Am 11. Juli habe ich in Nienburg (Weser) einen Vortrag zum Thema “Mobilität von morgen – Chancen und Herausforderungen” gehalten. Er war Teil der Veranstaltungsreihe “Herausforderung Zukunft”, einer Veranstaltungsreihe zum Thema Klimawandel und Energiewende. Der folgende Vortrag beschreibt Trends und Entwicklungen im Verkehrsbereich. Sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Auf der einen Seite wachsen asiatische und afrikanische Städte sehr stark und müssen massiv in ihre Infrastruktur investieren. Auf der anderen Seite nimmt die Bevölkerungszahl in Europa und Deutschland ab. Manche Landstriche werden in einigen Jahren fast vollständig entvölkert sein. Dies stellt uns ebenfalls vor große Herausforderungen. Wie wollen wir in Zukunft unsere Infrastruktur...
Gestaltungsleitfaden Fahrradparken / Bicycle Parking Design Guide von ARGUS studio/ & Ector Hoodstad Architects
Zukunft der S-Bahn Berlin – ist die derzeit geplante Ausschreibung und Aufteilung des Betriebs rechtlich notwendig, ökonomisch effizient und politisch alternativlos?
CO2-Steuer – Worüber streitet die Politik überhaupt?
Umsteigewiderstände zwischen ÖPNV und Zubringerdiensten
Die Zukunft der Eisenbahn in Deutschland – Szenarien für das Jahr 2040
Konzepte
Dieser Artikel ist Teil der Serie Verkehr während der Olympische Spiele 2012 in London. Eine Übersicht über alle Artikel finden Sie hier. Während der Olympischen und Paralympischen Spiele möchte Transport for London den normalen täglichen Verkehr um 30 Prozent reduzieren. Diese Verkehrsvermeidung lässt sich auf zwei Wegen erreichen: Erstens durch Verbote und Einschränkungen wie partielle Einfahrverbote für Fahrzeuge mit Nummernschildern, die auf einer ungeraden bzw. geraden Zahl enden, Einfahrverbote für den Lieferverkehr oder die temporäre Ausweisung großflächiger Fußgängerzonen. Eine weitere Möglichkeit ist die Belohnung der Pkw-Fahrer, ihr Fahrzeug nicht zu benutzen. Verbunden mit der Bitte an Unternehmen, Urlaubszeiten vorzuziehen oder Heim-/Telearbeit und Videokonferenzen zu...
Es gibt einige schöne Brücken, Bahnhöfe und Straßenzüge in Deutschland. Leider gibt es aber auch sehr viel hässliche Verkehrsinfrastruktur, die das Stadtbild zerstören, eine Stadt in zwei Hälften spalten und teilen statt zu verbinden. Auf dem letzten Baukonvent der Bundesstiftung Baukultur wurde mit dem einstimmigen Beschluss des Hamburger Appells für mehr Baukultur in der städtischen Verkehrsinfrastruktur versucht, einen Weg aufzuzeigen wie Verkehrsinfrastrukturprojekte in Zukunft besser geplant, gebaut und entworfen werden können. Die Aufgabe der Bundesstiftung Baukultur ist es, die Möglichkeiten guten Planens und Bauens als gesellschaftlicher Anspruch für lebendige Städte einer breiten Öffentlichkeit bewusst zu machen und die hohe Leistungsfähigkeit von Architekten und Ingenieuren in...
In den letzten Jahrzehnten hat der Schienengüterverkehr in der Fläche verloren, gleichzeitig sind wichtige SGV-Korridore an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Die Forderung "mehr Verkehr auf die Schiene" ist zurzeit kaum umsetzbar. Könnte die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs daher eine Lösung sein?
Karlsruhe in den achtziger Jahren. Der Stadt drohten die gleichen Verkehrsprobleme, mit denen viele Städte zu dieser Zeit zu kämpfen hatten: Stau, Lärm und Abgase. Allerdings hat Karlsruhe damals das Ruder frühzeitig herumgerissen und gegengesteuert. Um motorisierten Individualverkehr aus dem Umland auf den Öffentlichen Personennahverkehr zu verlagern, wurde nach Möglichkeiten gesucht, den ÖPNV attraktiver zu gestalten. Neben der Geschwindigkeit, dem Preis spielt auch der Komfort eine große Rolle bei der Verkehrsmittelwahl. Je öfters man umsteigen muss, desto unattraktiver erscheint eine Verbindung. Als Faustregel gilt, dass eine Verbindung ab zwei Umstiegen entweder nicht gewählt oder nicht mit Öffentlichen Verkehrsmitteln gewählt wird. Die Bewertung fällt abrupt ab. In Karlsruhe hat man...
Einer meiner Professoren an der TU Dresden, Prof. Dr.-Ing. Gerd-Axel Ahrens (Verkehrs- und Infrastrukturplanung), hat im Jahr 2010 zwei interessante Interviews zum Thema “Wie sind wir in Zukunft unterwegs” gegeben. 60 Prozent aller Wege sind kürzer als fünf Kilometer. Nichtsdestotrotz fahren viele Menschen diese Strecke mit dem Auto. Dabei haben Strecken bis zu fünf Kilometer die perfekte Länge für das Fahrrad. Durch das von uns selbst eingeschränkte Wahlverhalten fahren wir mehr Auto als wir eigentlich bräuchten und als uns gut tut. Eine Folge ist die Überlastung des Verkehrsnetzes. Der Stau, das sind wir selber. Professor Ahrens plädiert für eine intelligentere Verkehrswahl. Wir sollten darüber nachdenken, welches Verkehrsmittel für unseren Weg die beste Wahl ist. Das kann...
Eduardo Paes, Bürgermeister Rio de Janeiros hat auf der TED-Konferenz einen sehr inspirierenden Vortrag über die Stadt der Zukunft gehalten. Wie können sich Städte für alle Menschen zu lebenswerten Orten entwickeln? Wie werden alle Menschen – egal ob arm oder reich – in das tägliche Leben integriert? Mit welche Herausforderungen hat die Stadt der Zukunft zu kämpfen? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Diese und einige weitere Fragen versucht Eduardo Paes am Beispiel Rios zu beantworten. In der zweitgrößten brasilianischen Stadt leben rund 6,3 Millionen Menschen, davon 1,4 Millionen in den Favelas. Die Metropolregion hat 11,9 Millionen Einwohner. Zudem ist Rio de Janeiro Austragungsort der Olympischen Spiele 2016. In diesem Artikel sind insgesamt drei Videos eingebunden, die...