In 26 Tagen beginnen in London die Olympischen Sommerspiele 2012. Großveranstaltungen sind immer eine spezielle Herausforderung für Verkehrsbetriebe und die gesamte Infrastruktur. In Städten wie London, die bereits an normalen Werktagen mit großen Verkehrsproblemen zu kämpfen haben, sind hunderttausende Besucher und damit Fahrgäste eine ungleich größere Belastung. So sollen alleine 240.000 Fahrgäste je Stunde zum Olympiapark befördert werden. Transport for London und die Organisatoren der Olympischen Spiele 2012 hoffen, dass sich größere Probleme oder gar ein Kollaps des gesamten Systems mit einem massiv ausgeweiteten Angebot, guter Planung und harter Anstrengung aller Beschäftigten, vermeiden lässt. Das folgende Video zeigt, wie sich der Londoner Verkehr ab dem 27. Juli gestalten soll...
Auswirkungen von Tempo 30 auf den Busverkehr
[Visualisierungen und KI-Experiment] Öffentlicher Verkehr in Nordamerika
Gültigkeit des Neun-Euro-Tickets (Meme)
[Veröffentlichung] Relative Erfolgsfälle strategischer Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in Europa
Siedlungsentwicklung stadtregional denken!
Öffentlicher Personennahverkehr
Ich bin schon länger der Meinung, dass wir uns dringend von unserem Bild über Großstädte in Entwicklungsländern verabschieden sollten. Viele Städte in Asien und Afrika versuchen mit absolut hochtechnologischen Ansätzen ihre Probleme zu lösen. Die Hauptstadt Bangladeschs, Dhaka, ist eine solche Stadt. Heute leben in Dhaka rund 13 Millionen Menschen. Im gesamten Ballungsraum leben mehr als 16 Millionen. Dhaka ist die weltweit elfgrößte urbane Agglomeration und die neuntgrößte Stadt auf der Welt. Laut Vereinten Nationen ist Dhaka die am stärksten wachsende Stadt auf diesem Planeten und wird bis 2025 größer als Peking, Shanghai und Mexiko City sein. Die Bevölkerungszahl soll auf über 25 Millionen steigen. Bangladesch ist eines der ärmsten und am dicht besiedelsten Länder weltweit. Die...
Am 31.05.2012 habe ich auf Einladung der Ratsfraktion der Piratenpartei Braunschweig einen Vortrag zum Thema “Fahrscheinloser Öffentlicher Personennahverkehr – ein Modell für Braunschweig?” gehalten. Da ich meine Vorträge (Übersicht) immer recht offen gestalte und auch versuche auf die Hintergründe und Funktionsweisen von Verkehr ein wenig näher einzugehen, ist der Vortrag und das dazugehörige Video mit etwas über zwei Stunden recht lang geworden. Um ihre persönlichen Daten zu schützen, wurde das Laden des YouTube-Videos und die damit verbundene Datenweitergabe an YouTube geblockt.Klicken Sie auf Video laden, wenn Sie das Video aufrufen möchten.Mit Aufruf des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzbedingungen von Youtube.Informationen hierzu können Sie hier abrufen:...
Ich merke gerade, dass ich schon länger keinen Fakt der Woche veröffentlicht habe. Für neue Leser kurz erklärt: Ich habe immer Freitags eine interessante Statistik oder einen Chart herausgesucht und zur Diskussion gestellt. Leider ist diese “Tradition” vermutlich wegen Zeitmangels irgendwann eingeschlafen. Zeit sie wieder aufzuwecken… Verkehr lässt sich sehr gut mit harten Fakten messen, sei es die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit, der Modal Split oder die Anzahl der beförderten Fahrgäste in unterschiedlichen Städten. Anhand dieser Kennziffern kann man aktuelle Entwicklungen im Verkehr erkennen, unterschiedliche Verkehrssysteme miteinander vergleichen und vieles mehr. Eine Übersicht über die bisher erschienenen “Fakt der Woche” lässt sich hier finden...
Am Besten lernt man aus eigenen und fremden Fehlern und – durchaus wünschenswerter – aus tollen Konzepten, die in anderen Städten, Kommunen und Regionen bereits umgesetzt wurden. Das Institute for Transportation & Development Policy (ITDP) kürt bereits seit einigen Jahren Städte mit tollen Nahverkehrskonzepten. ITDP ist eine international tätige, als gemeinnützig anerkannte Nicht-Regierungsorganisation, die sich der Entwicklung angepasster Transportlösungen zur Armutsbekämpfung und zum Klimaschutz insbesondere in Schwellenländern verschrieben hat. Im Jahr 2012 hat die kolumbianische Stadt Medellin und die US-amerikanische Stadt San Francisco den Sustainable Transport Award gewonnen. Medellin Medellin in Kolumbien hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen...
Mexiko-Stadt – mit 20 Millionen Einwohnern eine der größten Metropolregionen der Erde. Und eine Stadt mit großen Problemen: Die Luftqualität gilt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der schlechtesten der Welt. Das Problem wird durch die Tallage weiter verstärkt. Smog ist ein konstantes Problem. Jahr für Jahr sterben tausende Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung. Mexiko-Stadt hat auch große Verkehrsprobleme. Die rasche Verstädterung und der rasante Bevölkerungszuwachs bringen die Verkehrssysteme Tag für Tag an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Mehr als vier Millionen Personenkraftwagen, 120.000 Taxen, 28.000 Omnibusse und mehrere zehntausend Lastkraftwagen verkehren täglich in der Metropolregion. Ökologisch verträglichere Verkehrsmittel wie die...
Die Attraktivität des ÖPNV hat eng mit der Reisezeit zusammen. Langsame Verbindungen mit niedriger Taktfrequenz und häufigen Umstiegen sind per se unattraktiv. Je schneller ein Verkehrssystem ist, desto attraktiver erscheint es. Nun kann man die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs nicht ausschließlich mit der Reisezeit messen. Diese ist aber dennoch ein wichtiger Faktor. Bei einem gut ausgebauten Nahverkehrsangebot kann man in einer gewissen Zeitspanne Ziele in einem gewissen Radius erreichen. Existiert nur ein rudimentäres und damit schlechteres ÖPNV-Angebot ist der Aktionsradius ungleich kleiner. Stefan Wehrmeyer, der auch das großartige Portal FragDenStaat.de zum Stellen von Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz aufgebaut hat, hat mit Mapnificent eine Webseite geschaffen, mit...