Ich hatte in der vergangenen Woche ja bereits den Mitschnitt der Podiumsdiskussion im Rahmen des Symposiums ”Nachhaltigkeit in der Bahntechnik – Belastung oder Mehrwert?” des Innovationszentrum Bahntechnik Europa (IZBE) veröffentlicht. Neben der Aufnahme von Fachvorträgen habe ich auch parallel getwittert und meine Twitter-Follower mit Bahntweets überschwemmt. Da diese nicht in “Verkehr in 140 Zeichen” untergehen sollen und die wichtigsten Statements und Inhalte aus den Vorträgen umfassen, möchte ich diese hier ebenfalls veröffentlichen: Zunächst erfolgen Begrüßung und eine erste Einführung. Dirk Flege von der Allianz pro Schiene hält nun den ersten Fachvortrag: Die Politik drückt sich vor Zielkonflikten und der öffentlichen Diskussion! Massenmedien: Man muss sehr stark...
[Video zum Wochenende] ETCS-Geschehen in Deutschland 2021 und im 1. Halbjahr 2022
Gültigkeit des Neun-Euro-Tickets (Meme)
Innerdeutsches Reisen: Reisezeit- und Preisvergleiche zwischen Bahn, Pkw, Flugzeug und Fernbus
[Video zum Wochenende] Geschichte, Struktur und Performance des japanischen Bahnsystems nach der Bahnreform 1987
[Video zum Wochenende] Geschichte, Struktur und Performance des niederländischen Bahnsystems
Eisenbahn
Am 18. und 19. April veranstaltet das Innovationszentrum Bahntechnik Europa (IZBE) im Kongresszentrum Dresden das Symposium “Nachhaltigkeit in der Bahntechnik – Belastung oder Mehrwert?”. Betrachtet werden sollen die Wechselwirkungen eines vermeintlichen finanziellen Mehraufwandes bei den Investitionen und dem zu erwartenden Mehrwert für die Gesellschaft. Gegenwärtig existiert noch kein umfassendes Bewertungssystem der Nachhaltigkeit in der Eisenbahninfrastruktur und bei den Schienenfahrzeugen. Im IZBE sind Eisenbahnverkehrsunternehmen, Infrastrukturbetreiber, Hersteller von Schienenfahrzeugen und Schienenverkehrstechnik, Bauunternehmen, kommunale Verkehrsunternehmen und Partner aus Wissenschaft und Ingenieurgesellschaften organisiert. Von den Vorträgen des Symposiums...
2016 sind 2,63 Milliarden Fahrgäste mit Zügen des Regionalverkehrs gefahren. Der SPNV stellt ein wichtiges Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Deutschland dar. Doch wie ist er organisiert? Welche Rolle haben Aufgabenträger, Bestellerorganisationen und Eisenbahnverkehrsunternehmen? Und wieso wird es auf deutschen Schienen immer bunter?
Ich möchte an dieser Stelle nochmals kurz auf zwei Radiointerviews hinweisen, die ich in der vergangenen Woche gegeben habe. Thema in der WDR 5-Sendung Leonardo war das zehnjährige Bestehen der Londoner Innenstadtmaut.
Der Beitrag kann hier nochmals nachgehört werden (MP3, 16,6 MB). Der Themenkomplex Congestion Charge London beginnt ab Minute 23:53. Das Interview mit mir kann man ab Minute 29:04 hören. Der Übersichtsartikel zur Londoner Innenstadtmaut ist hier zu finden.
Mit detektor.fm habe ich Mitte der Woche über die Tarifstruktur der Deutschen Bahn und den Vergleich mit Bahnpreisen in anderen europäischen Ländern gesprochen. Das Telefoninterview kann hier heruntergeladen werden (MP3, 5,58 MB).
Eine Anmerkung vorab: Verkehrsinfrastrukturprojekte wie Stuttgart 21 oder der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) lassen in der Öffentlichkeit zu meinem Bedauern das Bild entstehen, dass wir in Deutschland nicht mehr in der Lage sind, Infrastrukturprojekte innerhalb des Kostenrahmens durchzuführen. Als Folge dieser Fehlentwicklung ist zu beobachten, dass Projekte mit Verweis auf eben jene im Bau bzw. in der vorbereitenden Bauplanung misslungenen Großprojekte grundsätzlich abgelehnt werden, ohne den speziellen Charakter des jeweiligen Bauprojekts genauer zu betrachten. Dies halte ich persönlich aus verschiedenen Gründen für gefährlich. In Deutschland ist man sehr wohl in der Lage, große Bauprojekte trotz Schwierigkeiten in der Bauausführung, Finanzierungsproblemen und einer langen...
Eine Idee steht manchmal recht allein da. Nackt und ungeschützt. In ihren frühesten Anfängen, nur schwer umsetzbar, extrem aufwendig und somit teuer. Im Verkehrsbereich existieren eine Vielzahl von neuen Fahrzeugkonzepten, Motoren, Umschlagkonzepten, die alle an der einen oder anderen Hürde scheitern. Meistens fehlt das Geld, manchmal liegt es aber auch an der Qualität der Idee selbst. Nicht jede gedachte Revolution erwächst auch zu einer richtigen. So manche Technologie, die in der Simulation und auf dem Reißbrett funktioniert, wurde von der Realität eines besseren belehrt. Problematisch ist nur: Die Einführung eines neuen Verkehrsmittels kann Milliarden verschlingen und je stärker die Kosten wachsen, desto ärgerlicher ist das Scheitern. Bestes Beispiel ist der Transrapid. Ab und zu gibt...
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, war vor einigen Tagen bei Phoenix im Forum Manager zu Gast. Das Forum Manager ist eine Kooperation von Süddeutscher Zeitung und Phoenix, bei dem regelmäßig Führungskräfte von Unternehmen vorgestellt werden. Mit Bahnchef Grube haben sich SZ-Redakteur Marc Beise und Phoenix-Moderatorin Nina Ruge über verschiedenste Themen des deutschen Eisenbahnwesens unterhalten. So wurde u.a. die Zulassungsproblematik neuer Züge angeschnitten. Rüdiger Grube erneuerte die Forderung nach einem Runden Tisch zur Anpassung der Zulassungsprozesse in Deutschland. Ab Ende Januar möchten das Bundesverkehrsministerium,die Eisenbahnindustrie und die Eisenbahnverkehrsunternehmen diese Problematik gemeinsam angehen. Weitere Themen waren die Angleichung der...