Zur Entlastung der stark befahrenen Autobahn A4 und zur Bewältigung des zukünftig zu erwartenden Verkehrsaufkommens entwickelt Luxemburg die Autobahn A4 zu einem multimodalen Korridor mit Radschnellweg, Schnellstraßenbahn und einer Sonderspur für Fahrgemeinschaften und Busse weiter. Statt eines solchen ganzheitlichen Ansatzes dürften viele Länder stumpf die Autobahn ausbauen.
Der Ausbau der Autobahn A4 zu einem multimodalen Korridor in Luxemburg
Gestaltungsleitfaden Fahrradparken / Bicycle Parking Design Guide von ARGUS studio/ & Ector Hoodstad Architects
[Veröffentlichung] Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa
[Video zum Wochenende] Vorfahrt fürs Fahrrad? (NDR Dokumentation)
Netzentwicklung in Amsterdam: Plusnetten und Hoofdnetten
Fuß- und Radverkehr
Wie stellt man qualitätvolles Fahrradparken in Neubauquartieren sicher? Im Rahmen meines Hauptjobs im ARGUS studio/ haben wir uns gemeinsam mit dem niederländischen Architekturbüro Ector Hoogstad Architects dieser Frage in den vergangenen Monaten intensiv gewidmet. Das Ergebnis dieses Prozesses ist der Gestaltungsleitfaden Fahrradparken. Wir hoffen, dass unsere Expertise und die Erfahrungen, die Ector Hoogstad Architects beispielsweise bei der Planung des weltgrößten Fahrradparkhauses in Utrecht gemacht haben, beim Bau besserer Radabstellanlagen in Neubauquartieren hilft.
[Veröffentlichung] Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa
Das Arbeitspapier „Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa“ beschreibt die verkehrliche Entwicklung von Wien, Zürich, Utrecht und Houten sowie die jeweiligen verkehrsplanerischen und -politischen Entwicklungspfade, die zur Position dieser Städte als "relative Erfolgsfälle" geführt haben. Zum Abschluss werden Schlussfolgerungen für die Diskussion in Deutschland abgeleitet.
Die NDR-Dokumentation "Vorfahrt fürs Fahrrad" berichtet über die Situation des Radverkehrs in Osnabrück, Hamburg und im ländlichen Raum. Besonders wirkungsvoll ist der gezeigte Kontrast zwischen Aussagen der Politik und der Realität.
Amsterdam und andere niederländische Städte möchten mit der Entwicklung von Plusnetten (Plusnetzen) und Hoofdnetten (Hauptnetzen) die Infrastrukturqualität verbessern und Konflikte entschärfen. Ein Plusnetz räumt dem jeweiligen Modus - Fußverkehr, Radverkehr, öffentlichen Verkehr und Pkw-Verkehr - auf durchgängigen Routen aktiv Vorrang ein. Die jeweilige Verkehrsart erhält die höchste Priorität bei der Zuweisung von Flächen und der Bevorrechtigung an Kreuzungen. Die entstehende Netzhierarchie aus Plusnetzen, Hauptnetzen und Basisnetzen ermöglicht eine zielgerichtete Netzentwicklung und Prioritätensetzung.
Ist Kopenhagen in Politik, Planung und Aktivistenkreisen so beliebt, weil es in Radverkehrsbelangen so herausragend gut ist oder weil die Infrastrukturqualität mit Blick auf den Status Quo in der eigenen Stadt erreichbar zu sein scheint?
Isolierte Straßenbebauungspläne - ggf. in Kombination mit Enteignungsverfahren - können Kommunen bei entsprechender Erforderlichkeit ein Instrument an die Hand geben, Eigentum an für den Radwegebau benötigten Grundstücken zu erlangen.