Für Busse kann nach Einführung von Tempo 30 im Mittel von 1,5 Sekunden zusätzlicher Fahrtzeit pro 100 Meter ausgegangen werden. Der effektive Zeitverlust ist gering. Je größer der Anteil an Tempo 30-Abschnitten auf einer Linie ist, desto größer ist die Fahrzeitverlängerung. Durch begleitende Maßnahmen können die Auswirkungen minimiert und die Attraktivität des ÖPNV erhalten bleiben.
Randelhoff Martin
Herausgeber und Gründer von Zukunft Mobilität, arbeitet im Hauptjob im ARGUS studio/ in Hamburg. Zuvor war er Verkehrswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund.
Ist interessiert an innovativen Konzepten zum Lösen der Herausforderungen von morgen insbesondere in den Bereichen urbane Mobilität, Verkehr im ländlichen Raum und nachhaltige Verkehrskonzepte.
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E-Mail: randelhoff [ät] zukunft-mobilitaet.net
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Bei Kaufentscheidungen eines Pkw agieren viele Menschen tendenziell “kurzsichtig” und vernachlässigen zukünftige laufende Kosten. Zudem werden die laufenden Kosten des Autobesitzes generell falsch eingeschätzt.
Die Coronapandemie hat das Verkehrsgeschehen stark beeinflusst. Aussagen zum Verkehr für die Jahre 2020, 2021 und 2022 sollten nicht mit anderen Jahren verglichen werden. Dies gilt insbesondere für Angaben zur Verkehrsmittelnutzung (Modal Split).
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Der Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau informiert im Jahr 1986 mit der lesenswerten Broschüre “Stadtverkehr im Wandel” über Verkehrsberuhigung und die stadtverträgliche Abwicklung von Kfz-Verkehr. 37 Jahre später lesen sich viele Inhalte weiterhin erschreckend aktuell.
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