Eine Menge Ideen für die Zukunft der Mobilität stammt von Unternehmen und aus Konzernen. Doch wie schnell und in welcher Form werden diese letztendlich umgesetzt? Ein Dornier- / DASA-Werbefilm aus dem Jahr 1994 zeigt exemplarisch ein frühes Konzept einer Kurzzeitmiete von Pkw, die im Straßenraum abgestellt und flexibel mittels eines mobilen Geräts gemietet werden können. Heute bekannt als Smartphone und free-floating-Carsharing.
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In einer Untersuchung im Frühjahr 2017 wurden 101 geflüchtete Menschen befragt, die nun in einem ländlichen Raum in Sachsen leben. Welches Mobilitätsverhalten haben sie? Wie sind sie unterwegs? Welche Wege legen sie zurück? Auf welche Hürden stoßen sie hierbei? Auf Basis dieser Erhebung soll zwei Leitfragen nachgespürt werden: Ist der ländliche Raum ein besserer Ort zur Unterbringung von Geflüchteten als die Stadt? Und wie behebt man Mobilitätsdefizite im vom demographischen Wandel betroffenen ländlichen Raum?
Die 30 Minuten lange ZDF / ARTE-Reportage widmet sich unter anderem der kostenfreien Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Tallinn und Dünkirchen sowie ehemals im brandenburgischen Templin, neuen Finanzierungsmöglichkeiten sowie flexiblen öffentlichen Verkehrsangeboten – sei es als letzte Bastion in Form eines Bürgerbusses im hessischen Homberg oder als datengestütztes flexibles Angebot von door2door in Berlin, Duisburg und dem bayerischen Freyung.
Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich im Rahmen der Effort Sharing Decision und der EU-Klimaschutzverordnung (Effort-Sharing-Regulation) auf Minderungsziele und jährliche Emissionsbudgets für die sogenannten Nicht-ETS-Sektoren Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft geeinigt. Bei Nichteinhaltung der Emissionsmengen sind diese im EU-Ausland zuzukaufen, es drohen jährlich wiederkehrende Milliardenrisiken für den Bundeshaushalt. Insbesondere der Verkehrsbereich steht als größter Nicht-ETS-Sektor in der Pflicht, seine Treibhausgasemissionen signifikant zu reduzieren.
Die in Kürze zu erwartende Zulassung von Elektrokleinstfahrzeugen in Deutschland lässt den baldigen Markteintritt von Shared-Mobility-Dienstleistern erwarten. Diese bieten bspw. die Kurzzeitmiete von E-Tretrollern im sogenannten free float-Modell an. Das Abstellen von Leihrollern auf Gehwegen hat in den vergangenen Monaten in vielen Städten auf der ganzen Welt Probleme verursacht - wie sind diese damit umgegangen? Welche Herangehensweise hat Wirkung gezeigt ohne die positiven Wirkungen des E-Tretroller-Sharings zu stark einzuschränken? Und welche Lehren können hiesige Kommunen im eigenen Umgang mit neuen Mobilitätsanbietern daraus ziehen?