und das Smartphone im Jahr 1994
Stadt formt Mobilität formt Stadt
[Video zum Wochenende] Das Chemnitzer Eisenbahnviadukt
Verkehrsgeschichte
In der Vergangenheit wurden die Grundsteine für all jene Verkehrssysteme gelegt, die wir heute haben. Mit all ihren Vor- und Nachteilen. Doch auch in der Vergangenheit war die Ausrichtung des Verkehrs nicht unumstritten. Viele Erfindungen wie der Straßenbahn, des Diesel- und Ottomotors, des Rades und des Reifens sind für unser heutiges Leben von essentieller Bedeutung. Wir profitieren von ihnen. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch viele Fehlentwicklungen und Fehlentscheidungen wie beispielsweise die autogerechte Stadt. Diese gilt es heute Stück für Stück zu beheben.
Der Youtuber Traines hat mithilfe eines selbstprogrammierten Transport Network Animator (Github) die Entwicklung des deutschen ICE-Netzes nachgezeichnet. Das Ergebnis ist eine dreiteilige Videoreihe.
[Video zum Wochenende] Stationsloses Carsharing, Navigationslösungen und das Smartphone im Jahr 1994
Eine Menge Ideen für die Zukunft der Mobilität stammt von Unternehmen und aus Konzernen. Doch wie schnell und in welcher Form werden diese letztendlich umgesetzt? Ein Dornier- / DASA-Werbefilm aus dem Jahr 1994 zeigt exemplarisch ein frühes Konzept einer Kurzzeitmiete von Pkw, die im Straßenraum abgestellt und flexibel mittels eines mobilen Geräts gemietet werden können. Heute bekannt als Smartphone und free-floating-Carsharing.
Die Entwicklung von Stadt und Mobilität gehen Hand in Hand. War der Verkehr zuvor nur dienendes Element, um Stadtfunktionen (Wohnen, Arbeit, Erholung, u.a.) zu verbinden, schwang er sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Form der autogerechten Stadt zur Dominante in der Stadtentwicklung auf, um im Anschluss, aufgrund der mit der Dominanz einhergehenden negativen Folgen, wieder auf ein stadtverträglicheres Maß heruntergestuft zu werden. Die Entwicklung folgt einer bestimmten Logik. Es stellt sich die Frage, welche Einflüsse der absehbare technologische Fortschritt im Mobilitätsbereich auf die Stadt der Zukunft haben wird und wie die Veränderung gestaltet werden kann.
Das Chemnitzer Eisenbahnviadukt an der Annaberger Strasse ist ein herausragendes Zeugnis der Technik und Industriegeschichte. Das zwischen 1901 und 1904 errichtete Brückenbauwerk ist eine der wenigen deutschen Eisenfachwerk-Brücken, welche heute noch existieren. Jedoch plant die DB Netz AG den Abriss und Ersatz des Bauwerks durch einen Neubau. Der eingebundene Kurzfilm vermittelt Hintergrundinformationen zur Baugeschichte des Chemnitzer Eisenbahnviadukts und dessen historische Bedeutung für die Stadt und unsere Technikgesellschaft.
Im Jahr 1914 veröffentliche der englische Kartograph John G. Bartholomew diverse Karten in “An Atlas of Economic Geography“, der primär der Schulbildung diente. Teil der Sammlung ist eine Erreichbarkeitskarte, die die Reisezeit zu anderen Orten auf der Welt vom Startpunkt London aus visualisiert. Die Karte zeigt all jene Punkte, welche innerhalb einer definierten maximalen Reisedauer erreichbar waren. Dabei skizziert die Karte den technologischen Stand des Jahres 1914 relativ gut. Durch den Aufbau von Eisenbahnnetzen in Europa und den USA wurde die Reisezeit stark verkürzt. In Russland zeigen sich die Auswirkungen der in den Jahren 1891 bis 1916 errichteten Transsibirischen Eisenbahn. Im Vergleich zu dieser Karte aus dem Jahr 1881 werden die Auswirkungen der technischen und...
Click on the button below to load the content of www.theatlantic.com. Load content Das Floß und der Einbaum sind mit ihrer Entstehung im 8. Jahrtausend v. Chr. wohl die ältesten vom Menschen gebauten Verkehrsmittel. Am Anfang trug der Mensch seine Lasten selber, domestizierte jedoch zur Arbeits- und Lebenserleichterung spätestens im 9. Jahrtausend v. Chr erste Arbeitstiere wie beispielsweise Rinder, die Gewichte bis 100 kg tragen konnten. In den vergangenen Jahrtausenden entwickelte der Mensch einige Systeme und technische Vorrichtungen, die ihm das Vorankommen und den Gütertransport erleichterten. Große Technologie- und Entwicklungssprünge machte der Mensch vor allem im verkehrstechnisch vergleichsweise wilden 19. Jahrhundert sowie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. The Atlantic hat in...